Faller Güterschuppen B-154
Hallo liebe Modellbaugemeinde
Heute geht es um einen Faller-Bausatz, der mindestens schon seit den 1960er Jahren im Programm und wohl noch immer sehr beliebt ist. Derzeit hat er die Bausatz-Nr. 120154. Die doppelte Flügeltür wurde durch eine einteilige, grössere ausgetauscht. Die Farbgebung der Wände scheint noch die Gleiche zu sein.
Seine Beliebtheit schlägt sich auch im Gebrauchtpreis nieder. Ich habe einige Monate den Schuppen auf Ebay beobachtet und vier relativ günstig erworben.
Klar fehlten manchmal Teile, jedoch ideal für mein Projekt, dass ich Euch vorstellen möchte.
Der Schuppen ist schön, gross, hat Schiebetüren, ein Bürotrakt und ist - hohl!
Mich hat es schon lange gereizt, ihn mit Leben zu füllen, dass nicht an den geöffneten Schiebetüren endet.
Den Schuppen mit dem schlechtesten Erhaltungszustand habe ich dazu auserkoren, das Material für die Innenwände zu stellen. Durch das Alter der Bausätze konnte ich fast alle Teile relativ unbeschädigt lösen. Jedenfalls solange kein Plastikkleber eingesetzt wurde. Dazu kommt noch ein bechädigtes Einfamiliehaus(Faller/Kibri?) sowie diverses Bastelmaterial.
Die "Innnewände" wurden an den Aussenwänden angepasst.
Die Wände wurden mit Arcylfarbe überstrichen udn durch Wischtechnik die Fugen sichtbar gemacht. Das nimmt auch sehr gut den Glanz der Wände.
Die Fensterrahmen wurden dünner geschliffen.
Die "Glasscheiben" fertigte ich aus Klarsichtfolie von Süss-Verpackungen an, damit sie nicht zu dick auftragen.
Die Innenwände des Büros waren Teile des alten Einfamilienhauses.
Die Büroeinrichtung fertige ich aus Pappe und Streichhölzern an.
Die Fronten der Büroeinrichtung sind aus Werbeprospekten diverser Bau-u. Möbelmärkte ausgeschnitten. PC, Telefon etc. fertigte ich selbst an. einige Teile sind aus meinem Fundus.
Die Büroangestellten aus meinem Fundus sitzender Figuren.
Die grosse Deckenbeleuchtung stellte ich in Ermangelung anderen Materials aus Blumenkübeln her. Verschlossen mit "Glasscheiben" aus mattierter Kunststoffolie. Grund ist hauptsächlich das starke Leuchten der LED-Bänder, die schon mit wenig Volt viel Watt machen. Deshalb musste ich auch zu allem Übel noch schwarze Pappe einkleben.
Den "eisernen" Stützbalken fertigte ich aus Brückenresten an. Dieser war nötig, um eine Stosskante der Innenwände zu verdecken.
Das Wandregal an der Stirnseite ist aus Geländer und Plastikplatten, die Ware teils selbst hergestellt.
Die alten Schiebetürhalter in Inneren musste ich neu anfertigen, da ja die Wände dicker wurden. Um sie nicht zu präsent zu gestalten, feilte ich sie aus Klarsichtteilen zurecht.
Der "Holzboden" als auch die Decke sind aus Aldi-Motivkarton.
Bei allem habe ich darauf geachtet, die Kosten möglichst niedrig zu halten.
Denn im Zubehörhabdel kaufen ist einfach, das treibt natürlich den Preis gut in die Höhe.
Ich meine, dass ich einen guten Kompromiss gefunden habe.
Und ja, der Schornstein ist schief, aber das Dach passte am Besten und ich wollte es nicht durch eine Korrektur beschädigen .
Genug geschrieben, jetzt kommen die Bilder dran.