kurzgeschichten der anderen art

Schnürfurchenbildung?

Das brauch ich nicht googlen... dass ist das, was ich um den Bauch hab, weil ich unbedingt nach der Schwangerschaft wieder die Jeans von vor der Schwangerschaft tragen will, koste es was es wolle.



Sorry, für mehr als den reingegrölten Kommentar reicht es auch diesmal wieder nicht... mal sehen, vielleicht kommende Woche...

Libelle
Hab schon am frühen Morgen gelacht




Heiß war es, richtig brüllend heiß. Da gibt es Tage, da sollte man sich einfach gar nicht bewegen, neben mir ein großes Glas mit eiskaltem Eistee, ich genoss es, schaute mir die Wassertropfen an, wie sie am großen Weizenbierglas runterperlten. Hach, was war es schön, einen kurzen Moment in der Sonne einzunicken, nicht zu lange, nur mal ganz kurz Augenpflege machen. Nebenan im Garten sprangen die Kinder auf dem Trampolin, lachten, erzählten von den Bundesjugendspielen und den Übungen im Geräteturnen.

Ich schnürte und quetschte mir meinen Rettungsring am Bauch ein wenig zusammen in der Hoffnung, daß die Sonne davon ein paar Dellen und Furchen sich zurückbilden und Schmelzung einsetzen ließ.

Wie es halt so ist, die Sonne forderte ihren Tribut ... ich nickte ein und träumte - ja von was - ich hoffte von Urlaub natürlich!! Wellenrauschen, ein laues Lüftchen, ich genoss den Duft des Meeres, einfach nur schön.

Träume können aber auch kippen, da ist dann aber nichts mehr mit schön und toll und plötzlich sah mich mich auf mysteriöse Weise Millionen, ach was sag ich, Milliarden von Wollknäuel zur Grabkammer von Hatschepsut schleppen. Mein Hals wurde bei der sengenden Hitze immer trockener, wie sehr würde ich gerne von dem schwingenden Aufseher doch nur einen Tropfen Wasser schlucken dürfen....

Meine Füße schmerzten wie verrückt, gerne hätte ich ein erfrischendes Fußbad genommen und diese anschließend mit meinem Hornhauthobel bearbeitet ...

Nach gefühlten 3 Stunden Austrocknungsschlaf kippte ich mir den inzwischen auch nicht mehr eiskalten Tee hinunter und hoffte nicht auf Austrocknung meiner Darmzotten bzw. des Hirns.

Hach Leute , mich macht das froh, dass Euch meine Geschichten zum Lachen bringen und Ihr Spaß habt.

Ich kann Euch garnicht so richtig beschreiben, wieviel Spaß ich mit Euren habe...

Schön, dass es Euch gibt

was war das nur für ein blöder tag. wir machen was ganz besonderes, hatte er doch gesagt. wenn sie gewusst hätte, was er als besonders bezeichnet, hätte sie sich ganz anders gekleidet. sie hatte sich auf eine schöne party gefreut, auf musik, unterhaltung, nette leute. aber das???

die lange nacht der museen....ägypten....lauter so altes zeugs....es ist schon mysteriös, was alle so toll daran finden, dachte sie. sie bemerkte die blicke der anderen museumsgäste. ja, dachte sie, glotzt bloß. hätte ich hierher gewollt, hatte ich mich sicher etwas anderes gewählt als den engen minirock, die hochhackigen sandalen, für die sie ihre füße erstmal eine kleine ewigkeit lang mit dem hornhauthobel bearbeitet hatte und der corsage, die sie so gut geschürt hatte, dass sie jetzt schon die schnürfurchenbildung in ihrer haut spürte und sich sämtliche darmzotten in ihrem bauch wie zu einem wollknäuel zusammenquetschten, dass es fast schmerzhaft war.

sie schaute ziemlich desinteressiert in den glaskasten vor dem sie stand. die mumie von hatschepsut lag darin. sie musste schlucken. es sah komisch aus, irgendwie unecht, so vertrocknet und gekrümmt, als ob er beim geräteturnen gestürzt und gestorben wäre...

na, wenigstens sehe ich besser aus, dachte sie und stöckelte wütend ihrem freund hinterher.

leider konnte ich beim schreiben die großschreibung nicht berücksichtigen, aber mit frisch operiertem rechtem arm in gips bis knapp unter die schulter war mir das einfach zu stressig.

schönes wochenende wünscht euch
ka

p.s. außerdem war hatschepsut eine frau, ich weiß...aber das schreiben mit einer hand ist so bescheuert kompliziert, dass mir dieser fehler vor lauter konzentration auf worte ohne schreibfehler erst danach aufgefallen ist.....-in die ecke steh und mich schäme-

„Verdammt! Ich muss unbedingt abnehmen.“ fluchte er, nachdem er endlich die Lederhose zugeknöpft hatte. Es war schon mysteriös, als er die Hose vor 10 Jahren gekauft hatte, passte sie hervorragend. Der einzige Trost war, dass es seiner Frau kaum besser erging. Seit zehn Minuten versuchte sie, sich in ihr Korsett zu zwängen und es zuzuschnüren, und nun sah sie aus, wie das Wollknäuel, mit dem ihre Katzen so gerne spielten. „Nun hilf mir schon!“ fuhr sie ihn an. Er machte sich daran die Schnüre zu entwirren und begann dann, sie einzuschnüren. „Nicht so fest!“ schrie sie, „Noch nichts von Schnürfurchenbildung gehört?“ „Du solltest wieder mit Geräteturnen anfangen, sonst brauchen wir bald längere Schnüre.“
Sie guckte ihn an, wie die Königin Hatschepsut einen Diener angeguckt haben musste, der ihr mit dem Hornhauthobel in den Ballen geschnitten hatte.
„Wenn Du weniger Bier schlucken würdest, oder Dir ein paar Darmzotten entfernen ließest, würdest Du auch bald wieder in die Hose passen!“

Da saß ich nun und war heftig am schlucken. Wie sollte ich all die mysteriösen Wörter die sich die fragile sich so ausgedacht hatte in einer vernünftigen Geschichte unterbringen? Evtl. sogar noch eine Fortsetzungsgeschichte von Antonia und Alex? Ich schaute auf die Wollknäuel die die Kinder von der letzen Bastelaktion wieder mal liegen gelassen hatten. Ich überlegte und überlegte, aber vom nächtlichen Wachen (im Fernsehen gab es die Wiederholung vom Geräteturnen der letzten EM) war ich doch noch etwas müde. Meine Magen knurrte wie verrückt und die Darmzotten schrien nach NAHRUNG. Die Kinder rufen auch schon nach Frühstück! Na, dann. Hinterher kann ich weitersehen. Vielleicht kommt dann die Eingebung. Nach dem Frühstück, ab unter die Dusche… aber was ist das? Was sehe ich dort im Spiegel. Schürfurchenbildung, das kommt eben davon wenn man zu enge Jeans trägt… ich muss doch dringend abnehmen. Nach der Dusche erst einmal den Hornhauthobel herausgeholt. Bloß nicht hinsetzen und sich eine Geschichte ausdenken… Dann lieber ab auf die Terrasse, noch ein paar Sonnenstrahlen genießen und das Buch zur Hand genommen welches mir meine Schwägerin vorgestern in die Hand gedrückt hat, als ich sie fragte ob sie mir nicht mal wieder etwas Lesestoff geben könnte. Da sie ein ausgesprochener Ägyptenfan ist, war es mal wieder ein Buch über einen der Pharaonen. Diesmal die Geschichte von Thutmosis II. und seiner Frau Hatschepsut.

Ganz klasse geschrieben!

... ist denn hier los?



AundF, Libelle, Schmusi, Mike, Tatu!



Ihr seid toll! Und unglaublich schnell!



MM

PS: Schmusie - einarmig zu tippen ist wirklich keine leichte Übung! Ich drück dir die Daumen, dass der Gips bald abkommt. Gute Besserung!

jeder einzelne:

pauline, sprachlos.

Mike, staunend

A von AundF schon lachend am frühen Morgen.

Sonst seid ihr doch immer die schnellen Brüter

Alle Geschichten sind super schön - wie immer. Gute Besserung und "schnell den Gips ab" an SchmuseBengel

Ach du meine Scheiße...Fragile! Was sind das denn für Wörter?

Ich werde mich trotzdem daran versuchen.

Hatschepsut

Frauenrunde, an einem Samstag Abend. Ja, ich sitze also an an einem Samstag Abend in einer Bar, schlürfe meinen Cocktail während meine anderen Freundinnen brav an ihrer Apfelsaftschorle nippen. Ich langeweile mich. Früher waren sie auch so wie ich. Deswegen sind sie ja meine Freundinnen. Oder waren sie es gewesen? Alle sind sie verheiratet und haben Kinder. "Hach, ich bin ja sooooo glücklich mit meinem kleinen süßen Hatschepsut. So nenne ich meinen Schatzi immer, es ist sooo süß wenn er niest. Der kleine Sven erschrickt dann immer sooooo niedlich!" HALTS MAUL! Ich würde ihr am liebsten ihre Apfelsaftschorle um die Ohren hauen. Wahrscheinlich wäre es auch total süß wenn ihr Hasenpups oder wie sie ihn genannt hat vor ihr mit einer Hornhauthobel seine Füße bearbeiten würde. Ja wirklich niedlich, ich kotze gleich. Ich schaue auf die Uhr. Halb zehn. Hui, die halten ja ziemlich lange durch die Mädels. Früher haben wir Nächte durchgemacht, alles drehte sich um Alkohol, Drogen und Männer. Und jetzt sitze ich hier mit diesen Langweilern. Egal, ich werde meinen Spaß noch haben. Ich bestelle mir trotzdem noch einen Cocktail, denn mittlerweile sind meine Damen beim Thema "Schnurfürchenbildung". Was soll das überhaupt sein? Naja, es interessiert mich einfach nicht. Der Barkeeper ist süß. Er lächelt mich verschmitzt an. Ich schmelze dahin. Aber ich weiss ja, es ist sein Job nett zu solchen Frauen wie mir zu sein. Er macht das gut. Dieser Arsch.
Mein Cocktail kommt, ich pumpe ihn regelrecht ab. Denn mittlerweile sind die Damen schon beim Thema Darmzotten angekommen. Da kann ich, leider, auch nicht mitreden. Und will es auch gar nicht. So langsam aber sicher verabschiede ich mich..."Oh, jetzt musst du schon los? Das ist aber schade!" sagen sie alle, Bussi hier, Bussi da, und, für dich kommt auch noch der Richtige. Na klar, kommt für mich der Richtige, denke ich mir. Und dann werde ich trotzdem nicht so langweilig wie ihr.
Ich habe noch ein date. Naja, date kann man es nicht gerade nennen. Es ist mein Job. Mit einem, der mal wieder richtig wie Dreck behandelt werden möchte. Das Geld brauche ich nicht, nur dieses erhabene Gefühl. Ich darf sie schlagen, auspeitschen, treten...herrlich. Meine Rache an die Männerwelt. Ich gehe in das Hotel und er wartet schon da. Ich trage eine Maske. Diskretion und so. Trotzdem musste ich fast weinen vor lachen. Denn vor mir steht Hatschpsut und bettelt um Erniedrigung. Ich halte mich zurück und gebe ihm was er braucht. Er steht darauf, wenn ich seine Eier bearbeite, wie eine Katze einen Wollknäuel. Ob meine herzallerliebste Freundin die Kratzer sehen wird? Ich muss mir ein Kichern zurückhalten. Diese dumme Nuss. Am Schluss lasse ich ihn, zur Feier des Tages, Apfelsaftschorle von meinem Stiefel lecken. "Alles schlucken, los, du Wurm!" Er spritzt ab und ich kann wieder gehen.
Ich weiss nicht, warum ich so bin wie ich bin. Nach außen hin bin ich die erfolgreiche Karrierefrau...und natürlich nur deswegen Single. Ich habe meine netten Mädelsabende einmal die Woche, und wirke auch so relativ unauffällig. Niemand würde denken das ich in Wirklichkeiit ein Soziopath bin. Ich hasse Menschen! Ja, jeden Einzelnen. Früher war ich nicht so. Erst diese myteriöse Verwandlung oder Alienentführung meiner Freundinnen hat mich zu dem gemacht was ich bin.
Vielleicht ist es auch einfach nur der Neid. Vielleicht träum ich auch insgeheim davon ein Häuschen , 2 Kinder und einen Hund zu haben. Mein Sohn wird ganz begeistert Fußball spielen. Und mein Töchterchen wird Geräteturnen machen. Schöne Ausflüge am Wochenende...auf in den Zoo! Mit Kimmy, Timmy und...Hatschpsut! Ich erschrecke mich vor mir selbst...und muss dann lachen. Ohje, blöder Alkohol. Ich sollte damit aufhören. Ich gehe in die nächste Bar und bestelle mir einen Whiskey.

un ich dachte schon maik war mein einzigstes in den bauch lachen heute, die sonne scheint und ich strahl auch..

Du hast dich mal wieder selbst übertroffen, Schwesterchen!
"Wie du die postmoderne Art... blabla ;)"
Nee, jetzt mal im Ernst,
wie man aus solch idiotischen Wortern noch etwas so beeindruckendes herauspressen kann Wow!

Hut ab!
Gibt ein Bier aufs Haus beim nächsten Drink ohne Langweilergespräche.

Achja, was machst du heute Abend ;)?

Einfach KLASSE....

Ja, wenn die Mütter zu "Monstern" mutieren... (kenne ich irgendwie aus eigener Erfahrung - war auch mal so eine Mutter )

nennt man DAS ja auch liebevoll MutterTIER

http://www.joyclub.de/my/281168.houseflo.html und http://www.joyclub.de/my/1153051.strychnine.html :

zum plaudern und zur planung von gemeinsamen abendaktivitäten darf ich euch bitten, die plauderecke im 'großen' forum zu benutzen.

weiterhin bitte ich von derartigen bewertungen
abzusehen.

wenn ihr euch hier beteiligen und einbringen wollt, bittesehr.
hier ist jeder schreiber gern gesehen und herzlich willkommen!!

alle weiteren hier nicht in die MWZ-kurzgeschichten gehörenden postings werde ich allerdings löschen.


merci.
pauline

ICH BIN TOTAL HIN UND WEG!

Das ist ja bombastisch!!!!

Da war die Obermama schneller als ich Ersatzfigur ...

Ich nicke mal eben zustimmend!

Die Geschichte von dem kleinen Engel ist begnadet!



LG

MM, die in der letzten Nacht irgendwie von Schnürfurchenbildung geträumt hat und dem entsprechend verknautscht aufwacht ... öhm ...

Wollknäuel
Schnürfurchenbildung
Hatschepsut
schlucken
Hornhauthobel
mysteriös
Geräteturnen
Darmzotten





na dann, quäle ich mal meine Tastatur.

Nicht SCHNÜRFURCHENBILDUNG, sondern stinknormale "wat sacht eigentlich die Uhr?" morgendliche Gesichtsfurchenbildung beim ersten Augenöffnen während das Handy Alarm macht hatte ich gestern.
Ich musste kurz SCHLUCKEN, aber der vorabendliche eingeflösste Wein hinterliess eine trockene staubige Zunge.
Selbst wenn HATSCHEPSUT persönlich, meinetwegen auch via Bildtelefon angerufen hätte, mehr als ein "hm, ja, klar, hm, doch, jetzt?" wäre auch nich gegangen.

Leicht verkatert entschloss ich mich also zu ner Runde GERÄTETURNEN in der Dusche, mit der Zahnbürste am Waschbecken,
verzichtete auf die Disziplin Rasieren,
und verschaffte mir mit meiner Sonnenbrille einen ganz klaren Dopingähnlichen Vorteil sobald ich die Haustür verlassen würde.
Fucking hell hier....

Der Faden, den ich dann mitmachen sollte, kommt garantiert von einem dieser "was_kann_wohl_alles_schief_laufen WOLLKNÄUEL.
Gerät besorgen, um 14 Uhr in Thüringen sein müssen,
wartende Arbeitskollegen, Stress, pfeifende Motorgeräusche,
ansteigende Temperaturnadel.....
Ich persönlich brauche ja keinen HORNHAUTHOBEL,
das is wohl Vererbungssache,
deshalb durfte ich dann wie auf nem Eiertanz meine Karre zum Zielpunkt fahren(genau, von da aus nämlich ohne Reparatur
auch wieder zurück)
Die Blicke wanderten von Fahrbahn, Spiegel, Temperaturanzeige,
Geschwindigkeit, Drehzahl und Aschenbecher hin und her.

Der total verrusste Motorraum erscheint mir nun nicht mehr
MYSTERIÖS, da is ne Dichtung nicht mehr dicht.
Ach, sach ich so, heisse Sache das. So so.

Und wenn DARMZOTTEN täglich bis zu 3 Litern Verdauungssaft
bilden,
dann bilde ich mir jetzt ein, das ich noch mindestens 2,5 Liter.....


ach watt


skol




wunderbar

Sophias Wochenende in Berlin zusammen mit Jakob war schön gewesen. Zwar nicht ganz so entspannt und witzig, wie sonst - aber bloß, weil sich Jakob zu Beginn immerzu um Emma sorgte. Sophia war kurz davor gewesen, gleich wieder nach Hause zu fahren und ihn mitsamt seinem Emma-Kummer allein zu lassen. Dafür war sie nicht gemacht. Sie wollte keinen Alltag mit Jakob, den konnte Emma allein haben.

Nach dem Besuch der Ausstellung und einem Gläschen einer mysteriösen schwarzen Flüssigkeit in einer dieser neuen, furchtbar angesagten Bars, ließ Jakob ein bisschen los.
Jakob schwärmte von der Stimmung und der Architektur des Ladens. Sophia verabscheute diese Lokale, die hier wie Pilze aus dem Boden schossen.

Sie unterteilte sie grob in 2 Kategorien: Die einen hatten sehr coole, stylishe Namen - dabei ganz bewusst schlicht. Ein Name, der zufällig gewählt klingen soll, beinahe beiläufig vergeben - vielleicht der Nachname der deutschen Meisterin im Geräteturnen von 1953, wie hieß die doch gleich? Irma Walther-Dumbsky. Dumbsky - ja, das war so ein Name. Diese 'Dumbsky-Bars' hatten eine immer gleich wirkende funktionale Einrichtung, dazu Teller, die größer waren, als für die Minitische eigentlich zugelassen und auf diesen Tellern fanden sich dann Kreationen, denen Sophia unterstellte, einzig und allein geschaffen worden zu sein, um kulinarisch von der fehlenden Atmosphäre abzulenken. Equisite Zutaten - geschenkt!
Das Food-Design: Karotten so dünn, wie mit nem Hornhauthobel geschabt, Kichererbsenpürree wurde in Darmzotten-Optik dargeboten, auf dem Desserttellern fand sich als Finale dann ein Zuckerhaufen wie ein Wollknäuel.

Die zweite Kategorie zeichnete sich durch betont schrille Innenarchitektur und schräge Namen aus. Oder gleich wechselnde Themen und Stylings und Namen - überauskreativ und witzig! Einen Monat lang kämpft man sich durch silbern glänzende Fliegenvorhänge und muss ein Dessert bestellen, das 'Codo - ich bring die Liebe mit' heißt und mit silbrigen Zuckerstreuseln übersät ist, und wenn man sich grad dran gewöhnt hat, betritt man beim nächsten Besuch ("Ach komm schon - man muss auch die Kleinunternehmer im Quartier unterstützen - und soviel Kreativität muss man auch erstmal haben!" "Ja ok - aber ich esse nichts!") Hatschepsuts Tempel (oder wahlweise auch ihr Grabmal, wenn die Macher einen etwas morbideren Humor haben) und muss am Boden im Sand sitzen und mit den Fingern essen.
Dazwischen gab es nichts. Fast nichts. Zwischen diesen Extremen war so viel Platz wie nach ner Schnürfurchenbildung.

Jakob wollte unbedingt in so eine Dumbsky-Bar.
"Ich hab soviel Gutes darüber gehört - die Bar soll wirklich super sein und einen großartigen Koch haben!"
Sophia musste kurz schlucken "Ja, meinetwegen - aber ich esse nichts!"

also zumindest am ende des freds, offenbar noch nicht am ende der gehirnwindungen...

ich schließe an dieser stelle - selbstverständlich mit dem hinweis auf den nächsten part.

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viel spaß weiterhin!!!