Ich bin weder ein Technik- noch ein Markenfeti.....
Eine Fotografin, die ich sehr schätze, hat letztens in einem Gespräch gesagt: "Jedes Motiv erfordert sein eigenes Arbeitsmittel".
Je nach Projekt oder Auftrag schränkt sich die Möglichkeit ein, sich Fehlleistungen durch nicht ausreichende Technik leisten zu können.
Insbesondere dann, wenn es ein Auftrag ist, für den man ein Honorar einfordert.
Ob nun bei Modeshootings, die mit hohem Aufwand realisiert werden oder in der Pressefotografie, bei einem einmaligen Ereignis wie z. B. die Begleitung einer Generalprobe, nach der die Fotos so schnell wie möglich auf den Presseserver müssen.
Hierbei zählt auch die Nachbearbeitungszeit, denn jede Minute zählt.
200 Fotos durch einen Noiser jagen, weil die kostengünstigere Kamera ein extremes ISO Rauschen aufweist, kostet nicht nur Zeit, sondern dann auch im Endergebnis Geld.
Dies erfordert Investitionen, die unumgänglich sind, denn ein "verschrammelter Auftrag" aufgrund von mangelnder Technik lässt den Ruf eines "Honorarfotografen" gleich absacken.
Insofern stimme ich Markus voll zu, insbesondere bei der Sportfotografie.
Ein kleines Beispiel lege ich auch noch nach (Qualität durch die Interpolation stark eingeschränkt).
Mit einer 400 D und dem Standard 18-55 wäre eine solche Aufnahme nur ein Glückstreffer, bei Theaterbeleuchtung, die permanent wechselt.
Damit meine ich insbesondere die Schärfe bei halbwegs niedrigen ISO-Rauschen.
Man kann darüber nachdenken, ob die Eingangsfrage in Richtung Markenabgleich geht oder sie als Sammlung für Infos werten, anhand derer man andere anschreiben kann und nach ihren Erfahrungen fragen kann.
Viele Grüsse an euch
Alexander Platz