rechtlich...
Ich finde es einerseits etwas schade, auf der anderen seite aber auch verständlich, daß in sehr vielen threats nach kurzer zeit nur noch das urheberrecht, verwertungsrecht und anderer "rechtlicher kram" den fred füllt (hier war die frage tfp, nicht urheberrecht und co).Kurz zum thema:
Wenn du deine anschaffungen nicht mehrwertsteuermäßig beim finanzamt einreichst, ist es dem amt ziemlich egal, was du so hobbymäßig treibst.
Es sollte offiziell natürlich kein geld fließen (inoffiziell natürlich auch nicht).
Einigen hobbyfotografen hier geht es um den spaß und das künstlerische ergebnis bild, nicht um geld. Wenn du auch dazu gehörst, brauchst du vor dem finanzamt keine angst haben.
Die angeführte kleinunternehmerregelung mit umsätzen bis 17.500.- im jahr ist bei einer hobbyausübung nicht wirklich notwendig.
Abschließend ein beispiel:
Eine befreundete band hat über 6 jahre hinweg mit viel finanziellem einsatz versucht, hochzukommen. Auftritte, teures equipment, studiotermine, verträge, usw.
Nach jahren entschied das finanzamt, daß es sich mangels gewinnerzielungsabsicht (die natürlich in der absicht schon das von den musikern angestrebte hauptziel war) um liebelei handelte und forderte die seit jahren angegebene mehrwertsteuer in voller höhe zurück - ein hoher 5stelliger betrag!
Ärgerlich! Das wäre aber nicht passiert, wenn nie mehrwertsteuer eingereicht worden wäre.
Wer also nichts angibt und auch keine einnahmen mit seinem hobby hat, hat vom finanzamt nichts zu befürchten.
... und obwohl einige meiner aufnahmen gewerblich genutzt werden, habe ich in sachen "foto und fotoausrüstung" nichts vom finanzamt zu befürchten.
Ich verdiene mein geld anderweitig.