Aus eigener Erfahrung:
1. Der zukünftige Macker meint hier den Dicken zu markieren und im Recht zu sein. Jau.. kann er gerne, denn
• (wie auch schon erwähnt) Vertragspartner, bzw. der Vertrag kam zwischen Dir und dem Model zustande, so kann auch nur das Model irgendwelche Forderungen stellen.
2. Der wichtige Grund muss nachvollziehbar und berechtigt sein. Das kann so etwas sein wie, Eintritt in ein öffentliches Dienstverhältnis, oder Beginn einer Arbeitsaufnahme in Kinder- und Jugendeinrichtungen. Grundsätzlich muss das Model nachweisen, dass es durch Kenntnisnahme der Fotografien durch andere einen persönlichen Schaden erleidet, oder es aufgrund der Fotos auf Widerstände stößt. Dass Ihr Zukünftiger (bei dem das Denken anscheinbar bei "Vernunft" augehört hat zu existieren) Probleme damit hat, ist kein Grund. Wenn er die Hochzeit aufgrund der Bilder nicht eingeht, zeigt es sich um so mehr, dass er ein Vollpfosten ist.
Wie weiter vorgehen:
1. Bedanke Dich bei dem netten Herren für die Kontaktaufnahme und wünsche ihm für die Hochzeit alles Gute. Darüber hinaus bedauerst Du sehr, dass Du seinen Forderungen nicht nachkommen kannst, da er nicht Vertragspartner ist und er auch nicht im Namen seiner Zukünftigen sprechen kann. Es stehe ihm natürlich frei, juristische Schritte einzuleiten.
2. Gerne bietest Du eine Rücknahme der Vereinbarung, mit gleichzeitiger Vernichtung der Bilddaten an, jedoch bitte im Gespräch mit der Vertragspartnerin und OHNE ihn. Die Erfahrung zeigt, dass man Affen lieber im Käfig lässt, statt sie bei der Auswahl der Bananen hinzuzuziehen. Er möge doch seiner Verlobten einen Gruß ausrichten und Du würdest Dich freuen, wenn sie sich in bezüglicher Angelegenheit mit Dir persönlich in Verbindung setzt.
Achja.. kopiere alle Mails, Absprachen etc. Würde mich nicht wundern, wenn der Idiot mit Drohungen kommt. Ham wa alles schon gehabt.
Wenn sie sich dann mit Dir in Verbindung gesetzt hat, würde ich ihr anbieten, gegen eine Abschlagszahlung die Nutzungs- und Verwertungsrechte gegen einen Betrag X,- Euro (als Aufwandsentschädigung) abzutreten. Somit würde ein neuer Vertrag aufgestellt, in dem der TFP-Vertrag schriftlich aufgehoben wird. Das ganze im freundlichen und normalen Ton. Solbald der Betrag entrichtet wurde, löchst Du alles und gut ist.
Sollte sie nicht auf die Forderungen eingehen, würde ich es auf dem Rechtsweg klären lassen. Immerhin droht er mit dem Anwalt, nicht Du. Ergo.. lass sie machen. So lange Du die Form wahrst und in der Defensive bleibst, kannst Du besser reagieren. Mag vielleicht bei dem REchtstreit nicht viel rauskommen, so wird dennoch ein Signal gesetzt, dass hier nicht jeder machen kann was er will. Hier gehts auch irgendwo um ein prinzipielles Miteinander.
Auf den Satz "Hier, Du Vollpfosten, sieh mal zu, dass Du Deine Eier mal ein wenig entleeren gehst und lass mal die Luft aus den Lungen", würde ich in diesem Falle verzichten.
Dies würde ich ihm dann im persönlichen Gespräch an den Kopf knallen, bzw. wurde von mir dann so gehandhabt.
HG
its a Gas
Nachtrag: Disktuiere nicht mit Idioten. Er hat seinen Teil gesagt und sobald Du geantwortet hast und Dein Position dargelegt, würde ich jegliche weitere Diskussion mit ihm lassen. Erstens bringt es nichts und zweitens ist es Energieverschwendung und drittens, meint er dann nur noch mehr zum vermeintlichen Silberrücken zu mutieren. Soll er an einem Wolkenkratzer hochklettern und Fliegen aus der Luft schlagen.....