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Kennzeichnung für manipulierte /retuschierte Fotos

Kennzeichnung für manipulierte /retuschierte Fotos
Sicher habt ihr das Thema in den letzten Tagen durch die Medien mitverfolgt,die britische Organisation Girlguiding fordert die Kennzeichnungspflicht für manipulierte Fotos.

Was meint ihr dazu?

Die britische Organisation Girlguiding fordert die Kennzeichnungspflicht für manipulierte Fotos.

Bereits letztes Jahr hat sich die französische Politikerin Valerie Boyer für die Kennzeichnung der Retusche in Hochglanzmagazinen eingesetzt, auch eine aktuelle israelische Gesetzesinitative fordert, dass Plakate mit digital überarbeiteten Model-Fotos ohne entsprechende Kennzeichnung entfernt werden müssen. Auch plastische Chirurgen waren vor unrealistischen Schönheitsbildern.
.hungrig-online.de



In der Retusche wird geschnipselt, ausradiert oder schlank gemacht, damit das Endergebnis allen Ansprüchen makelloser Schönheit entspricht. Was den Betrachtern gefällt, hat jedoch gefährliche Nebenwirkungen. “Junge Mädchen stehen unter starkem Druck, da sie glauben so aussehen zu müssen wie die manipulierten Fotos”, warnt die britische Organisation “Girlguiding”, der Mädchen-Zweig der britischen Pfadfinder. Sie fordert die Kennzeichnungspflicht für manipulierte Fotos.
pressemitteilungen-online.de
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Israel hat es jetzt schon als Gesetz eingeführt.
Und ich finde es gut ..;-)
**57 Mann
640 Beiträge
Einfacher wäre es eine Kennzeichnung für nicht manipulierte Fotos einzuführen, das wäre weniger Aufwand *g* Ich behaupte mal 99% der Fotos in Hochglanzmagazinen sind bearbeitet.

Vor 4 oder 5 Jahren gab es diese Diskussion auch schon im DVF (Deutscher Verband für Fotografie) für Wettbewerbsfotos. Letztlich hat man von einer Kennzeichnung abgesehen, weil nahezu jedes Foto hätte gekennzeichnet werden müssen. Einzige Ausnahme ist bei Naturfotografie, die an entsprechenden Nationalen oder Internationalen Wettbewerben teilen. Da ist die Berabeitung verboten. Es wird teilweise auch eine Raw Datei für den Nachweis verlangt.

Fazit: Ich ahlte eine Kennzeichnung für bearbeitete Bilder für absolut überflüssig.

LG Klaus
Grundsätzlich ist das eine zwiespältige Sache, denn wo hört die "normale" Retusche auf und fängt die Manipulation an? Ich bearbeite auch alle Bilder und mache mehr wie Pickelchen weg, oft auch ne Beautyretusche. Aber ich verändere im Gesicht keine Proportionen, mache weder die Augen größer noch nasen kleiner. Ist das schon (unerwünschte) Manipulation?

Auf der anderen Seite...die Bilder von Demi Moore, um die es geht, sind an sich klasse gemacht. Nur das es halt nicht mehr Demi Moore ist, dafür wurde definitiv zu viel dran gemacht (unter dem Gesichtspunkt das es jemand bestimmtes ist). Ich kenne einige Leute, die ein Foto nur als Vorlage nehmen um daraus etwas anderes, eigenes zu machen. Die Vorlagen sind dann auch keine Promis, sondern normale Modelle. Sollen solche großartigen Arbeiten in Zukunft den Negativstempel der Manipulation tragen?

Fragen über Fragen mit viel Diskussionsbedarf...
Aber würde sich tatsächlich etwas ändern, wenn in Zeitschirften, Magazinen,auf Plakaten usw. dazu steht, ..wurde retuschiert?
Hm...gute Frage. Ich denke auf der Seite der Macher nicht, aber hoffentlich auf der Seite der Gucker, denn das wäre ja Sinn der Aktion...zu zeigen, das die Figur oder das Gesicht eben nicht der Realität entspricht und deshalb auch nicht mit normalen Mittel erreicht werden kann.

Gruß

OldHeel
Grundsätzlich ist das eine zwiespältige Sache, denn wo hört die "normale" Retusche auf und fängt die Manipulation an?

Ich denke gemeint sind diese extrem Retuschen, die Modelle völlig verändern, so das schon manches Model sagte, ich habe mich auf dem Cover nicht mehr erkannt.

Also Retuschen, wo die Nase kleiner und grader bearbeitet wird, wo Augen in ihrer Form bearbeitet werden,Falten,Muttermale ,Narben usw. entfernt werden.Wo die ganze Figur der Person auf schlank und makellos retuschiert wird und die Körbchengröße auf xxl manipuliert wurde.

Ein Fotograf schieb mal ,er retuschiert all das,was auch von allein wieder verschwinden würde,also Pickelchen,Härchen,Abdrücke von Unterwäsche .. usw. alles andere wäre zuviel.
*******202 Mann
400 Beiträge
Ja genau,
am besten wie bei Zigarretten so n fetten Aufdruck drauf.

"Retuschierte Bilder gefährden Ire Gesundheit"


sory , wie unmündig lassenwir uns noch machen und uns das letzte bischen menschenverstand auch noch kaputt machen.

Sinvoller wäre es leute wieder zum selbständigen denken zu erziehen.

lg tigger
Quatsch
Ich finde es quatsch. Noch eine Kennzeichnung, noch ein Gesetz, noch mehr Regeln. Was kommt als nächstes? Kennzeichnung für Fotos, die nicht in natürlichem Licht gemacht wurden? Denn auch das ist schon eine Manipulation. Womit schon der nächste Punkt kommt:
Ab wann gilt ein Bild als manipuliert? Wer setzt Strafen für Verstösse fest und wie hoch sind die und an wen müssen die gezahlt werden?

Nur damit es klar ist:
Ich finde die Folgen der falschen Wahrnehmung und den "Druck", der damit auf junge Konsumentinnen ausgeübt wird, auch nicht gut. Aber wenn man solche Verordnungen befürwortet, sollte man genau über den möglichen Rattenschwanz nachdenken.

Zuletzt wird nur wieder Verantwortung abgeschoben. Die Eigenverantwortung, sich dem Diktat der Bilder nicht zu unterwerfen und die Verantwortung der Eltern, ihre Kinder zu selbstbewussten Menschen zu erziehen, die auch mit einem Aussehen ausserhalb der Norm glücklich werden können.

Und mal ehrlich:
Wer hat aufgehört zu Rauchen, nur weil da steht, das Rauchen Krebs verursachen kann?

Und hätte man den Rembrandts und Rubens der früheren Zeiten auch schon Aufkleber auf die Bilder machen sollen: "Diese Bilder wurden gemalt und entsprechen nicht der Realität?"

Es tut not, die Kinder und Jugendlichen in Medienkompetenz zu schulen, damit sie sich kritisch mit Bilderflut und Mainstream-Medien auseinandersetzen können und die visuellen Lügen als solche erkennen und einschätzen können...
Ich seh es so wie Art_of_nude ,hier wäre der richtige Ansatz..

Es tut not, die Kinder und Jugendlichen in Medienkompetenz zu schulen, damit sie sich kritisch mit Bilderflut und Mainstream-Medien auseinandersetzen können und die visuellen Lügen als solche erkennen und einschätzen können...


Aber es ist ja nicht nur die Bildretusche,es ist doch auch der Schönheitswahn und die Schönheits- OPs die gemacht werden. Wieviele Frauen sind denn noch echt oder was ist an ihnen noch echt?
Dann müssten die doch auch kennzeichnet werden?


warum, hier noch am PC bearbeitet wurde,konnte ich nicht verstehen..

oder diese Bilder .. zeigen auch, das nichts so ist wie es scheint..


*******rama Mann
15 Beiträge
Differenzierung ist angebracht
Wenn ich im normalen Leben mit einem Menschen interagiere, dann setzt sich meine Wahrnehmung aus optischen, akustischen, olfaktorischen und vielleicht auch taktilen Reizen zusammen. Dazu kommt noch der Umstand, dass die Person in Bewegung ist, auch wenn sie nur da sitzt.
Für mich als Betrachter gilt das Gleiche, auch ich bin in Bewegung und starre auch nicht sekundenlang auf ein und die selbe Stelle im Gesicht meines Gegenübers.

Moderne Kameras hingegen liefern heute, wenn man sie richtig verwendet, viel mehr Bildinformationen, als wir eigentlich sehen möchten.
Vor 20 Jahren haben wir noch mit Weichzeichnern vor den Objektiven gearbeitet, heute muss alles super scharf sein, damit es als "gut" wahrgenommen wird.

Ich persönlich sehe Beautyretusche als eine Möglichkeit an, die individuellen Eigenschaften des Models deutlich herauszuarbeiten und vor allem auf dem Bild den Eindruck zu erzeugen, den man beim persönlichen Kontakt mit dieser Person auch hat.

Kritisch wird es eben, wenn Menschen die im Lichte der Öffentlichkeit stehen und auch Vorbildfunktionen haben, durch übertriebene Bildmanipulationen derart idealisiert werden.
Hier besteht natürlich die Gefahr, dass Ideale vermittelt werden, die schlicht und einfach nicht zu erreichen sind.

Die Ursachen hierfür liegen jedoch nicht nur bei den Fotografen/Agenturen sondern auch bei den Konsumenten, die genau diese idealisierten Darstellungen sehen möchten, denn auch hier regelt die Nachfrage das Angebot.

Ich bin der Meinung, dass es sinnvoller wäre, die Konsumenten über das zu informieren, was hinter den Kulissen abläuft, als eine Kennzeichnungspflicht zu fordern, die ohnehin jedes kommerziell verwendete Foto beträfe.
*******202 Mann
400 Beiträge
und jetzt spinnen
wir das ganze mal weiter.

jede frau die eine korsage oder nen push-up trägt, jeder herr der sich mit botox die falten rausmachen lässt oder das gepannte neue facelifting zur schau stellt, all diese müssen sich in zukunftne schild um n hals hängen.

Mit der Aufschrift "ich bin retuschiert" und bei öffenntlichen Auftritten im Fernsehn werden diese Personen mit einem schwarzen Balken belegt.

wäre doch auch mal lustig *lol* *rotfl* *haumichwech*
genau genommen wäre das die Konsequenz ..
denn ob nun an einem Foto manipuliert/ retuschiert wurde..
oder direkt per Schönheitsops.. macht für mich keinen großen Unterschied...
That's me! :-)
******ber Mann
185 Beiträge
Was meint ihr dazu?


Zielt diese Kennzeichnung etwa wieder einmal darauf ab, den Erziehungsberechtigten das Leben etwas einfacher zu gestalten und eine weitere Verantwortung auf jemand anderes abzuschieben?

Meiner Ansicht nach fällt es in den Verantwortungs- und Aufklärungsbereich der Eltern, die Sichtweise ihrer Kinder dementsprechend zu "trainieren" und ihnen verständlich zu machen, daß Fotos im Speziellen - und überhaupt Medien im Allgemeinen - durchaus "lügen" können und nicht immer realitätskonform daherkommen.

Oder wird als nächstes gefordert, daß entsprechende Manipulationen auch im Fernsehen/Kino gekennzeichnet werden müssen? Dort sind digitale Änderungen am Aussehen der Schauspieler mittlerweile auch an der Tagesordnung.
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
Eigenverantwortung.....
Nach meinen Erfahrungen als Fotograf wissen bereits die meisten, dass die Fotografien in den Zeitungen - spez. den Modemagazinen für Männer und Frauen - oft tiefgreifend manipuliert sind.

Und auch das die Manipulation teilweise schon zur ungewollten Karikatur wird, wie an dem Werbeplakat einer Fitnesskette mit einer sehr berühmten deutschen Boxerin zu sehen ist.

Der Mensch an sich strebt unbewusst oder bewusst nach dem Schönen, dem Ideal und dem Perfekten.

Dabei sind Frauen - unabhängig von ihrem Alter - oftmals stärker betroffen als Männer.

Es ist immer schwierig einer Frau, die nicht den "Idealmaßen" entspricht nahezu bringen, dass sie schön oder richtig sexy ist.

Interessanterweise liegt der Wille nach der Manipulation oftmals beim "Kunden".

"Beschönigungen" gibt es schon seit der Mensch an sich von sich Abbilder (Statuen, Büsten, Malereien oder Fotografien) anfertigen lässt.
Zugegeben ist es durch die heutige Technik wesentlich einfacher geworden, diese "Perfektionen" zu erreichen.

Und die Nachfrage ist da.

Der Mensch möchte eben die Illusion des Schönen und solche Dinge sehen. Auch wenn er weiß, dass es ein Fake ist, erfreut er sich daran.
Nicht umsonst nennt man das den Mainstream.

Der Fotograf Oliviero Toscani sagt hierzu sinngemäß, dass man "schlimme Dinge" auf die man aufmerksam machen will, schön fotografieren muss, damit die Menschen sich das anschauen.
Eigentlich zutiefst paradox, aber leider Realität.

Ich selbst halte ein solches Gesetz für unnütz, da ein solcher Stempel nichts an dem Streben nach Schönheit und Perfektion ändert.

Viel wichtiger, da die Manipulationen ja auch bekannt sind, ist der Umgang mit sich selbst und der eigenen Sicht auf die Welt.

Die schwierigste Aufgabe haben dabei die Eltern von Mädchen. Ihnen zu erklären und ihnen zu der Einsicht zu verhelfen, dass die Filme und Fotografien ein Fake sind, ist eine große erzieherische Aufgabe.

Ein solches Gesetz nimmt ihnen diese Arbeit eben nicht ab, sondern ist ein Ausdruck der Doppelmoral, denn paradoxerweise fordert der "Mainstream" solche Bilder und Geschichten, wie die Absatzzahlen dieser Produkte zeigen.

Ich denke, dass der eigene Umgang mit dem Thema an sich viel wichtiger ist.

Einer der Leitsätze unserer Demokratie ist:
"Soviel Freiheit wie möglich; sowenig Staat wie nötig!"
Also der mündige und denkende Bürger.

Ein solches Gesetz ist daher meiner Auffassung nach, nicht erforderlich sondern dient eher etwas zur Beruhigung des Gewissens.

Viele Grüße
Alex
In Teilen deutschen Presse
werden manipulierte Bilder schon länger mit (M) gekennzeichnet. Ich vermute freiwillig. Ich finde es grundsätzlich gut auf zu klären, aber im Kontext der werblichen Kommunikation (dazu gehört auch Modefotografie) halte ich es für überflüssig, da nutzlos. Hier wird ja dem Kunden nach dem Maul geschrieben. Und der hat nun mal dieses Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung über Perfektion und Idealisierung.
Narzistisch oder anders pathologisch gestörte Menschen werden mit diesem Hinweis sicher nicht erreicht.

Besser ist der Ansatz, die Modellagenturen zu ethischem Handeln und Aufklärung zu verpflichten: http://www.welt.de/vermischt … rmodels-aus-der-Werbung.html
mündig
Aber wer will schon den mündigen, aufgeklärten Bürger?

Ich glaube, den will am wenigsten der (mündige) Bürger selbst...
****oto Mann
458 Beiträge
Glaube ...
... keinem Bild, daß Du nicht selbst bearbeitet hast, genauso auch keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast !

Da hilft nur Aufklärung, aber seid Euch sicher, vor allem die jungen Mädchen wollen das gar nicht wissen !

Gruß

Thorsten
That's me! :-)
******ber Mann
185 Beiträge
Ein solches Gesetz ist daher meiner Auffassung nach, nicht erforderlich sondern dient eher etwas zur Beruhigung des Gewissens.

Mehr ist das auch nicht. Denn das angesprochene Problem ist bedeutend komplexer, als daß man es mit einem Hinweisschildchen aus der Welt schaffen könnte. Aber so kann Vater Staat wenigstens vordegründig von sich behaupten, etwas "unternommen" zu haben, damit u.U. sogar noch auf Wählerfang gehen und die Eltern können sich einmal mehr zufrieden zurücklehen und auf Vater Staats "Problembeseitigungskompetenzen" verweisen.

Wem wäre damit geholfen? Zumindest nicht der angesprochenen Problem- und Risikogruppe.

Medienkompetenz sollte nicht nur von den Machern gefordert werden, sondern auch von deren Konsumenten. Kritisch-distanzierter Umgang damit will einfach gelernt - und gelehrt - sein.

Als kleine Anekdoten sei an dieser Stelle an die Zuschauerreaktionen bei der Uraufführung des Radiohörspiels "Krieg der Welten" (1938) und auch an die Erstausstrahlung des Fernsehfilms "Das Millionenspiel" (1970) erinnert. Die heutige Analogie zu den Zuschauern, die Sendungen wie "Barbara Salesch" für echt halten, ist aber ziemlich offensichtlich.
***ui Frau
11.554 Beiträge
ähm was soll man denn da markieren!?
99,9% der bilder in hochglanzmagazinen sind doch bearbeitet!?
gscheiter wär das umgekehrte... bilder markieren die NICHT bearbeitet sind und dann bin ich mir nicht 100% sicher ob das so ist *zwinker*

liebe grüsse
M
stimmt Minui, heutzutage ist doch kaum ein Bild zu sehen, was nicht einer Retusche oder einer Nachbearbeitung unterzogen wurde..
Ich
**si Mann
85 Beiträge
ich mach es einfach umgekehrt
100 % Original
= nicht retuschiert, manipuliert oder sonstwie verändert, sondern nur einfach fotografiert.

Wenn ich aber ehrlich bin, werde ich das nicht allzuoft einsetzen, denn a bisserl am Kontrast geschraubt oder den Bildausschnitt verändert ist doch recht schnell getan.

Aber irgendwie hätte ein Sigel "100 % Original" schon so etwas wie einen Qualitätsanspruch.

lg Ossi
die Sicht der Kamera
*****man Mann
1.370 Beiträge
Sehen wir das doch von der psychologischen Seite: der Mensch hat überlebt durch Anpassung an seine Umwelt. Also passen wir uns heute immer noch an. (sind ja noch nicht lange raus aus der Höhle).
Jetzt sehen wir Tag ein Tag aus ultrahübsche Menschen... seid Ihr sicher, dass das keinen Einfluß auf eine unterschwellige Art und Weise auf uns hat?

Eltern: ja, die Eltern sind immer verantwortlich. Vor allem Ihre Kinder zu schützen und aufzuklären und dies: gegen all die subversiven Unternehmungen kluger Werbestrategen, Politiker und Sonstigen die versuchen unseren Geist und den der kleinen Scheißer, die noch gar keinen Plan haben, zu steuern und an ihr Geld zu kommen.... die meisten Eltern werden doch selbst gesteuert und merken es nicht, oder wie viele Raketentechniker mit sozialphilosophischem Diplom kennt Ihr?

Wir leben in einer sich, von uns, immer schneller verändernden Welt und laufen aber immer noch mit einem Eiszeit-DOS-System herum. Wie einfach hier die richtigen Werbehebel anzusetzen...

Ich bin für die Kennzeichnung. Wir Bildschaffende und -intensivkonsumierende und -wissende sind nicht der Maßstab. Das sind sind Gretchen Müller und Bodo Bäcker die sich darüber keine großen Gedanken machen und die sollte man dadurch wenigstens ein bisschen versuchen wach zu rütteln.

vg

P.S. ja, der Mensch ist dumm.
That's me! :-)
******ber Mann
185 Beiträge
@*****man

Die Frage wäre bei deiner Argumentation, ob die entsprechende Markierung den durchschnittlich dummen Eltern überhaupt auffallen würde, geschweige denn, ob sie dann überhaupt gegensteuern könnten. Wenn ich mir die ganzen Kleinkinder anschaue, deren Eltern ihnen dicke Schokoriegel in den Hals drücken, habe ich da so meine Zweifel.

Was die sonstige Erziehung angeht: Viele Eltern schaffen es auch ihre Jüngsten ohne großes Geschrei an den Supermarktregalen mit ihren strategisch gefüllten Regalen vorbeizuführen.

Und selbstverständlich sehen wir jeden Tag ultrahübsche Menschen. Nur wo genau sehen wir die denn? In der Vogue sicherlich. Im ZOO Magazine dagegen bedeutend seltener. Da fängt es doch schon an. Die Problem-Zielgruppe kauft sich zwar die Vogue, aber von der ZOO hat sie dagegen noch nie etwas gehört. Dagegen hilft aber auch kein Fähnchen an der Vogue.

Hinzu kommt noch, daß mich das Ganze wieder einmal an den Fall aus Amiland mit dem Trocknen des Haustieres in der Mikrowelle erinnert.

Das mag zwar jetzt sehr radikal klingen, aber mich überkommt zeitweise immer öfter das Gefühl, daß sich der Sozialstaat Deutschland seine Maßstäbe immer mehr an den Dummen und Faulen setzt.
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