TFP Vertrag.

Ähm, zum Einen redest Du zumindest grammatikalisch ein n wenig wirr ... zum Anderen weiß ich nicht so recht, was mir der Versuch Deiner Frage sagen will ...

Gruß Mono

ich nutze einen Standard TFP-Vertrag. In dem sind u.a. die Nutzungsrechte, Bearbeitungszeit etc. pp. geregelt. Diesen Vertrag schicke ich dem Model vor (!) dem Shooting zu. Grundsätzlich: ich gebe keine Rohdateien heraus. Und bei TFP-Shootings ist auch immer mein Logo auf dem Bild. Die Bilder verschicke ich vorab in kleiner Auflösung (z.B. zur Community-Nutzung) per Email. Das Model erhält von mir die Bilder in hoher Auflösung auf CD/DVD.

Ich mache ja überwiegend Composings, das ist z.B. sehr aufwändig. Daher kanne s passieren, das das Model nur 5 Fotos erhält. ABer ich spreche das schon im Vorfeld ab.

ich geb meist immer 5-10 bilder dem model bei einem tfp-shooting, denke mal das ist ausreichend. auch schiesse ich keine hunderte von fotos.



@ cosmik art
werde ich wohls so mal übernehmen. habe immer nur beim kleinen bild mein logo bzw. kennung drinne.

Hab auch so ein Ding hinter mir. Und bin ganz gelinde gesagt mächtig asngefressen.
TFP-Shooting mit 2 Fotgrafinnen auf vertrauensbasis. Super Shooting, von der Einen auch fast alles bekommen, bei der Anderen tolle Bilder gesehen auf dem Display, nachträglich noch nen "Standart"-TFP-Vertrag unterschrieben und dan kam das:

...dass 10% der Bilder an dich gehen. Und dem bin ich nachgekommen mit den dir geschickten. Sorry, aber wie gesagt, gebe nicht alle Bilder raus. Wenn andere das anders handhaben, dann ist es halt so. ...

Ist die Zeit und die Arbeit eines Models so wenig Wert? Ich als Modell habe 100% erfüllt und dafür bekomme ich 10% zurück???

Es geht hier schliesslich um ein TFP-Shooting TIME (Model) for Photos (Fotograf)

Und zum Thema Logo: Ich male mir auch nicht mein Logo auf den Bauch!

LG aus HH

Der M 69

Das interesse eines tfp shootings ist nicht komerzieller natur. die aufnahmen dienen meist zur eigenwerbung.
ich bin der meinung, das ein kleiner vermerk auf dem bild wenn er das bild nicht stöhrt, KEINN wasserzeichen, durchaus sinnvoll ist. je nachdem was mit den bildern passieren soll. im falle von tfp hat das was mit der namensnennung (eigenwerbung) zu tun.


ich bin auch der meinung, dass dem model mehr als nur die bearbeiteten bilder zu stehen. alledings ist es so, dass viele bilder ausschuss sind. davon sind vielleicht noch einige bilder ganz nett aber ein fotograf kümmert sich nicht darum. die bilder die es wert sind bearbeitet zu werden sind dann schon 90% wenn dann noch einige dabei sind die man nicht unbedingt löschen muss sind es 100% incl. der bearbeiteten. die bekommt das model von mir.

frage ist, was das model mit den ausschuss bildern machen will, soll, darf?
ich gehe mal davon aus, dass das hauptinteresse von model und fotograf, ist, nur die besten bilder zu veröffentlichen. gebe ich alle bilder raus, laufe ich als fotograf gefahr das auch schlechte bilder veröffentlicht werden, und so das image des fotografen beschädigen.
namensneung in beiderseitigem interesse unerwünscht!

ODER?

im tfp vertrag kann man diese fragen alle regeln.

@*****_69:

Was bitte will ein Model mit allen Fotos eines Shootings?
Veröffentlichte Fotos sind das Aushängeschild fotografischer Arbeit.
Und ich habe genug Fälle von Kollegen erlebt, bei denen Models, die alle Rohdaten erhalten haben und dann Bilder, die für die Tonne waren, noch mit irgend einer Bildbearbeitungssoftware "verschönert" (Rahmen, Blumen, Tiere, andere Geschmacklosigkeiten) und anschließend im Internet verteilt haben.
Du möchtest als Model wohl auch nicht, dass der Fotograf die Fotos, auf denen Du aussiehst wie eine Wurst und am besten noch einen Blick hast wie grenzdebil (bei jedem Shooting fallen solche Fotos an), im Internet veröffentlicht.

Fotografie ist eine Kunstform (sollte es zumindest sein) und wenn ich mir als Model einen Fotografen für ein TfP-Shooting suche, dann sollte ich mir vorher überlegen, ob mir sein Stil zusagt, damit mir am Ende das Ergebnis auch gefällt.
Ebenso ist es amateurhaft, die Verträge nach dem Shooting zu machen. Auf professioneller Ebene wird Dir so etwas nicht passieren.

Bei einem durchschnittlichen Shooting entstehen bei mir ca 300 - 500 Aufnahmen. Dabei sind auch viele, die von der Kamera direkt in die Mülltonne wandern.
Letzten Endes bleiben von jedem Setup 1-3 Aufnahmen über, die deutlich besser als alle anderen aus dem selben Setup sind. Mit dem Model zusammen suche ich dann die favorisierten Bilder aus und diese bekommt das Model dann auch.
Die Anzahl der Bilder ergibt sich dann so ungefähr aus Anzahl der Setups x Faktor 2.

Natürlich kommt da ein Wasserzeichen (Link zur Website) drauf, der auch nicht entfernt werden darf. Was wieder daran liegt, dass die Fotos ja zum GEGENSEITIGEN Nutzen erstellt wurden: Das Model möchte seine Sedcard damit aufwerten und für den Fotografen ist es Werbung.

Generell sollte TfP eine Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen auf Augenhöhe sein.
Natürlich bringt das Model 100% Zeit mit .
Der Fotograf etwa nicht?
Der Fotograf bringt sogar noch mehr Zeit mit als das Model, denn er wendet auch nochmals Zeit auf für die Bildbearbeitung.
Ganz zu schweigen von Ausrüstung für mehrere tausend Euro und seiner gestalterischen Fähigkeit, die ja wohl ausschlaggebend dafür war, dass Du als Model mit ihm shooten willst, oder?

Leider lese ich immer wieder Gesuche nach TfP, in denen Models neben Fahrtkostenerstattung (am besten auch noch für die Begleitperson) noch eine kostenlose Visa, eine tolle Location und eine super Bildidee vom Fotografen verlangen.
Das hat nur leider nichts mit TfP zu tun.
Vielmehr mit fehlender Wertschätzung gegenüber der Leistung von Fotografen.

Just my 2 cents.

einen ersten durchlauf bei der sichtung. danach suche ich die bilder für das model aus. entwickle sie und speichere sie als 20x30cm/300ppi.
ohne logo, mein stil hat eh erkennungswert.
das model erhält meist zwischen 30 und 50 bilder in dieser form. manchmal sind es auch mehr.....kommt halt auch drauf an.....

tfp mache ich nur, wenn ich ein bestimmtes projekt plane.
ich halte es mit: take it easy. weil sonst artets in arbeit aus.....

lg

walo

Hallo,

ich habe mich als Model auch schon öfter mit dem Thema beschäftigt und ich finde man muss hier zwei Dinge differenzieren.

PAY-Shooting: ganz klar, wenn es sich um eine Auftragsarbeit handelt und damit Geld verdient oder das Ergebnis vermarktet werden soll.

TFP-Shooting: Kann für verschiedenen Zwecke verwendet werden.
a) zur Eigenwerbung (Sedcard, Print, Multimedia oder Web)
b) zum Probieren oder Testen (neue Blitzanlage, Posings, Studio, ...)
c) für sonstige Zwecke (wenn die Zwecke klar geregelt sind)

Wieviele Bilder der Fotograf beim TFP herausgibt oder das Model haben möchte sollte man im Vorfeld absprechen. Es gibt hierbei aber auch zu beachten, dass es beim TFP nicht immer nur um das Model und Fotografen geht, sondern manchmal auch um die Visa oder Stylist. Auch diese können daran beteiligt werden.

Ich selbst habe bei TFP-Shootings oftmals ganz gerne auch die Rohdatein, da ich die Bilder auch oft selbst nachbearbeite (siehe SC hier). Dabei habe ich oft festgestellt, dass der Fotograf und ich manchmal unterschiedliche Ansichten habe. Wichtig ist, dass beide damit einverstanden sind, was das Endwerk angeht. Fotograf wird dabei immer genannt und genauso schreibe ich auch dazu, dass die Bearbeitung durch mich erfolgte.

Bei dem angehänget Bild hier z.B. habe ich mit meinem Freund ein Shooting in einem Studio durchgeführt, da die Fotografin und der Fotograf und wir selbst auch einiges ausprobieren wollten. Die Bearbeitung habe ich selbst übernommen. Also ist auch das bei TFP möglich.

Mein Freund ist Stylist und hat einen eigenen Salon. Zur Eigenwerbung für Ihn, Model und Fotograf haben auch wir hier ein TFP-Shooting durchgeführt. In dem Vertrag ist natürlich ganz klar geregelt, in welcher Form hier die Bilder verwendet werden dürfen.

Fazit: TFP kann man nicht einfach pauschalisieren. Es gibt ein Grundvertrag, an dem man sich richten kann. Wichtig ist nur, dass man mit allen Beteiligten im Vorfeld offen darüber spricht und auch die wichtigsten Punkte hinweist.

LG Lukas

Grundsätzlich gehen alle Bilder als .tif an das Modell - abgesehen von Datenschrott der zuvor aussortiert wird. Das Modell bekommt mindestens 8, wenn möglich 10 Bilder komplett bearbeitet und grundsätzlich mit Urhebervermerk als .jpg zum Veröffentlichen. Mehr gibts wenn machbar auf Zuruf...

Eine Terminbestätigung erfolgt bei mir erst, wenn der unterschriebene Vertrag wieder bei mir auf dem Tisch liegt - ich habe einmal zu oft das Studio für nichts bezahlt... und ich habe eine Handhabe wenn das Modell nicht erscheint - festnageln bis wann die Bilder fertig sind, lasse ich mich vertraglich grundsätzlich nicht, meist 2-3 Wochen, ab und an noch am selben Tag

Einen hab ich da noch:

Was mir als Model auch schon öfter angeboten wurde war, dass ich einen TFP-Vertrag unterschreiben sollte, nachdem ein TFP-Shooting ausgemacht wurde, in dem vereinbart wird, dass ich als Model die Visa-Kosten zu übernehmen habe. Die Visa wird vom Fotograf gestellt und die Kosten sind mind. 50,00€. Auch wenn ich die Visa nicht in Anspruch nehme, hab ich die Kosten hierfür zu tragen.

Oder es wird immer ein Studio angemietet, bei dem ich als Model die Studio-Kosten tragen soll, auch wenn ein Outdoor-Shooting geplant und durchgeführt werden soll.

Diese Verträge werden grundsätzlich von mir dankend abgelehnt.

1. Was bitte soll ich bei mir eine Visa bezahlen, wenn die nix zu tun hat?
2. Was soll man mit einem Studio, wenn man ein Outdoor-Shooting macht? Und warum sollte ich alleine die Kosten tragen?

Ich sehe es ein, wenn man on Location etwas machen möchte und die Location bezahlt werden muss, dass man sich die Kosten teilt. Aber nicht dass ich als Model Kosten übernehme, die nicht entstehen oder unnötig sind.

Was denkt Ihr darüber?

LG Lukas

TFP eigentlich nur wenn das Model mir was besonderes anbeiten kann wie zb. Latex etc.. und wir beide Spaß an der Sache haben

oder wenn ich mal wieder nen Spleen hab, wie momentan Fotos mit meiner Retro-Handy App... wo es zum einen ums Ausprobieren aber klaro auch mit guten Ergebnissen für beide Seiten geht ...

Aber auch hier hab ich in meinem Vertrag alle Rechte an den Bildern, und das Model kann die Fotos für Eingewerbung u. Privat nutzen, aber nicht verkaufen.

Bei meinen Shootings entstehen ca. 160-200 fotos. Meine Modelle bekommen immer alle Rohdateien im Jpeg Format auf ca. 1/3 größe verkleinert (ist immer noch groß genug) aber mit der Auflage lt. Vertrag diese nicht auf Sedcards etc. zu tun. Sorry Rohdateien da versteh ich keinen Spaß.. gehören nicht in die Öffentlichkeit.

Die 12-15 Bilder die ich bearbeite.. die gibts in 2 Formaten: Gross zum ausbelichten bis Posterdruck ohne meine Signatur u. dann im Webformat 600x900 pixel mit meiner Signatur grundsätzlich schon auf die vorgeschriebene KB Größe für diverse Modelforen, damit da nicht noch die Kompression greift.

Mein Vertrag regelt auch bis wann das Model die Fotos bekommt .. ich finds unfair das Model ewig auf ihre Fotos warten zu lassen, auch wenns "nur" ein tfp war..

Ich zahle bei Tfp weder Fahrtkosten noch eine Visa.. entweder wir schaffen das gemeinsam, oder bei Sonderwünschen hat dann der die Kosten zu tragen, der diese Sonderwünsche auch äußert

Studiokosten fallen für meine Modelle selbstverständlich keine an, es ist ja mein eigenes

LG elisabeth

Punkt 1 - da wäre ich auch nicht einverstanden! Wenn die Visa nicht gebraucht wird, dann zahle ich die auch nicht!

Anders sieht es bei Punkt 2 aus - was durchaus legitim ist, dass das Modell sich an Studiokosten beteiligt - die Pixer sollen sich auch oft an den Fahrtkosten beteiligen...

TFP heißt nicht, dass es alles für Umme gibt - TFP heißt nur, dass das Modell statt einem Honorar in Geld eben Bilder bekommt und der Fotograf auf sein Honorar verzichtet. Was Nebenkosten wie Studio, Visa und Hairstyling betrifft ect pp steht auf einem ganz anderem Blatt und ist Sache der Vereinbarung und der Kommunikation

Nur davon auszugehen, dass bei TFP alles für Umsonst für das Modell ist, ist schon sehr dreist! Das ist nicht der Ursprungsgedanke von TFP

also von mir bekommt ein Modell alle Rohdateien. Warum auch nicht? Sie hat ja die gleichen Rechte an den Fotos wie ich. Und die, die ich ihr bearbeite (meistens so 5 Stück) sind natürlich ohne Werbeaufdruck von mir. Sie hat sie ja schließlich "bezahlt"!

Wie kommst du darauf? Der Urheber legt die Nutzungsrechte fest - nicht das Modell. Geh mal zum Pixer in der FuZo um die Ecke und verlange nach einem 5-Bilder-Sauteuer-Shooting nach den Nagativen - der wird dir was husten!

ich als Fotograf habe das Urheberrecht, das Modell hat das "Recht am eigenen Bild". Also ohne einen Vertrag, in dem das geregelt ist, könnte ein Modell nach einem Shooting sagen: nichts, du zeigst kein einziges meiner Bilder! Und der Fotograf könnte das natürlich genauso sagen!

Und was hat das mit der Herausgabe der Originale zu tun? Sie könnte die veröffentlichung nach § 22 KunstUrhG verweigern - nur dann findet das Shooting erst garnicht statt - daraus lassen sich aber keine Ansprüche auf die Originale ableiten.

Wegen solcher Handlungen kommen die Modelle auf dumme gedanken und versuchen die immer zu bekommen und sind zickig und beleidigt wenn sie sie nicht bekommen

also ich habe nichts dagegen, dass die Modelle die Originale bekommen. Sie dürfen halt nur unter ein unbearbeitetes Bild nicht drunter schreiben, dass es von mir ist.

mit vielen Dingen stimme ich überein! Auch ich will nichts umsonst haben, und auch ich sehe die Arbeit des Fotografen vorher, während und auch nachher! Es liegt auch in meinem Interesse nicht irgendwelchen Schrott zu veröffentlichen, und auch ich bin nicht von jedem Bild das der Fotograf von mir veröffentlicht uneingeschränkt begeistert. Von verwackelten Bildern, Unscharfen etc. pp. will ich gar nicht reden! Jeder Einzelne hat eine andere Vorstellung von gut oder schlecht. Dennoch bin ich der Meinung das BEIDE die gleichen Nutzungsrechte haben und somit auch ein Anrecht auf alle Fotos!!!
Und zum Thema Stempel, ich bennene die Fotografen im Bildtitel oder der Beschreibung, es sei denn es wird ausdrücklich nicht gewünscht!
Und tatsächlich entstehende Kosten werden natürlich auch geteilt oder halt gar nicht erst erwähnt!

Und genau das ist ein weit verbreiteter Irrglaube ... wenn es so vereinbart ist - ok, jedoch nicht von vorneherein ...