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TFP Fotografie Bayern
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TFP Vertrag.

*********hoto Mann
555 Beiträge
nein Frame, das ist KEIN Irrglaube. Beide haben gleiche Rechte. Das heißt natürlich nicht, dass das Modell ein Recht auf die Originalbilder hat. Aber was spricht dagegen, sie ihr zu geben?
@framepix - studio
Anders sieht es bei Punkt 2 aus - was durchaus legitim ist, dass das Modell sich an Studiokosten beteiligt - die Pixer sollen sich auch oft an den Fahrtkosten beteiligen...

Das ist damit nicht gemeint gewesen. Es gibt Fotografen, die Studiokosten in voller Höhe vom Model verlangen, auch wenn man gar kein Studio nutzt, weil man ein Outdoor-Shooting macht. Und das sehe ich als Model ebenfalls nicht ein.

TFP heißt nicht, dass es alles für Umme gibt
Das wäre auch absoluter Quatsch. Wer das denkt oder sagt, der hat seinen Job in diesem Bereich nicht verstanden.

In vielen Fällen wird oftmals die Arbeit des Fotografen zu einseitig gesehen. Auch die Models tragen vieles nebenher dazu bei und wenn es nur um die Beschaffung der Outfits geht.

Klar sehe ich auch die Arbeit der Fotografen vor, während und auch nach dem Shooting. Da ich selbst Bilder bearbeite, weiss ich auch, was das für eine Arbeit ist.

Doch deswegen sage ich auch, dass man es nicht einfach pauschalisieren kann. Jeder muss selbst wissen, was es ihm wert ist und was er bereit ist dafür zu geben.
Profilbild
*********rkus Paar
227 Beiträge
Ich shoote auch nur mit dem üblichen Standartvertrag auf TfP-Basis.
Nach dem Shooting schauen wir uns die Bilder gemeinsam kurz an.
Dabei wir der "Ausschuß" direkt gelöscht und eine Auswahl getroffen, welche Bilder ich bearbeite.
Innerhalb der nächsten vier Wochen bekommt dann das Model alle Bilder, als JPEG auf CD gebrannt, zugesendet.

Bei diesen Bildern verzichte ich auf eine Signatur!

Bisher bin ich damit ganz gut "gefahren" und werde es deshalb
auch so beibehalten.
Das ist damit nicht gemeint gewesen. Es gibt Fotografen, die Studiokosten in voller Höhe vom Model verlangen, auch wenn man gar kein Studio nutzt, weil man ein Outdoor-Shooting macht. Und das sehe ich als Model ebenfalls nicht ein.
Sorry, hatte ich überlesen - dann ziehe ich diese Aussage natürlich zurück - jedoch nicht den Kern der Aussage...
Strand Tag (Guadalupe)
****ify Frau
361 Beiträge
Themenersteller 
@*********rkus

mein falls gerade so nicht. *heul2*
Er ist absolut unglücklich dafür wegen signatur und mich ärgar gemacht hast. *haumichwech*

*****************
********otik Frau
12.865 Beiträge
letztens noch gelesen
die bildrechte liegen beim model nicht beim fotografen

michelle
*********hoto Mann
555 Beiträge
@ domdev:
wie schon geschrieben haben da beide Rechte. Der Fotograf das Urheberrecht, weil er das Foto ja nun mal "erschafft" und das Modell die Rechte am eigenen Bild.
********otik Frau
12.865 Beiträge
so wie
ich gelesen habe nicht, aber hab mir das nicht rausgeschrieben, denn es gibt ja auch paragraphen wenn dazu
*********hoto Mann
555 Beiträge
... aktuell
*****San Mann
7.477 Beiträge
Gruppen-Mod 
Denkbar ist grundsätzlich vieles.

Bei mir kommt es immer auf die Interessenlage an. Und mit wem ich shoote.
Ich habe "Dauerkundschaft", da kann ich bedenkenlos alle Bilder heraus geben. Bei Leuten, die ich nicht kenne, bin ich da vorsichtiger. Aber auch da gebe ich die Bilder in aller Regel verkleinert auf CD heraus. Mit der Verpflichtung, mich als Fotograf allenfalls dann zu nennen, wenn ich das vorher authorisiert habe.

Logos etc. mache ich allenfalls auf Bilder, die ich selbst veröffentliche. Denn in der Regel will ich ja bei TfP-Shootings ja was vom Model und ich weiß, dass nicht jeder auf Bildern, die er veröffentlicht oder ausdruckt, unbedingt ein Logo mit drauf haben will.

Bislang ist das meistens so gelaufen, dass ich beim Posten im Forum entweder von den Models als Fotograf genannt wurde oder dass sie in ihrem Profil dann Alben anlegen mit Titeln wie "Outdoorshooting mit....". Da brauch ich dann auch kein Logo auf den Bildern.

Was die Anzahl der bearbeiteten Bilder betrifft: das ist sehr unterschiedlich. In der Regel lasse ich das Model so ca. 10 Bilder selbst aussuchen, die ich dann bei Bedarf nachbearbeite.

Bilder, die ich für mich selbst nachbearbeite, stelle ich dann meistens dem Model auch noch zur Verfügung. Bin ja froh, wenn meine Bilder so vielleicht noch etwas mehr Verbreitung finden.
ich mach's klar und einfach
TFP-Vertrag gibts vor dem Shooting und der regelt u.a. solche Punkte:
  • die Nutzungsrechte für Modell und Fotograf
  • das Model erhält als Honorar eine Bildauswahl
  • der Fotograf trifft die Bildauswahl - genauso wie er vorher auch den Bildaufbau, das Licht und vieles mehr fürs Bild bestimmt hat
  • bei Publikation der Bilder durchs Model ist der Urheber, also der Fotograf, zu vermerken
  • keine Bearbeitung durch Dritte (Model etc.)
  • grundsätzlich gehen weder Negative noch Rohdaten raus
  • Zeitraum für Bereitstellung der Fotos

Das ist die Ausgangsbasis. Letztlich kann alles verhandelt und schließlich vereinbart werden.
Profilbild
*********rkus Paar
227 Beiträge
@ Ronnia_Fotograf

*hae* Bahnhof? Abfahrt?
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
noch ne Modelmeinung
allerdings aus verschiedenen Sichten, da ich auch als Visa tätig bin, teilweise da dann auch selbst fotografiere und auch selbst bearbeite.

Zunächst:
• Vertrag ist unbedingt abzuschließen - am besten vor dem Shooting, und zwar egal ob tfp oder pay. Mit meinen Stammfotografen habe ich allerdings einen Dauervertrag, das vereinfacht einiges und bei Fotografen, die ich sehr gut kenne, geht es für Shootings zum Ausprobieren auch mal so.

Zu den Bildern:

• aus Modelsicht kommt es drauf an, mit wem ich unter welchen Bedingungen und in welchen Themenbereichen shoote.
Davon hängt auch ab, ob tfp oder nicht, denn ich brauche nicht hunderte von ähnlichen Bildern von verschiedenen Fotografen - drauf bin immer ich. Da muss dann schon ein besonderer Stil erkennbar sein.
Bei tfp- Shootings erwarte ich zunächst, dass ich überhaupt Bilder zur nichtkommerziellen Veröffentlichung bekomme (außer eben bei den Tests mit den mir gut bekannten Fotografen), wieviele, ob bearbeitet oder nicht und wie die Bearbeitungsrechte aussehen, kommt auf den Aufwand des Shootings an (lange Anfahrtszeit, mehrere aufwändige Outfits und Stylings, die ich selbst mache, entsprechende Accessoires bedeutet auch eine größere Erwartung an die Anzahl der Bilder oder ne Beteiligung an den Kosten) und ob und wie der Fotograf selbst bearbeitet - da richte ich mich i.a. nach den Gepflogenheiten der Fotografen. Es gibt durchaus auch mal Shootings, bei denen ich froh bin, wenn ich die (ggf. ausgewählte) Rohdaten mit dem Recht zur Eigenbearbeitung bekomme, z.B. wenn ich eine spezielle Bildidee habe. Normalerweise ist es mir aber am liebsten, wenn der Fotograf die besten Bilder aussucht und mir fertig (was er darunter versteht) zur Verfügung stellt. Dabei ist es mir sogar recht, wenn sein LOGO drauf ist - ich finde das erhöht bei guten Fotografen sogar den Wert eines Bildes (wie auch bei Gemälden von guten Malern). Optimal ist es natürlich, wenn dabei so viele Bilder rauskommen, dass man noch ne gewisse Auswahl hat (10-50), aber kein Muss, wenn der Geschmack einigermaßen übereinstimmt.
Bei Fotografen, die nur auf die fotografische Qualität schauen, aber nicht auf den richtigen Moment des Abdrückens - also, wenn der Audruck oder die Pose oder auch der Blickwinkel gerade nicht optimal sind (das passiert ja bei fast jedem Shooting beim einen oder anderen Bild), dann suche ich mir die Bilder lieber selbst aus.

• als Visa reichen mir von jedem Styling 1-2 Bilder, auf denen man meine Arbeit auch sieht, als Referenz

• fotografiere ich selbst, bekommen aber die Models alle Bilder im Original (wenn sie mit den Formaten was anfangen können - da frage ich eben nach - sonst jpeg) mit den vollständigen Bearbeitungsrechten - nur müssen sie eben dazuschreiben, wer sie bearbeitet hat.
Die, die ich bearbeite, stelle ich den Models natürlich auch zur Verfügung - mal mit mal ohne LOGO - allerdings sehe ich mich auch (noch) nicht als Fotografin, obwohl ich ne brauchbare Grundausrüstung und Grundkenntnisse habe - aber die Übung fehlt mir eben. Außerdem geht es mir dabei normalerweise hauptsächlich um das Festhalten der Visa- Arbeit bei meinen Projekten.

Zu den Kosten bei tfp: Kosten, die nicht anfallen, in Rechnung zu stellen ist völlig daneben. Ansonsten sehe ich das so, dass derjenige, dessen Projekt es ist, bzw. der auf eine bestimmte kostenpflichtige location oder Visa besteht, die Kosten auch tragen sollte, was nicht heißt, dass der andere sich nicht auch beteiligen kann. Bei gemeinsamen Projekten sollten auch die Kosten geteilt werden oder jeder seine eigenen tragen, wenn die Verteilung nicht zu ungleich ist - dabei meine ich aber nur die Kosten des Shootings selbst - die Grundkosten, die jeder hat, können eh nicht aufgerechnet werden, denn die hat jeder, der seinen Job ernst nimmt, in ähnlicher Höhe - zudem muss man auch immer die finanzielle Situation der einzelnen Personen einbeziehen. Für einen Studenten ist die einfachste Fotoausrüstung/ die wichtigsten Schminkutensilien und 3-4 Paar High Heels/ 2 Dessous-Sets und 3-4 etwas edlere Kleidungsstücke schon sehr teuer, für Menschen mit lukrativem Job, sind das Kinkerlitzchen.
Außerdem kann es auch mal sein (ist mir schon so gegangen), dass zwar einer das Projekt ausschreibt, aber der Shootingpartner bessere Quellen für die notwendigen Accessoires hat. Dann macht es auch Sinn, dass derjenige diese beisteuert.

Am besten ist aber immer ne gute Kommunikation im Vorfeld, bei der man alle Fragen klärt und sich einigt.

LG Bianca
ich mal angezogen
****ch Mann
134 Beiträge
rausgeben von bildern
TFP :
okay kommt mal auf die aufgabe an *g*
wie schon oben benannt würde
und ich habe noch so regeln im kopf was fotos und gute fotos sind
also was mir mal vor ca.30 jahren gesagt würde :
1 auf 36 dann sind das die guten
das was auf ein titel seite kommt ist bei 1 zu 1000 !
jetzt noch mal warum sollen die 999 gedruckt werden ?
nur mal so eine gedanke *g*
und was mir pasiert ist das ein paar model die schlechten weiter ggeben haben und nacher würde gesagt der kann ja nichts ( finde ich nett ) aber der model at mir nicht gesagt das ein bild inder zeitung gekommen ist ( noch netter )
von daher wie gesagt die punkte regeln .
und meiner meinung nach müssen alle zusammenarbeiten sonst kann das nichts werden ! das hesit es muss ein midest vertrauen das sein oder sucht jemand anders dem vertraut .
okay es gibt noch den reihn geschäfts masies arbeiten aber das kein tpf mehr und alle dort verhalten sich dann wie profis ( auch die haben auf ihren ruf zu achten )
oder sehe da was falsch ?
gruss walter
ich mal angezogen
****ch Mann
134 Beiträge
kosten
da ist mir noch was eingefallen .
also beim model drüften kleider und so weiter sein, auch nicht zu verachten, aber was ein paar leute vergesen sind z.b.
die cam, pc und die programme ist auch gratis ?
okay erwähne das, nur weil mal sich ein model beschwert hat in einem forum das "alles" selber zahlen muss .
was kosten betrifft finde bei TFP, jeder sollte was daran zahlen ,weil beide wollen was erreichen .
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
@Walter
zu den Bildern (1. Beitrag):

was Dir passiert ist mit dem Model, ist natürlich mehr als ärgerlich.
Aber das lässt sich verhindern, wenn man die Bilder zur Ansicht in einer Auflösung zur Verfügung stellt, die man nicht drucken kann oder ein Wasserzeichen/ LOGO einfügt, dass beim Drucken oder Veröffentlichen im Internet stören würde. Ich kenne einige Fotografen, die das so machen. Die berarbeiteten und freigegebenen Bilder sollten dann natürlich in ner guten Auflösung und Größe (je nach Verwendungszweck - nicht immer macht ne 600x900 px- Größe Sinn, da manche (auch Models) teilweise die Möglichkeit haben, sie auch größer ins Netz zu stellen (z.B. in der fc 1000 x 1000 px, MK bei XXL- Bildern je nach VIP- Status bis zu 1800 px Breite - da sehen die verkleinerten Bilder meist seeehr unvorteilhaft aus- keine gute Werbung für den Fotografen) zur Verfügung gestellt werden.

Natürlich macht es keinen Sinn, den Ausschuss zu drucken oder veröffentlichen, aber bei tfp- Shootings, vor allem bei experimentellen oder bei Models mit wenig Erfahrung, macht es schon Sinn, wenn auch das Model alle (bis auf die ganz unbrauchbaren- verwackelt/ unscharf) Bilder sieht, damit man eben auch die eigenen Fehler sehen und daraus lernen kann. Manchmal macht es da sogar Sinn, sie auf manchen Internetseiten (z.B. MK) zu veröffentlichen, um dann Verbesserungsvorschläge zu bekommen, wenn man sich selbst vielleicht unsicher ist - auch wenn konstruktive Kritik leider meist Fehlanzeige ist - entweder wird blind gelobt oder destruktiv zerissen, das bringt natürlich nichts.
In der MK kenne ich aber einen Fotografen, der zur Zeit ein Projekt hat, für das er bei jedem Shooting eine genau festgelegte Anzahl von Bildern macht, diese aber auch alle - ohne Ausnahme - in einer Galerie veröffentlicht. Die missratenen werden entweder (fotografische Fehler) unbearbeitet reingestellt oder (wenn es unvorteilhaft für das Model ist) als schwarzes Bild. Ich finde das sehr interessant und mutig, denn das war zu Analogzeiten ja auch das, was man aus dem Labor (wenn man nicht selbst entwickelt hat) bekommen hat.

Veröffentlichungen in Printmedien sind für Ausschussbilder aber tabu (meine Meinung).

Zu den Kosten (2. mail):
Ich hatte ja vorhin bereits geschrieben, dass man die Grundkosten nicht wirklich gegeneinander aufrechnen kann.
Was mich allerdings belustigt, ist, dass Du in die Grundkosten von Fotografen einen PC einrechnest...:
Jeder, der sich im Internet aufhält und z.B. diese Seite oder andere Fotoseiten mit eigenem Profil nutzt, hat normalerweise einen PC... *zwinker*
Bei den Programmen ist es ähnlich: es gibt viele brauchbare Bildbearbeitungsprogramme als freeware (ich kenne einige - auch gute Profi- fotografen, die nur diese benutzen) und es gibt viele Models, die ebenfalls teure Bildbearbeitungsprogramme besitzen und nutzen.
Dass ne Fotoausrüstung was kostet, bezweifelt sicher niemand - wie groß und teuer die tatsächlich sein muss, richtet sich aber nach der Art von Bildern - sehr gute Bilder lassen sich von guten Fotografen prinzipiell auch mit einer relativ günstigen Ausrüstung machen, ebenso wie die beste und teuerste Ausrüstung keine guten Bilder garantiert....
Die Grundinvestitionen in hochwertige und außergewöhnliche Kleidung, Schuhe, gute Dessous, Strümpfe, Make- Up, Friseurbesuche, usw. werden aber wesentlich häufiger unterschätzt, vor allem, weil sie wesentlich kurzlebiger und teuer in der Pflege sind (Reinigung, neue Absätze, usw. - teilweise nach jedem Shooting). Ich spreche dabei von Models, die ihren Job ernst nehmen, nicht von der 08/15- Klamotten- Generation, die mit zwei Outfits, die sie eh ständig anziehen, zum Shooting kommen.
Reine Aktmodels können sich natürlich die Klamotten sparen *grins*, Schuhe usw. bleiben aber auch da.
Aber - wie schon gesagt - wirklich aufrechnen lassen sich die Grundkosten eben nicht, da es so viele unterschiedliche Einstellungen, Gepflogenheiten und Geldbeutel gibt.

Zu den Gelbeuteln nochmal ne Anmerkung (Beispiel):
Ein Fotograf, der eine teure Ausrüstung hat, hat das Geld dafür - egal wie sehr er dafür sparen musste. Ein Model (damit meine ich natürlich nicht mich selbst), das noch in der Ausbildung/ Studium ist, von den Eltern nicht entsprechend unterstützt wird/ werden kann, seine Aubildung/Studium nur durch zusätzliche Jobs finanzieren kann, jeden Euro zwanzigmal umdrehen muss, bevor es ihn ausgibt (ähnliches gilt für schlecht bezahlte Jobs, arbeitslose, Alleinerziehende usw.), kann sich aber eben keine Designerklamotten usw. leisten und muss auch sehen, wie es überhaupt zu einem Shooting kommen kann, muss sich einen Friseurbesuch oder ein paar neue Schuhe usw. vom Mund absparen....
Das gilt hauptsächlich für junge und sehr junge Models (natürlich auch hier nicht für alle), die ja von vielen Fotografen bevorzugt gesucht werden.
Nun beschweren sich aber eben genau diese "älteren" (über 30 *zwinker* ) Fotografen (ohne jemanden etwas unterstellen zu wollen) besonders häufig, dass sie doch sooo hohe Kosten in ihre Ausrüstung gesteckt haben und das dies die undankbaren Models überhaupt nicht anerkennen...

Das Beispiel soll KEINE Verallgemeinerung sein und niemandem etwas unterstellen, sondern nur zum Nachdenken anregen und für mehr Verständnis unter ALLEN Beteiligten werben, denn natürlich könnte man auch umgekehrte Beispiele finden und es gibt in allen Bereichen viele, die nur sich selbst und ihre eigene Situation und ihre eigenen Kosten sehen...

Und nach wie vor: gute Kommunikation hilft!!!

LG Bianca
... aktuell
*****San Mann
7.477 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ Bianca: guter Beitrag! *top*

Was viele Profifotografen ja "unterschlagen": sie machen ja mit ihrer teuren Ausrüstung nicht nur TfP-Shootings, sondern auch Payshootings und andere Aufnahmen, mit denen sie Geld verdienen können. Von daher fallen die TfP-Shootings, die sie hin und wieder machen, sicher nicht so sehr ins Gewicht.

Für mich als Hobbyfotograf zählen meine Ausrüstungskosten auch nur wenig, denn Fotografieren ist mein Hobby und Hobbys kosten nun mal Geld, egal ob man Briefmarken sammelt, alte Autos restauriert oder eben fotografiert...

Und ich verkenne keineswegs, dass Models teilweise sehr viel Geld in ihre "Ausrüstung" stecken. Den wer will schon auf allen Bildern mit den gleichen Klamotten, Schuhen etc. zu sehen sein.

Anfahrtskosten sehe ich ähnlich, hier wäre ich nur bereit, die Kosten für das Model zu übernehmen, wenn ich deutlich mehr vom Shooting hätte als sie und ich sicher wäre, dass es sich auch lohnt.

Visa sehe ich auch so. Bislang haben in der Regel meine Models die Visa selbst gemacht (und das recht gut). Wenn ich wirklich mal eine Visa für ein Model bräuchte, dann wäre ich auch bereit, die Kosten hierfür zu tragen. Es sei denn, das Model hat ausgefallene Ideen (z.B. bei einem Themenshooting) und braucht hierfür eine besondere Visa. Dann ist aber auch in der Regel die Interessenlage so, dass das Model mindestens genausoviel von den Bildern hat wie ich.
*********hoto Mann
555 Beiträge
also ich habe mit meiner teuren Ausrüstung noch kein Geld verdient und werde es wohl auch nicht.
Aber die ganze Diskussion ist doch eh für die Katz!
Das ist doch alles verhandlungssache. Wenn ich ein Modell gerne shooten möchte, spreche ich sie auf ihre Bedingungen und kann die akzeptieren oder auch nicht. Wenn ein Modell mich anspricht, nenne ich ihr meine Bedingungen und sie kann akzeptieren, oder auch nicht.
Ist doch eigentlich ganz natürlich, oder?
1
*********atic Mann
144 Beiträge
Für den Profi sind TfP-Shootings oftmals "unergiebig" - nicht in Sachen Bildern, sondern in Sachen Finanzen. Die Zeit, die für TfP investiert wird, will anderweitig erst einmal bezahlt werden.

Der Amateurfotograf (zumindest in der "höheren Liga") hat erst einmal eine Menge Geld investiert, Kamera, Studioausstattung, Studiomiete etc., auch dieses Geld mußte vorher verdient werden.

Die Vermutung, dem Fotografen könne der finanzielle Aspekt egal sein, ist also recht gewagt.

Von Modelseite her dürften sich die Aufwendungen regelmäßig in Grenzen halten bzw. in vielen Fällen auch mit Ausgaben im Rahmen der normalen Lebensführung deckungsgleich sein (kleiner Tip: ich gehe auch zum Friseur - und ich stehe nicht vor der Kamera)

Das Models, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen, in anderem Umfang investieren als die meisten Hobbymodels sei unbenommen.
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
@creativphoto
eben, das meinte ich ja mit guter Konversation *zwinker*

Wer als reiner Hobbyfotograf viel Geld in seine Ausrüstung steckt, investiert eben - wie Cyam_San geschrieben hat - in sein Hobby, wie andere in ihre Briefmarkensammlung oder ein Aquarium o.ä.
Man hat aber diese Werte dann auch - im Lauf der Zeit mit erheblichem Wertverlust, aber keinem völligen. Und man kann die Kamera ja auch zum Fotografieren von vielen anderen Dingen außerhalb von Shootings einsetzen. *zwinker*

Ähnlich ist es auch bei Mittelalter-, Gothik-, Lack-/Leder-/Latex, usw. - Anhängern, die das aktiv als Hobby betreiben. Auch sie investieren in ihr Hobby. Stellen diese sich dann als Model in den jeweiligen Outfits vor die Kamera, sind das keine oder kaum Zusatzkosten.
Ähnlich natürlich auch bei nem besonderen faible für High Heels, usw.
Ich habe z.B. ne Zeit lang Fächer gesammelt - diese kommen nun auch immer wieder bei Shootings zum Einsatz - das sehe ich nicht als Modelkosten an. Ebenso, wenn ich Faschingskostüme - teilweise selbst genähte - für ein Shooting verwende.

Anders ist es aber, wenn man ne Schuhsammlung, Hutsammlung, Kleidersammlung, Dessous- Sammlung usw. nur für Shootings hat, die oft auf besondere Fotografenwünsche hin um weitere Teile ergänzt werden.
Je nach Shooting (Einsatz im Wasser, Schmutz, auf Bäumen oder in anderen außergewöhnlichen locations) halten vor allem Strümpfe und Schuhe nicht lange - Schuhe kann man teilweise ne Zeit lang reparieren, Strümpfe nicht. Kleidung, die bei solchen Einsätzen Risse bekommt, ist auch nicht immer reparierbar.
Und - wie Cyan_San ebenfalls schon schrieb - man will ja nicht auf allen Bildern bzw. bei jedem Shooting die selben Sachen an haben - da lohnt sich die Anschaffung für reine tfp- Shootings oft nicht.
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
@monochromatic
Das der finanzielle Aspekt Fotografen egal ist, sagt ja keiner.
Natürlich muss das Geld erst verdient sein, aber schau Dir mal den Altersdurchschnitt von Fotografen und den von Models an *zwinker*

zum Thema Friseur:
1. Frauen bezahlen schon per se ein Vielfaches beim Friseur als Männer
2. die meisten Models haben dabei zusätzliche Augaben, weil sie gefärbte Haare oder Dauerwellen haben, oft, weil es eben für Bilder besser aussieht. Fürs normale Leben reichen (außer vielleicht bei älteren Frauen, die jeden Monat zum Friseur gehen, aber die haben das Geld dann ja auch wieder eher), wenige Friseurbesuche aus - aber als Model braucht man mehr.
3. Ich bin z.B. bevor ich mit dem Modeln angefangen habe, 15 Jahre gar nicht beim Friseur gewesen - hat niemanden gestört, da ich schöne Naturlocken habe und die Spitzen immer selbst geschnitten habe. Der erste Fotograf, mit dem ich mich getroffen habe (er hatte mich angesprochen, ob ich nicht Lust auf ein Shooting hätte), hat mich dann aber erstmal zum Friseur geschickt.
4. Wenn man kein Geld hat, dann geht man im normalen Leben eben seltener zum Friseur, aber als Model muss man trotzdem öfter gehen...

Und High- Heels und schicke Dessous gehören auch nicht zum Standard- Outfit jeder Frau....

Ansonsten steht ja schon vieles in meinen letzten Beiträgen...
*********hoto Mann
555 Beiträge
@ Bianca
aber auch ein Modell macht das ja als Hobby. Niemand zwingt sie dazu. y kostet nun Mal Geld. Ob das Reiten, Tennis spielen oder Shootings sind. Und wenn man es sich leisten kann, dann macht man es und wenn man es sich nicht leisten kann, dann geht es eben nicht.
Sowohl für Fotografen, wie für Modelle gilt: wenn es einem zu teuer ist und man es trotzdem machen möchte, kann man ja versuchen, Pay-Shootings zu machen wenn man gut genug ist.
Ich bin es leider nicht und daher bezahle ich meine Ausrüstung selber und kann auch keinem Modell etwas zahlen!
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
@creativphoto
eben, und deshalb können sich auch eher ältere Models das als reines Hobby leisten oder sie kommen eben mit 08/15 - Klamotten und wenigen und teilweise ungepflegt oder stehen dann beim vereinbarten Termin gar nicht da, weil sie merken, dass sie sich die Fahrkarte dann doch nicht leisten können.... - alles aus vielen Beschwerden von Fotografen über unzuverlässige Models....

Wenn sich aber nur die, die es sich wirklich als reines Hobby leisten können und dann auch die oft hohen Erwartungen der Fotografen (selbst von reinen Hobbyfotogrfen in eher unteren Ligen) erfüllen können, in den enschlägigen Modelforen anmelden würden, wäre zum einen der Altersdurchschnitt deutlich höher - zum anderen gäbe es nur einen Bruchteil an registrierten Models, um die sich dann die vielen Fotografen kloppen müssten, was möglicherweise aber auch dazu führen würde, dass dann diese Models auch keine Lust auf tfp- Shootings mehr hätten (Angebot und Nachfrage *zwinker* )....

Im Übrigen kann man Modeln nicht mit Sport im Verein vergleichen und die meisten Models betreiben ja eh zusätzlich Sport - was ebenfalls wichtig für Shootings ist.
Ein Vereinsbeitrag kostet ca. 10 € im Monat, Sportkleidung und Turnschuhe, die ausreichen, bekommt man mittlerweile oft nachgeschmissen und Du kommst mit 2 Sportdresses und 1-2 Paar Turnschuhen normalerweise aus (außer im Profisport) und kannst die jede Woche beim Training anziehen. Trikots für Wettkämpfe werden oft vom Verein gestellt, ansonsten reicht auch da eine einmalige Investition - zumindest für ein Jahr oder eine Saison.
Selbst Fitnessstudios kosten inzwischen nicht mehr so viel.

Ich streite auch gar nicht ab, dass es viele Hobbymodels gibt, die kaum Zusatzkosten haben, weil sie zu einem Shooting ihre normalen Klamotten mitbringen, einschließlich normale Schuhe, vielleicht 1-2 paar High- Heels, die sie auch zum Ausgehen anziehen. Allerdings sind das meist die, über die sich dann die Fotografen beschweren oder die nach kurzer Zeit keine tfp- Shootings mehr machen oder erwarten, dass die Fotografen die Kleidung stellen oder ganz aufhören, weil sie genügend Bilder in ihren Klamotten haben...

Sicher gibt es auch da Ausnahmen, aber ich habe inzwischen schon so viel gehört (von Betroffenen) und gelesen (auch in vielen Forenbeiträgen) und selbst mitbekommen, dass ich das wohl ganz gut beurteilen kann...
Und was den Sport angeht: ich treibe selbst Sport im Verein, bin Trainerin für fast alle Altersgruppen und viele Sportarten und zusätzlich noch auf verschiedenen Ebenen (bis Bundesebene und international) als Funktionärin tätig (alles ehrenamtlich - nur teilweise mit Aufwandsentschädigung)....., also kann ich auch da die Unterschiede gut beurteilen...
*********hoto Mann
555 Beiträge
dass du Sport treibst, hätte ich jetzt nicht gedacht.
Also ich kann mich eigentlich nicht über zuwenig junge, hübsche tfp-Modelle beklagen. Und heiße Outfits haben die eigentlich auch immer!
Seerosen. Shooting im Seerosenteich 
Foto Melanie S.
*****a_N Frau
1.267 Beiträge
Tja, so..
.. kann man sich irren - Du kennst mich eben nicht.
Sport betreibe ich schon immer - seit frühester Kindheit - ununterbrochen, teilweise 2-3 Sportarten auf Wettkampfebene gleichzeitig - von Kinderturnen über Leichtathletik, Fußball, Karate bis zu Volleyball und anderen Ballsportarten - sonst wäre ich jetzt sicher nicht mehr so fit...

Fragt sich eben, wie lange diese Models das machen (fragt sich eben auch, wie viele solcher Outfits sie haben) und viele Fotografen haben das Glück eben nicht...
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