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Eu schlägt neues Gesetz vor Panoramafreiheit adé!

********ndam Mann
1.068 Beiträge
Themenersteller 
Eu schlägt neues Gesetz vor Panoramafreiheit adé!
Bitte lesen und ggf. die Petition unterzeichnen!
http://www.fotofeinwerk.de/2 … -the-freedom-of-photography/
Die haben ja einen Knall, immer mehr wird immer mehr eingeschränkt!
Wie schön ...
... könnte das Leben sein, wenn das EU -Parlament von einer Bombe getroffen würde ....
Profilbild von euerm Fotografen
*********ende Mann
585 Beiträge
Nicht immer gleich verrückt machen lassen!!!
Zurücklehnen, Füße hochlegen und auf den ersten April warten.

Die Idee ist doch nicht praktisch umsetzbar.
Profilbild
****pix Mann
8 Beiträge
Aber sicher doch
Warum sollte diese Idee nicht praktisch umsetzbar sein? In den USA ist es gang und gäbe das für eine professionelle Produktion im öffentlichen Raum eine entsprechende Permit erworben werden muss. Ohne diese hast Du keine Chance im städtischen Bereich auch nur einen Schuss zu machen. Und selbst wenn es gelingt die Aufnahmen zu machen, kann - mit entsprechendem Bürokratieaufwand (aber da mache ich mir bei der EU keine Sorge) - der Fotograf nach Veröffentlichung ja noch belangt werden.
qui bono
Sind gesetze für den menschen - oder die menschen für die gesetze da?!

Haben die nichts besseres zu tun? Das käme auf meiner liste der zu klärenden rechtsfragen ziemlich weit am ende....
Das entspricht so bei weitem nicht der Intention dieser Gesetzesvorlage.

Ein "Permit"; also eine Dreherlaubnis hat nichts mit der Panoramafreiheit zu tun, sondern würde bei uns etwa einer ordnungsamtlichen Genehmigung entsprechen. Es geht hierbei nicht um die abgebildeten Gebäude, sondern um die öffentliche Ordnung.

Bei dem hier diskutierten Grundgedanken werden Gebäude als künstlerische Leistung der Architekten gesehen. Und die Abbildung der Kunstwerke würde eine Reproduktion bedeuten. Wie viele Architekten soll ich denn Fragen, wenn ich einen Straßenzug fotografiere? *g*

Reportagen und Bildjournalismus im öffentlichen Raum wäre nicht mehr möglich.

Übrigens ist der zitierte Artikel doch sehr tendentös und oberflächlich.
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Themenersteller 
Bernd, man darf auch die weiterführende Links nutzen!
https://juliareda.eu/2015/06/fop-under-threat/

Aus dem Vorschlag:
Calls on the EU legislator to ensure that the use of photographs, video footage or other images of works which are permanently located in public places is permitted;

wurde:
Considers that the commercial use of photographs, video footage or other images of works which are permanently located in physical public places should always be subject to prior authorisation from the authors or any proxy acting for them;

und wie das Wort COMMERCIAL zu nutzen ist, darüber gibt es natürlich viele Auslegungen.

Dennoch ist der jetztige Vorschlag einfach nur grottenschlecht für alle Fotografen, die auch mal was veröffentlichen wollen. (btw. die HP eines Fotografen wird von den meisten Gerichten bereits als commercial bewertet.)
Natürlich ist die Homepage eines Fotografen "commercial", denn er betreibt Eigenwerbung, sofern er Geld mit diesem Gewerbe verdient. "Commercial" ist mitnichten Auslegungssache.

So und nun warten wir ab, was aus der Panoramefreiheit wird. Ich bleibe bei meiner Einschätzung der Situation: Wie Dobrindts Ausländermaut wird aus dieses Pferd totgeritten.
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Themenersteller 
Bist Du mit der Kanzlerin verwandt?;-)

Die Ursprungsidee war nämlich eine andere...
stichwort Atomium in Brüssel und Eiffelturm in Paris!
Profilbild. Foto by https://www.joyclub.de/my/676056.angel_four.html
*******lanz Mann
788 Beiträge
Atomium in Brüssel und Eiffelturm in Paris
Wenn ich mich nicht täusche, gehört Frankreich und Belgien zu Ländern ohne Panoramafreiheit. Demnach kann es eigentlich in den sozialen Netzwerken keine Bilder der genannten Bauwerken geben *g*
*********erst Mann
4.094 Beiträge
Manchmal glaube ich, das Gesetzesplanungen und -entwürfe rein willkürlich und ohne nachzudenken in den Raum geschmissen werden, danach gedreht und gebeugt werden bis sich keiner mehr auskennt.
Google verstößt seit Jahren mit Streetview gegen das Panoramagesetz. Das basiert nämlich auf dem normalen Blickwinkel des Menschen und nicht auf Aufnahmemasten mit Kameras in 3m Höhe.
Man hat zwar durchgesetzt, dass der Betroffene einen Antrag stellen kann, damit z.B. sein Garten verpixelt wird.
Warum muss ich als Bürger einen Antrag auf Rückgängigkeit machen, wenn der andere ein Gesetz bricht ???
Wahrscheinlich muss man in Zukunft bei einem Einbruch auch einen Antrag stellen, dass man in Zukunft vor Einbrechern geschützt wird, und der Einbrecher das Diebesgut zurückgibt.

Bei einer Umsetzung der neuen Pläne zur Panoramafreiheit kämen die Gerichte, wegen der zig Millionen Verstöße nicht mehr nach.

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber genauso unsinnig, der kürzliche Vorschlag, Bargeld ganz abzuschaffen *zwinker*
Rumänische Bettler mit Kartenlesegeräten neben dem Hut oder Geigenkasten wären ein lohnendes Fotomotiv. Banken würden sich aber freuen, über die Millionen Überweisungen von Müttern, die ihren Kindern 3€ Taschengeld auf´s Taschengeldgirokonto überweisen, damit sich der 7-jährige den nächsten Kaugummi per Kreditkarte kaufen kann.

Also warten wir mal in Ruhe ab. Es kommen ja auch bald neue Drohnengesetze *zwinker*
Unterschrieben
Ich habe der Petition zugestimmt!
Unterschreiben weil...
Ich sehe es auch relativ entspannt, zwischen dem was gesetzlich geregelt wurde und dem was im Alltag gelebt wird, ist oft ein sehr großer Unterschied.
ABER, ich sehe es schon so das so eine Regelung das Leben von Fotografen deutlich unsicherer macht.
Ob eine Homepage nun kommerziell ist, na ja, darüber kann man streiten, aber wenn ich ein Brautpaar am Elbstrand fotografiere müsste ich dann ggf. eine Freigabe der Werft haben, wenn das Trockendock auf dem Bild zu sehen ist und ich für das Bild bezahlt werde. Das ist eindeutig eine gewerbliche Nutzung.
Ich glaube nicht, dass das wirklich zu einem massiven Problem wird, aber ich sehe keinen Sinn in der Verschärfung der bislang in D geltenden Regel.

Der wichtigste Grund für meine Unterschrift ist jedoch die Teilnahme an der politischen Diskussion um das Thema. Wenn keiner sich gegen die Veränderung wehrt, zeigt das doch auch das die Politiker genau das tun für das sie gewählt wurden. Wenn ich öffentlich "Nein" sage, dann stärke ich die Politiker die sich kritisch mit dem Thema beschäftigen. Und ich hoffe das die sich weiterhin so ins Zeug legen.
Warum sollte sich jemand weiter engagieren wenn es den Betroffenen letztlich egal ist?

Natürlich entscheidet meine Stimme keine Wahl, verhindert kein Gesetz, aber meine Stimme kann dazu beitragen eine Meinung zu bilden und eine Mehrheit zu bekommen.

In dem Sinne, geniesst den Tag, aber verhaltet Euch nicht wie Schafe oder Lemminge.
Schaltet den eigenen Kopf ein, beteiligt euch... oder schweigt und lasst die anderen über Euch entscheiden.

*gg*
Profilbild
***To Mann
1.784 Beiträge
Ich denke Freelens ist eine Organisation, der man vertrauen kann, wenn man nicht bereit ist, sich tief in die Materie einzulesen. Und die Online-Petition auf change.org zu unterschreiben, ist das mindeste, was man als Fotograf machen sollte.

https://www.freelens.com/news/panoramafreiheit-in-gefahr/

Jens
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