Ich denke,
es kommt darauf an, als was man die Fotografie betrachtet und was man damit darstellen oder erreichen möchte.Ich für meinen Teil, bin durch einen Zufall an die Fotografie geraten. Ich hatte sofort Spaß daran und hab es mir zum Hobby gemacht vor der Kamera zu stehen.
Am Anfang war es mir wichtig, das man meinen größten Makel http://www.joyclub.de/my/homepage/1366708-85801.die_narbe.html nicht sieht.
Ich habe ihn nie durch Bearbeitung verschwinden lassen, aber ich habe durch Posing und Klamotten darauf geachtet, das er nicht zu sehen ist. Oder ich habe den Fotografen darum gebeten, mit Licht und Schatten diesen Makel zu "überspielen".
Vor ein paar Monaten habe ich dann angefangen mich mit der ganzen Sache auseinander zu setzen. Ich habe angefangen durch die Fotos die Geschichte aufzuarbeiten und mich entschlossen genau diesen Makel ins Bild zu setzen.
Ich war nie ein Freund von großer Bearbeitung, bin ich auch immer noch nicht. Ich mag die Fotos, auf denen man den Menschen erkennt wie er ist. Und man ihn auch erkennen würde, wenn er an einem vorbei läuft.
Ja, auch ich lasse mal nen Pickel wegstempeln (aber das ist ja auch was, was nicht immer da ist)
Aber entscheiden muß das jeder für sich selbst.
Ich habe mich entschieden, mich nicht mehr zu verstecken und zu meinen Makeln zu stehen.
Ok, ich mag es nicht, wenn ich auf einem Foto aussehe wie ein Rollmops. Deshalb lege ich schon wert darauf, das ein Posing mir nicht zum Nachteil wird. Aber ich würde meine Makel nicht von Photoshop retouchieren lassen.
Ich bin nun mal so, wie ich bin! Und das ist auch gut so!