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Temperaturschwankungen / Gleisprobleme

Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Temperaturschwankungen / Gleisprobleme
Hallo beisammen!

Hier mal eine Frage zu einem etwas "exotischen" Thema:

Ich baue grade an meiner Modellbahn, bzw. hatte schon was stehen, habs aber nochmal abgebaut und werde anders nochmal anfangen.

Mein "Modellbahnzimmer" liegt unterm Dach. Das wirft das eine oder andere Problem auf. Unter anderem habe ich das Problem, daß sich die Gleise im Sommer - wo es leider relativ warm wird im Raum - ziemlich ausdehnen und damit auch etwas "verformen". Also sprich die liegen z.T. nicht mehr gerade auf der Platte, sondern fangen an zu seitlich oder nach oben auszuweichen.

Bislang habe ich mich darum gedrückt, die Gleise zu verkleben. Aber mir scheint, ich hab keine andere Wahl.

Hattet Ihr schonmal derartige Probleme und wenn ja, wie seid Ihr derer Herr geworden?

"Dehnungsfugen" ins Gleis fräsen?
Einfach festkleben?

Schöne Grüße!

Ralf
**********nberg Mann
76 Beiträge
Dehnfugen
Hallo Ralf
Hallo liebe Joyclubber
das mit den Temperatufschankungen kenn ich sehr gut.
Ich bin im FREMO aktiv und schleppe meine Module sommers wie winters im Auto / Hänger umher zu trefen. Da ich am Zielgebiet öfter ein paar Tage verweile 8ich habe ja nicht nur ien Hobby) kommt es schon vor, das die Gleise schwankungen zwischen 70°c und -10°c haben.
In den gleisen ist bei der Montage ein ausreichender Spalt zwischen den Gleisen notwendig - bei 1m ca. Fingernageldick.
Ich habe schon module gehabt, wie denen es nicht ausgereicht hat, und die Gleise haben sich aufgebogen oder verworfen!

Weiterhin ist zu beachten, das die Gleise sich durch die Erwärmung bewegen. Der Fixpunkt ist nicht immer gleich vorherzusehen - also zufällig. Duch die Bewegung reisen die Lötstellen, wenn es am "bewegungsende" des Gleises ist. Längere Gleise (Flexgleis) sind sicherheitshalber 2 mal anzulöten - eine Erkenntnis, die ich bei älteren Modulen bitter nachbessern muß. Des gibt dann immer wieder Ärger, nachträglich was fest zu löten.
Standartgleise auch ein jedes extra anschliesen. Der Kontakt über Schienenverbinder ist nach einiger Zeit durch korrision nicht mehr gewährleistet.
Fehler zu beheben braucht mehr zeit als gleich besser zu bauen. Ich spreche von ca 20 m Modulen...
Liebe Grüße
Thomas
Es gibt da viele Möglichkeiten.
Wenn nur in eine Richtunge gefahren wird die Profile schräg in Laufrichtung trennen.

Oder ca.1mm bei mehreren Stößen die Profilie nicht ganz zusammen schieben. Klappert etwas aber ist ganz normal.

Profile Halbieren und auf einer Seite mit Langlöchern arbeiten ist bei mir ganz gut angekommen. Wenn da 800kg Zug über so einen Schienenstoß drüber rumpeln ist eine Längstdehnung mit einem Langloch die Bessere art und weise.

Bei meiner HOe Anlage im Bau habe ich bei der großen Brücke die Schienenverbinder auf Lücke gelassen die Loks und auch die super leichten Wagen rollen da so drüber.
Fugen lassen!
Genau wei Kurtknudel beschreibt. Gleise nie ganz zusammenschieben, inbesondere bei langen geraden Gleisabschnitten. Bei Flexgleisen ist das noch wichtiger! Oder, Gleise möglichst im Hochsommer verlegen *zwinker*
**********nberg Mann
76 Beiträge
und extra anschließen
und jedes Gleis extra anschließen. Am Anfang ist Kontakt über den Gleisverbinder - doch dieser Kontakt kann schwinden, schon alleine durch die Bewegung beim ausdehnen....
Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
Hi!

Danke für die ergiebigen Antworten! Ich werde das mal beherzigen und die Gleise diesmal enstprechend verlegen... Die Sache mit Löten wg. Kontakt hab ich auch schon festgestellt - soweit war ich schon *zwinker*

@*******del:
800kg Zug? Das hat aber nix mit H0 zu tun, oder? Und wie kann man in H0-Schienen ein Langloch fräsen? Stell ich mir grade schwierig vor...
Vor allem - was bringt ein Langlog im Profil?

Kannst du das nochmal genauer Erläutern? Da steigen bei mir grade die Synapsen aus... *zwinker*

Grüße!

Ralf
800Kg Zug
Hallo Ralf

nein ich habe ja nicht nur die Feldbahn in HOe,
ich baue auch noch im Maßstab 1:4 mit etwas mehr Leistung und auch Eigengewicht!

Bei HO ist es besser die Profiele schräg zu schneiden und einen losen Schienenverbinder unter zu schieben.

Bei 5 oder mehr Zoll kann das Schienenprofiel zur hälfte weg gefräst werden und eine Seite bekommt nur eine Bohrung mit Gewinde die Äussere Seite bekommt das Langloch und somit ist eine Längenausdehnung überwunden!

Kannst ja mal bei HO versuchen ein Zahnarzt hätte da bestimmt die richtigen Mittel dafür!!!
Boooooooom
******Pic Mann
527 Beiträge
Themenersteller 
Ahhhhh....
...jetzt verstehe ich das *zwinker* 1:4 ist natürlich ein etwas anderes Kaliber *zwinker*

Die Idee mit den Langlöchern ist gar nicht blöd...es gab doch auch mal so längenveränderbare Schienen. Das wär doch auch was...zumindest für den Schattenbahnhof...

Naja - mal sehen, wie ich das löse. Schräg einfräsen war auch mein erster Gedanke - ich glaube darauf läufts auch raus..
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