ich habe hier...
...sehr interessiert von Anfang an mitgelesen. Ich war teilweise erheitert, nachdenklich aber auch verärgert über diverse postings.
Auch ich war in den Anfängen meiner Peoplefotografie in diesem Teufelskreis gefangen, man hat ne leidliche Kamera mit entsprechendem Glas, vielleicht sogar noch ein kleines Heimstudio eingerichtet, die Theorie war angelesen, jetzt muß geübt werden.
Das Equipment war schon ziemlich teuer, aber da gibts doch so was tolles wie tfp. Naja, aber ohne Referenzenzen, sprich entsprechende Bilder geht da nichts, was ja auch nur verständlich ist. Freunde und Verwandte wurden ja schon mehr oder weniger widerwillig vor die Linse gezerrt, mit den entsprechenden Ergebnissen natürlich.
Um sich diese Referenzen zu schaffen, sollten beide Seiten, also sowohl Models, als auch Fotografen, Geld in die Hand nehmen, und mit einem Profi oder einem erfahrenem Amateur zusammenarbeiten.
Und wenn behauptet wird, daß ein guter Fotograf mit jedem Model tolle Fotos machern kann, dann wird das in Ausnahmefällen sicher möglich sein, in der Regel leider nicht. Wenn dem so wäre, könnten die ganzen professionellen Fotomodels ja alle einpacken, denn "Lieschen Müller" macht das genauso gut auf tfp.
STOP DREAMING
Mein Tipp an den TO, versuch es auch mal in der MK, da habe ich bessere Erfahrungen gemacht. Die Sache mit dem Netzwerk kann man da auch gut nutzen, da auch die Models untereinander kommunizieren und Empfehlungen weitergeben.
Wenn die Referenzen stimmen, und die Kommunikation freundlich und informativ ist, wird es immer noch vorkommen, daß man mal keine Antwort bekommt, oder ein shooting kurzfristig platzt. Dann nicht ärgern , sondern abhaken. Die Gründe können mannigfaltig sein, und einige davon haben meine Vorschreiber schon genannt.
Da ich ja auch zur Fraktion der "TITTENKNIPSER alten SÄCKEN" jenseits der 40 gehöre, stelle ich auch eine gewisse Ignoranz und und mangelnde Etikette seitens der jungen "Models" fest, aber warum das so ist, erklärt sich beim lesen der Bezeichnung unsrer Spezies von selbst, falls das das vorherrschende Bild von Hobby-Fotografen jenseits der 40 ist.
Ich sehe das aber ein bisschen anders, denn ich möchte dem TO nicht den Mut nehmen.
Nach über 200 tfp-shootings kann ich sagen, das beide Seiten viel voneinander gelernt haben, das viele der Models mehrmals zum shooting kamen, und das die Ergebnisse bei einer längeren Zusammenarbeit immer besser wurden, weil mit der Zeit ein Vertrauensverhälnis entsteht, und mit einigen von ihnen entstand sogar eine Freundschaft.
Am besten man entwickelt sich gemeinsam mit einem oder mehreren StammModels weiter, oder wenn es professionelle Ergebnisse werden sollen, muß in der Regel Geld dafür in die Hand genommen werden.
In diesem Sinne Allen ein gesundes 2016 und allzeit gut Llicht