unversöhnlich
Ich habe da so eine These.
Es geht und ging schlicht und einfach immer um den Wettbewerb.
Besser, schöner, wertvoller!
Nicht wirklich jeder der eine Kamera in die Hand nimmt hat von sich aus diese kreative Ader, den gestalterischen schöpferischen Blick.
Da man aber auch so tolle gute Bilder machen will kommt die trügerische Vorstellung herangeschlichen über eine bessere Technik lässt sich dieses Defizit aufholen.
In den 50 - 80 Jahren wurde halt damit spekuliert dass mit einer Mittelformatkamera ( zwecks größerem Negativ) bessere Bilder zu erzeugen sind. Ja und heutzutage beginnt das selbe Spiel über die digitale Schiene.
Ich als Maler bin ziemlich rasch an meine Grenzen gestoßen, ein größerer Pinsel oder das wissen um eine ausgefallenen Technik macht aus mir auch keinen bedeutenderen Künstler.
Zum einem muss man wissen wie man diese Technik einsetzt um zu dem Ergebnis zu kommen dass einem vorschwebt, zum anderen und das ist für mich der wesentlichere Teil, sollte man für seine Kunstrichtung brennen, in und mit ihr leben, wie weit einem dann die persönliche Begabung kommen läßt, wird sich weisen.
So nun zu einem Lieblingsbild von mir.
Es gehört zu einer Reihe von Nebelbildern.
Das komische daran ist, es ist fast nichts auf dem Bild zu sehen und trotzdem zieht es mich immer wieder in seinen Bann.
lg michael