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FETISCH FOTOGRAFIE
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Fotos für kommerzielle Veröffentlichung für lau ?

Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
619 Beiträge
Themenersteller 
Fotos für kommerzielle Veröffentlichung für lau ?
In einem Thread
Models & Fotografen: Cover -Titelbild für Buch gesucht
dessen Inhalt dem "aufräumen" des MODS zum Opfer fiel, ging es um das Ansinnen eines Autors, ein Coverbild für sein Buch, das er über einen Verlag verkaufen will, hier über einen Fotowettbewerb zu suchen. Eine Bezahlung wurde nicht angeboten, stattdessen eine Seite im Buch für den Fotografen.

Aus meiner Sicht ist das mindestens unfair, da hier jemand mit den Werken anderer Geld verdienen will. Der Werbeeffekt für den Fotografen dürfte hingegen eher marginal sein. Das Cover hingegen ist der Blickfang für das Buch und somit ein Grund, warum der Kunde es in die Hand nimmt, somit ein wichtiger Teil des Buches.

Was spricht aus meiner Sicht dagegen ?
• Das Problem der Rechte: Wer auf TfP-Basis fotografiert, dürfte kaum die Rechte für eine kommerzielle Veröffentlichung der Bilder besitzen. Die abgebildeten Personen müssen jedoch dieser Veröffentlichung zustimmen - und werden sich das (fairerweise) auch bezahlen lassen, denn solche Bilder sind nicnt unbedingt karrierefördernd, wenn man im Buchladen um die Ecke wiedererkannt wird. Wer Profimodels ablichtet und die kommerzielle Verwertung mit in den Vertrag schreiben will, darf mit Kosten im Bereich ab 50 Euro/Stunde rechnen - da es hier um einen Dreier geht, das Ganze mal drei. Eine Stunde reicht dafür nie aus...

• der eigene Aufwand:
Pro TfP-Shooting rechne ich im Schnitt mit einem finanziellen Aufwand von im Mittel 100 Euro - das sind lediglich die Fahrkosten, Miete für Studio/Location und fürs Shooting gekaufte Accesoires. Dazu kommen Kamera, Objektive, Blitzgeräte, Reflektoren, Stative, PC, Bildbearbeitungssoftware usw. was sich übers Jahr (ohne die Shootings) zu einem mittleren vierstelligen Betrag summiert. Die Arbeitszeit - im Schnitt rund 20 Stunden/Shooting - ist da noch gar nicht eingerechnet.

Wenn da jemand kommt und die Bilder für lau ohne eine entsprechende Gegenleistung haben will, um damit Geld zu verdienen, dann will - unterer Teil - und kann - oberer Teil - man ihm das nicht geben.

Wenn ich dann höre, dass er jammert, man wolle seinen Traum zerstören, dann stelle man sich mal vor, man will sich ein Haus bauen und ruft hier dazu auf, dass sich doch alle in der Nähe wohnenden Joy-Mitglieder am Hausbau beteiligen - sie werden auch hinterher auf einer Tafel neben dem Haus genannt. Und wenn die das entrüstet ablehnen, jammert man herum, dass die den Traum vom eigenen Haus zerstören wollen.

Bisweilen muß man in seine Träume auch mal was investieren.
*********rtist Mann
940 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer auf TfP-Basis fotografiert, dürfte kaum die Rechte für eine kommerzielle Veröffentlichung der Bilder besitzen
Sorry... wenn ich Dir widerspreche.... aber in meinen Verträgen ist eine kommerzielle Nutzung inkludiert.


Aber korrekt finde ich diese Art der Bezahlung auch nicht und würde meine Bilder nicht zu so einem "Preis" hergeben. Und das nicht aus dem Grund nur eine Seite in dem Buch zu erhalten.... sondern... weil ich schätze, das die Auflage nicht entsprechend hoch ist. Sonst rechnet sich das -evtl.- irgendwann schon. Werbung kostest schließlich auch Geld.
*******orn Mann
5 Beiträge
Es gibt ja offenbar genügend Hobbyknipser die von Rechten und Lizenzen nichts wissen und superstolz darauf sind, wenn ihr Werk ein Cover schmückt. Mann sollte aber auch bedenken, daß jeder der eine Leistung verschenke, es denen die damit ihr Geld verdienen (müssen), wieder ein wenig schwerer macht. Aber bei Künstlern wird wohl vorausgesetzt, daß sie umsonst arbeiten, oder gehen diese 'Kunden' auch zum Bäcker und fragen nach kostenlosen Brötchen?
Eine Bezahlung wurde nicht angeboten, stattdessen eine Seite im Buch für den Fotografen.



Wir wollen ja dann bitte auch sachlich und fair bleiben und keine Tatsachen verschweigen oder nur Halbwissen weitergeben.

Denn für Lau ist es nicht angeboten wurden..

Hier die wichtigsten Informationen bzgl. Veröffentlichung

Kosten/Rechte/Vertrag

• wie sieht es mit einer Bezahlung aus?

Das ist eine Art Ausstellung, wie in einer Galerie. Der Fotograf bekommt im Buch eine eigene Seite mit Nennung etc. Evtl. eine kleine Aufwandsentschädigung.

Beide Parteien werden das vertraglich regeln.. und wer wirkliches Interesse,an einer Zusammenarbeit hat oder sich dies vorstellen kann, wird das vertraglich auch regeln. Niemand wir gezwungen oder genötigt, ( es ist freiwillig!) jeder kann selbst entscheiden ob die Gegebenheiten entsprechend passen oder eben nicht!
Das ist wohl auch üblich und gängig , das Verträge verhandlbar sind !


[...]Ein Vertrag koordiniert und regelt das soziale Verhalten durch eine gegenseitige Selbstverpflichtung. Er wird freiwillig zwischen zwei (oder auch mehr) Parteien geschlossen.

Im Vertrag verspricht jede Partei der anderen, etwas Bestimmtes zu tun oder zu unterlassen (und damit eine von der anderen Partei gewünschte Leistung zu erbringen). Dadurch wird die Zukunft für die Parteien berechenbarer.[... ]
wiki
*********rtist Mann
940 Beiträge
Gruppen-Mod 
daß jeder der eine Leistung verschenke, es denen die damit ihr Geld verdienen (müssen), wieder ein wenig schwerer macht

Och... komm... das Gejammer möchte aber auch niemand mehr hören. Wenn die Qualität der Hobbyknipser-Bilder dem Kunden reicht... dann ist das eben so. Du hast dann anscheinend nicht genügend Alleinstellungsmerkmale. Ich lese viele Fotografenblogs..und dort beschwert sich selten jemand über die Hobbyfotografen.

Ist doch recht einfach.... sei einfach "besser"...
... aktuell
*****San Mann
7.477 Beiträge
Gruppen-Mod 
@ The_dark_side:

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht so recht. Hier hat sich jemand an den JC gewandt, weil ihm hier viele tolle Bilder aufgefallen sind und er sich erhofft, hier ein Titelbild für sein Erstlingswerk zu finden.

Das Joyteam hat die Moderatoren dieser Gruppe hier gefragt, ob wir das hier übernehmen würden und Photopassion als Gruppenleiterin hat ja gesagt. Da ist schon mal überhaupt nichts verwerfliches dran.

Ich kann auch nichts Schlimmes daran finden, dass der Autor versucht, "für lau" ein Foto zu finden. Niemand hier ist gezwungen, seine Bilder für umsonst anzubieten. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es auch unter den "Profis" oder "Semiprofis" hier Leute gibt, die so etwas machen würden. Sei es aus Spaß an der Freude, sei es, weil sie hoffen, dass auch sie auf diese Weise ein wenig von dem "Ruhm" des Buches profitieren können.

Was ich schade finde ist, dass sich durch die anfängliche und teils unsachliche (jetzt aufgeräumte) Diskussion im Originalthread wohl der eine oder andere Fotograf nicht mehr outen will und seine Bilder lieber per CM an den Autor schickt. Kann ich verstehen, ist aber für uns alle hier ein Verlust, denn ich hätte schon gerne gesehen, welche Arbeiten da eingereicht werden. Und da bin ich sicher nicht der einzige.

Die Rechtefrage ist sicher berechtigt, aber auch das sollte keine allzugroße Hürde sein. Sollte ein Fotograf sich beim Shooting nur die nichtkommerzielle Nutzung eingeräumt haben lassen, kann man sowas auch nachträglich versuchen zu ändern. Und ich denke mal, auch auf Seiten der Models besteht in so einem Fall bestimmt auch in vielen Fällen die Bereitschaft, nachträglich einer Nutzung für ein Buchcover zuzustimmen.

Ob der Autor mit seinem Erstlingswerk wirklich so viel Geld verdienen wird, dass ggf. auch ein kleines Honorar für den Fotografen (und das Model) heraus springt, sei dahin gestellt. Ich würde es als Chance betrachten, bei einem Erfolg weitere Bilder liefern zu dürfen - dann aber gegen entsprechende Bezahlung. Nicht zu vergessen, dass ja vielleicht auch seitens des Verlages Interesse an weiteren Bildern für andere Buchtitel aufkommt.

Ihr könnt die Diskussion hier gerne ganz offen weiter führen. Ich würde euch jedoch bitten, hierbei sachlich zu bleiben.

Cyan San
Co-Mod
Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
619 Beiträge
Themenersteller 
@Photopassion
Wo habe ich etwas geschrieben, was nicht der Wahrheit entspricht ? Du hast nichts anderes geschrieben als ich - und eine "eventuelle" Aufwandsentschädigung kann man nicht wirklich einkalkulieren. Das ist genauso, als würde jemand "eventuell" dem Joy seinen Beitrag bezahlen - so lange er es nicht tut, bleibt er Basismitglied - so wie es sonst auch im normalen Leben üblich ist.
Also - wie Du schon selbst schreibst - sachlich und fair bleiben.
@The_dark_side
Wo habe ich etwas geschrieben, was nicht der Wahrheit entspricht ?

bitte unterstelle mir nicht Dinge ,die ich so nicht geäußerte habe!

Du hast ganz einfach nicht das wieder geben wie es der Autor geschrieben hatte, sprich du hast einen Teil der Aussage wegfallen lassen.
ich zitierte dich =>



eine Bezahlung wurde nicht angeboten, stattdessen eine Seite im Buch für den Fotografen.

dem war nicht so .. denn es wurde auch erwähnt, ...

Der Fotograf bekommt im Buch eine eigene Seite mit Nennung etc. Evtl. eine kleine Aufwandsentschädigung.

d.h. dann doch wohl, das im Falle des Falles und bei Einigung , eine Aufwandsentschädigung nicht undenkbar oder gar ausgeschlossen wäre

ich denke wenn man sich auf einen Vertrag einlässt, dann klärt man gewisse Dinge vor einer Unterzeichnung.. passt es nicht, sagt man Danke nein.. passte es und man einigt sich ,dann kommt es zum Vertrag und beide Seiten sind damit einverstanden.

Also - wie Du schon selbst schreibst - sachlich und fair bleiben.

das bleibe ich, nur lasse ich keine Tatsachen weg.. die sicher nicht unwichtig sind.
Ich kann auch nichts Schlimmes daran finden, dass der Autor versucht, "für lau" ein Foto zu finden.


Nein, das ist auch nicht schlimm, aber es ist bezeichnend.
ICH will etwas und andere sollen die Kosten dafür tragen, dafür sage ich "Danke" und das muss genügen.

Hat schon einmal irgendjemand etwas gehört wie "Der Buchinhalt ist ... aber das Titelfoto ist sagenhaft"? Wohl kaum. Das Foto ist schmückendes Beiwerk und mehr nicht. Es Interessiert keinen wer das Foto gemacht hat und daher ist es (für mich) ein sehr einseitiges und unattraktives Geschäft.

Für ein Shooting bezahlt man als Fotograf schnell mal 100 Euro Studiomiete plus 50 Visakosten. Damit hat man noch kein Model, keine Fahrkosten, keine Ausrüstung, keinen Rechner, keine Software und schon gar keine Arbeitszeit eingerechnet.
Welche Kosten hat den ein Autor? Einen Pc und ein Text-Editor und Arbeitszeit.
Und jetzt würde mich brennend interessieren warum ich als Fotograf so viel Geld ausgeben soll damit ein Hobby-Autor einen Buchtitel bekommt.
Nach gängigen Übersichten beträgt das Honorar für ein 1/1 Bild als Buch oder Magazintitel ca. 150 Euro bei Kleinauflagen.
Und das kann der Autor oder der Verlag nicht bezahlen?

Es kostet Zeit und Geld sich als Künstler bekannt zu machen, ich habe schon viel Geld ausgegeben um meine Bilder auszustellen. Die nötigen Abzüge/Ausdrucke bekomme ich auch nicht umsonst.
Und wenn kein Geld vorhanden ist könnte man immer noch eine (Risiko) Beteiligung am Honorar vereinbaren.
Aus diesem Grund halte ich die Anfrage für nachvollziehbar, aber unanständig.

LG
pero
*********rtist Mann
940 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aus diesem Grund halte ich die Anfrage für nachvollziehbar, aber unanständig.

*top*
******YEs Mann
1 Beitrag
• welche Rechte hat der Fotograf?

Der Fotograf behält die Rechte am Bild und gewährt dem Verlag auf unbegrenzte Dauer das Recht, das Bild als Cover lizenzfrei und kostenlos zu verwenden.

- welche Rechte der Verlag?

Siehe oben! Die Veröffentlichungsrechte im Rahmen des Buches



Sehr geil!!!!!

Hobbyknipser freuen sich und wie wir sehen gibts ja einige Bilder schon- wems gefällt
Qualität sieht anders aus!
*********erst Mann
4.094 Beiträge
Geiz ist geil
das Spiel, dass jemand etwas für lau oder wenig Geld will, kenne ich aus meinem Berufsleben jetzt schon über 30 Jahre.
In den letzten Jahren hat es mit Sicherheit zugenommen, aber es liegt immer noch am Gegenüber sich darauf einzulassen.
Keiner wird gezwungen. Ich habe das Coverangebot auch kurz gelesen, aber dann schnell wegeklickt ohne mir Gedanken zu machen, ob ich ein passendes Bild im Archiv habe. Ist eben in so einem Fall das Angebot zu niedrig um länger darüber nachzudenken.
Unanständig....
ich weiß nicht...... das Wort trifft es zwar im großen und ganzen, wird aber als Kavaliersdelikt abgetan ...... möglicher weise?????
Hobbyknippser oder Profi, leider verschwimmen die Grenzen zusehens, dank besserer Technik (da kommt noch eine technische Welle auf uns zu) und vor allem weil es erschwinglich wird.
Fotorecht ist in Deutschland leider frei formulierbar, so lange man nicht gegen geltendes Recht verstößt und leider sind es zumeist die Profis die es bis ins letzte ausreizen.....
Ich habe es für mich auch irgendwann gesehen, das ein Hobby ein Hobby ist und eine Dienstleistung muß bezahlt werden und genau so gehe ich auch vor!
Aber da liegt die Wahrheit auch wieder im Auge des Betrachters und wie jeder seine Meinung zu E10 Kraftstoff hat, so ist es glaube ich auch hier........
(Nebenbei ich tanke Ihn nicht weil er in meinen Augen ethisch nicht vertretbar ist solange Menschen auf diesem Planeten verhungern. Verdiene meine Brötchen hauptsächlich als KFZ Meister und könnte es auch technisch angehen)
Aber um auf das Thema zu kommen ich kann es nicht abschätzen aber man muß einfach den Stellenwert des Covers betrachten, ob es eine Dienstleistung ist oder nicht.
Für den Stern würde ich sicher Geld für ein Coverfoto verlangen aber für eine Zeitung die einem Gemeinnützigen Verein gehört und sich aus Spenden und Werbung finanziert sicher nicht.
Grüßle Thomas
Mir selber wurde neulich das Vergnügen zu Teil das ein mehr oder weniger bekanntes Szenemagazin aus Kassel anfragte ob sie ein oder zwei Bilder von mir verwenden dürften.
Mein erster Gedanke war auch:"Was kann ich dafür verlangen?", aber nachdem ich ein bischen nachgedacht hatte kam ich zu dem Entschluß das es doch eigentlich für mich, einen Amateur der so gut wie nie Geld für ein Shooting verlangt, doch eigentlich keine bessere Werbung gibt als das Cover eines solchen Magazins zu schmücken.
Ich also das Model des betreffenden Bildes angerufen, gefragt ob sie mit einer Veröffentlichung einverstanden ist (was sie natürlich sofort war), und danach den Redakteur angerufen und die Freigabe der Bilder erteilt. Meine einzige "Bedingung" war das ich namentlich erwähnt werde.
Wenn sich wegen sowas Profifotografen auf den Schlips getreten fühlen, weil ihnen dadurch ein paar Euro im Portemonaie verloren gehen, tut es mir leid.
Ich betreibe die Fotografie aus Spaß an der Freude und bin einfach ein klein bischen stolz wenn eins meiner Bilder mal so eine Beachtung findet.
Ich denke, wenn ein Fotograf, ob Amateur oder Profi, sich bereit erklärt ein Bild für dieses Buch bereit zustellen, ist das sein gutes Recht. Vorausgesetzt er hat die nötigen Rechte am Bild.
ich danke euch
und das meine ich ernst!

solche diskussionsthreads sind immer willkommen, wenn sie sachlich und fair geführt werden. ich lese diese postings und lese, dass ihr euch neutral bewegt und das akutelle coverfoto als beispiel genommen habt, nicht als alleinige grundlage für diesen thread - auch dafür ein ernstgemeintes danke!

solche diskussionen gibt es auch im öffentlichen forum immer wieder und ich könnte euch bestimmt ein paar links posten, wenn gewünscht.

fakt ist aber auch, dass es sogar plattformen gibt, agenturen gibt, die nichts anderes machen als solche dinge zu vermitteln. die verlage arbeiten sehr häufig so und der autor selber bekommt es noch nicht einmal richtig mit. die werbung, seinen namen auf ein buch zu haben, welches sich hoffentlich gut verkaufen lässt und damit dann auch andere auf sich aufmerksam zu machen, ist eine chance. es geht nicht immer nur um geld bzw. ist oft sogar zweitrangig!
der bekanntheitsgrad ist so einigen fotografen viel wichtiger, einen fuss in die türe der verlage zu bekommen und dann ausdrücklich gebucht zu werden, anfragen zu bekommen.

ich kann verstehen, dass man auch eine leistung haben möchte, eine bezahlung für seine arbeit.
doch wie die einzelnen fotografen das für sich entscheiden, ist nun einmal jedem selber überlassen und jeder wird seine gründe haben.

sollte es fotografen in dieser gruppe geben, die auch schon positive erfahrungen damit gemacht haben, wäre es schön, diese hier zu lesen.

lg Nanny (w)
JOY-Team
That's me! :-)
******ber Mann
185 Beiträge
@runzelkorn
Immer diese bööösen und dummen Hobbyknipser. Ich bin ja selbst einer von dieser Sorte. *zwinker*

Es gibt aber auch Hobbyknipser, die von Rechten und Lizenzen sehr wohl Ahnung haben und sich ganz bewußt für solche Möglichkeiten entscheiden, ihre Arbeiten zu veröffentlichen.

Und daß man auf eine etwaige Veröffentlichung ruhig stolz sein darf, ist nicht nur den Hobbyknipsern vorbehalten, sondern auch Profiknipser dürfen gerne stolz auf ihre Veröffentlichungen sein.

Hätte ich ein für die Ausschreibung passendes Bild im Archiv gehabt, hätte ich es u.U. auch für das Projekt zur Verfügung gestellt, wenn mir das Projekt inhaltlich zugesagt hätte.

Abgesehen davon beruhen viele Publikationen/Projekte genau auf diesem Prinzip, daß Leistung "verschenkt" wird. Ohne dieses Prinzip könnte es so manche Publikationen/Projekte gar nicht geben, was meiner Ansicht nach sehr, sehr schade wäre.


Es gibt ja offenbar genügend Hobbyknipser die von Rechten und Lizenzen nichts wissen und superstolz darauf sind, wenn ihr Werk ein Cover schmückt. Mann sollte aber auch bedenken, daß jeder der eine Leistung verschenke, es denen die damit ihr Geld verdienen (müssen), wieder ein wenig schwerer macht...


Übrigens verdiene ich meine Brötchen als Steuerfuzzi und im Rahmen meiner fotografischen Hobbyaktivitäten wurde ich tatsächlich schon von Berufs(!)fotografen darauf angesprochen, ob ich denen nicht mal für lau helfen könnte. Die haben wohl nicht bedacht, daß ich es anderen Steuerfuzzis echt schwer mache, wenn ich denen meine Leistung einfach so schenke. *ggg*

Ach ja: Mal helfe ich dann tatsächlich für lau, aber manchmal auch nicht. *zwinker*
by my self
*******fi69 Mann
726 Beiträge
TFP immer ohne kommerzielle Absichten
@*********rtist
Jemand in seinem TFP-Vertrag die kommerzielle Nutzung für sich selbst inkludiert, muss sich fragen lassen (ohne den ganzen Vertrag zu kennen), ob er bewusst die Models übers Ohr hauen will.
Fair nenne ich das nicht unbedingt.

hier mal ein Link, damit die eigentliche Bedeutung von TFP nicht so schwammig ausgedrückt wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Time_for_prints_%28Fotografie%29

Ein Buchcover für mehr oder weniger für Lau (ja, Werbung kostet auch, und eine eventuelle Bezahlung wurde auch angeboten), oder zumindest nicht im Adäquaten Gegenwert.

Ich weiß wovon ich rede, bin auch Teil eines Buches geworden von einer Autorin. Allerdings nicht als Buchcover.
That's me! :-)
******ber Mann
185 Beiträge
@FotoProfi69
Es hat nicht unbedingt etwas mit der Absicht zu tun, jemanden übers Ohr hauen zu wollen, wenn man alle vertraglichen Eventualitäten abdeckt. Das macht einfach einen guten Vertrag aus. *zwinker*

Im Zweifelsfall erspart sich die ein oder andere Vertragsseite ein unnötiges Nachfragen bzw. Nachverhandeln, was eigentlich eine feine Sache ist.
*********rtist Mann
940 Beiträge
Gruppen-Mod 
Besser hätte ich es nicht formulieren können....
Rope Retreat 2019 (I)
*********side Mann
619 Beiträge
Themenersteller 
Nichtkommerziell vs. kommerziell
Es ist immer noch ein Unterschied, ob jemand etwas für die Alklgemeinheit produziert und es allen kostenlos zur Verfügung stellt oder ob jemand etwas kommerziell mit Gewinnerzielungsabsicht betreibt.

Ersterem helfe ich gern und will auch nichts dafür haben, denn es bleibt Allgemeingut.

Aber bei zweiterem sieht das eben ganz anders aus.
... aktuell
*****San Mann
7.477 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es zwingt dich ja auch niemand, kostenlos etwas zur Verfügung zu stellen, egal was und für welchen Zweck.

Letzten Endes ist es doch mit ganz normalen TfP-Shootings nicht anders. Warum mache ich die? Weil ich mir davon Werbung für mich erhoffe, wenn ich die Bilder davon zeige. Und dadurch neue Models auf mich aufmerksam machen will. Weil ich bei diesen TfP-Shootings neue Erfahrungen sammeln und üben kann. Und vielleicht auch, weil für mich dann hin und wieder auch mal ein Auftrag heraus springt, bei dem zumindest meine Unkosten (z.B. die Studiomiete) heraus kommt.

Hat bislang alles auch prima funktioniert. Und wenn ich passende Bilder hätte, würde ich sie gerne auch beim Autor des Buches einreichen. Habe ich aber leider nicht...

Und auch Profifotografen machen hin und wieder noch TfP. Auch sie werden sich etwas dabei denken und warum sollte dann nicht auch ein Profi kostenlos ein Bild für einen Buchtitel zur Verfügung stellen...
by my self
*******fi69 Mann
726 Beiträge
Welches Thema?
Ich hatte nicht gedacht, dass es hier nur darum geht, dass man TFP-Fotos AUCH kostenlos zur Verfügung stellen kann...

Mein Kommentar bezieht sich auf einen Fotografen, der in einen TFP-Vertrag (der ja für eigene Werbung sein soll, wie auch die Werbung des Models), neben den kostenlosen Werbemöglichkeiten, auch eine ALLEINIGE kommerzielle Nutzung der Bilder für den Fotografen beinhaltet.

Ob man hier von einem guten Vertrag sprechen kann, liegt im Charakter eines jeden Menschen.

Wenn aber ein Model davon ausgeht, dass der Fotograf nur Werbung für sich machen will, und deshalb einem TFP-Shooting zustimmt, dann ist es doch wohl nicht sonderlich fair, wenn der Fotograf sie dann doch zum kommerziellen Eigennutz verkaufen kann laut Vertrag.

Zerreißt mich, seht es wie ihr wollt. Ich bin mir sicher, wenn ein Model mit einem eigene vertrag ankäme, der Ihr das alleinige kommerzielle recht einräumt, bei einem TFP-Shooting, dann würden alle Fotografen laut aufschreien und sich hier aufregen.

Das soll fair sein? Für wen?
Immerhin hat er nicht erwähnt (was sicher sinnvoll gewesen wäre), dass im Vertrag steht, sollten Einnahmen erzielt werden, dann wird das Model entsprechend beteiligt. Das wäre schon eher fair.
**********_ways Mann
152 Beiträge
rätselhaft
Es ist mir rätselhaft, wie man sich darüber aufregen kann, daß jemand etwas umsonst haben möchte.

• Zuletzt habe ich völlig umsonst fotos auf einer hochzeit gemacht. Dabei sind dann noch witzige bilder mit 5 damen in verschiedenfarbigen abendkleidern vor der sigessäule und sonstwo entstanden.
Das hat spaß gemacht.

• Ich habe auch schon in einer no-budget-film-produktion kostenlos eine hauptrolle gespielt. Viele drehtage für lau...
Auch das hat spaß gemacht.

Also was solls?
Wenn es jemandem mal gefällt, etwas umsonst zu tun, soll er das doch tun.

Übrigens gibt es bilder von gaanz tollen fotografen, die ich wesentlich schlechter finde als so manches bild eines ollen hobbyknipsers.
Geschmachssache.

Überheblichkeit hat dann aber weniger mit geschmack zu tun...
*wink*
*********erst Mann
4.094 Beiträge
@ indivisual ways
Übrigens gibt es bilder von gaanz tollen fotografen, die ich wesentlich schlechter finde als so manches bild eines ollen hobbyknipsers.
Geschmachssache.

ich kenne auch viele Amateurfotografen, die bessere Bilder als manche Profi machen können.
Das ist jedoch kein Unterscheidungskriterium zwischen Berufsfotograf und Amateur.
Es gibt auch Hobbyköche, die manches Dorfkneipenessen oder McDonald in den Schatten stellen.
Der Unterschied besteht darin, dass der Berufsfotograf, in der Regel, ein langjährige Ausbildung gemacht hat, um allen, oder möglichst vielen Arbeitsgebieten gerecht werden kann, und er damit seinen Lebensunterhalt verdient. Dass etliche Menschen ihren Beruf verfehlt haben, findet man bei Fotografen, Köchen, Mechanikern und Kindergärtnerinnen.
Seltsam find ich nur dieses Feindbild, welches von Hobbyfotografen oft aufgebaut wird.
In einiger Zeit gehe ich in Rente und erlange dann den Amateurstatus.
Du wirst es nicht glauben - ich freue mich darauf. !
*******aphX Mann
1.382 Beiträge
Auch mein Beitrag ist dem Rotstift zum Opfer gefallen, daher nochmals meine Sichtweise:

Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er für seine Arbeit einen Gegenwert nimmt und wie dieser aussieht. Wenn man es sich leiten kann und will, spricht nichts dagegen, Bilder zu verschenken.

Ich habe einen einfachen Grundsatz: Wenn mit den Bildern Geld verdient wird, will ich etwas davon abhaben. Aus diesem Grund stelle ich (trotz jährlich wiederkehrender Bitte) keine Bilder für den JC Kalender zur Verfügung. Der Kalender wird zu 20€ verkauft, der Druck auf 250gr. Papier mit UV Lack und allem Zipp und Zapp kostet pro Stück gerade mal 3€. Karton und Versand dazu vielleicht noch mal 4. Also steckt sich irgendwer 13€ pro Stück in die Tasche. Man könnte bequem jedem Fotografen zB 50Cent pro verkauftem Kalender bezahlen. Tut man aber nicht. Also bitte ohne mich.

Bei dem Buch sehe ich es ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Was würde dagegen sprechen, dem Fotografen einen moderaten Betrag pro 100 verkaufte Bücher anzubieten?

Wer ein Bild für einen Kalender oder ein Buch liefert, hat ein Stück zum Gesamtwerk beigetragen und sollte dementsprechend beteiligt werden.

Mir ist völlig klar, das ein Hobbyautor keine Auflagen von 20.000 Büchern verkaufen wird, aber einige hundert werden es wohl sein, sonst würde der Verlag das Buch nicht drucken. Es geht nicht darum, Kasse zu machen sondern um eine Anerkennung.
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