Leider schreibt der TO nicht, aus welcher Richtung diese Angebote vermehrt kommen, Models oder Fotografen, also gibt´s meinen Senf zu beiden Varianten.
Ein Model, welches mir als Fotograf die Veröffentlichungsrechte ganz untersagt, bekommt ein Angebot für ein Pay-Shooting, da diese Bedingung ja ein tfp-shooting ad absurdum führen würde. Falls der Entzug der Nutzungsrechte nachträglich erfolgt, wäre das ein Vertragsbruch der Gegenseite, da ich den Vertrag vor dem Shooting unterschreiben lasse, die entsprechende Kosequenzen nach sich ziehen würden.
Es ist mir in einigen hundert Shootings bisher zwei mal passiert, einmal aus beruflichen Gründen (Führungsposition) ist für mich eine Selbstverständlichkeit die Bilder zu löschen, und einmal aus unbekannten Gründen, wo ich um des lieben Friedens willen auch die Bilder löschte.
Da die Fälle bei mir unter 1% liegen, habe ich es als Geschäftsmodell ausgeschlossen, und versuche Empathie zu zeigen.
Es ist also grundsätzlich sinnvoll, bestimmte Dinge vor dem Shooting zu klären, möchte allerdings auch nicht ausschließen, das es Models gibt, die auf diese Art günstige bis kostenlose Fotos bekommen wollen.
Falls ein Fotograf so ein Angebot macht, vermute ich, soll das dem Model Sicherheit sugerieren, da der Fotograf ja seriös ist, und keine Bilder veröffentlicht.
Selbst wenn man noch am Anfang steht, dann fiindet sich in jedem Shooting sicherlich ein zeigenswertes Bild.
Mich beschleicht hier das Bauchgefühl, das da einer kostenlos seine Festplatte mit diversen W...vorlagen füllen möchte, denn um Kamera und Licht zu lernen, tut es am Anfang auch die Familie oder eine Schaufensterpuppe, die es mittlerweile auch sehr günstig gibt. Habe selbst eine, und viele meiner Kollegen auch.
Außerdem, wie soll ich meine SC füllen, bzw. mich weiter entwickeln, ohne feedback?
Was aus der Kombi Anfänger-Fotograf/Anfänger-Model rauskommt, habe ich selbst erlebt.