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Verhaltensempfehlungen für Shootings

*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Themenersteller 
Verhaltensempfehlungen für Shootings
Hallo zusammen,

wir haben schon oftmals mitbekommen das es nach einem Shooting stress mit einem Model oder einem Fotografen gegeben hat.

Wir möchten das nun zum Anlass nehmen um ein paar Hinweise zu geben die wir aus unseren Erfahrungen als Model und Fotograf gesammelt haben.

Niemals ohne Vertrag shooten!
Ein Vertrag definiert genau wer was mit den Bildern anstellen darf. Er sollte auf jeden Fall den Namen und die Anschrift des Models und des Fotografen enthalten. Des Weiteren sollte definiert sein wofür die Bilder verwendet werden dürfen (z.B. ob das Model die Bilder für private veröffentlichungen wie z.B. Homepage oder Sedcard nutzen darf), ob die Bilder verkauft werden dürfen usw. enthalten.
Ausserdem sollte enthalten sein ob ein Honorar fällig wird und welche Höhe dieses hat.

Es gibt sehr gute Modelverträge oder auch Modelreleases im Internet zum kostenlosen Download. Einer der beliebesten Verträge für TFP Shootings ist der von Dr. Ackermann (http://www.stack.de/modelvertrag-tfp.pdf)


Nach Begleitpersonen fragen
Fragt ob ihr eine Begleitperson mitbringen dürft. Seriöse Fotografen haben selten ein Problem damit wenn eine weitere Person anwesend ist sofern sich diese an Verhaltensregeln hält. Sprecht also am besten bereits vorher mit eurer Begleitung darüber das er/sie sich ein wenig abseits hält und den Fotografen natürlich in keinster Weise im Weg stehen sollte. Ein befreundeter Fotograf hat mir einmal erzählt das er bei einem "Hardcore Shooting" sogar mal fast zur Seite gestossen wurde von einer begleitperson damit diese bessere "Einblicke" gewinnen konnte. Sowas geht natürlich gar nicht *g*

Honrarfragen klären
Bereits im Vorfeld sollte geklärt werden ob und wenn ja wie hoch ein Honorar fällig wird. Werden irgendwelche Zahlungen geleistet sollten diese zumindest quittiert werden. Dies spart später unter Umständen ärger. Hinweis: Sollte man keine Umsatzsteueridentifikationsnummer (was ein Wort...) haben, so darf man die Mehrwertsteuer nicht separat ausweisen. In diesem Fall wird der Betrag bei der Einkommensteuererklärung als "Sonstige Einnahmen" angegeben und ist somit vollkommen legal. Selbstverständlich sollten diese Vereinbarungen im o.a. Vertrag festgehalten werden.

Klären welche Bilder ihr in welcher Form erhaltet
Hier gibt es sehr grosse Unterschiede. Während einige Fotografen ihre "Rohbilder", also unbearbeitete Bilder, gar nicht herausgeben, bekommt man bei anderen nur diese. Ich denke oftmals ist es (vor allem bei TFP Shootings) so das man eine bestimmte Menge (meisstens ca. 10 - 20) Bilder nachbearbeitet erhält und den rest dann in unbearbeiteter Form. Ebenfalls überwiegend werden diese Bilder dann auf CD gebrannt und per Post zugeschickt. Dies sollte unbedingt vorher geklärt und später dann im Vertrag festgehalten werden.

Eigene Bearbeitungen erlaubt?
Wenn ihr unbearbeitete Bilder bekommt, dann klärt ob ihr diese Bilder selbst nachbearbeiten dürft. Die wenigsten Fotografen mögen es wenn ihre Bilder von anderen bearbeitete werden da sich dadurch der Stil der Bilder massgeblich ändern kann. Unter allen Umständen sollte vermieden werden in diesem Fall irgendwelche Logos in das Bild einzubauen.

Ich hoffe hier ein paar nützliche Tipps gegeben zu haben und würde mich freuen wenn die übrigen Models und Fotografen dieser Gruppe hier vielleicht noch weitere Tipps geben können. Letztenendes ist mit diesem Dingen nicht zu spassen und Abmahnungen bzw. rechtliche Schritte können sehr teuer werden.

Man muss einfach daran denken das auch Freundschaften in die Brüche gehen können und das das nicht immer "sauber" bleibt dürften wir alle wissen.

LG
Frank
@******eam danke super geschrieben
so mach ich das immer und lustiger weise sind die meisten die mich hier angeschrieben haben um fotos zu machen nach der Frage nach einer Begleitperson und dem abklären welche Art von Fotos und nach der Frage in welcher Form ich die Fotos bekomm plötzlich sehr sehr still geworden
nie wieder was gehört

das zeigt mir immer wieder wie wichtig sowas ist
*******ver Mann
6.416 Beiträge
Gruppen-Mod 
... den
ausführungen von dreamteam ist nichts mehr hinzuzufügen.

im vorfeld alles klären. ich mache es auch so, dass ich den vertrag entsprechend der absprachen schon so aufsetze und per mail vor dem shooting versende. somit haben beide seiten schon was in der hand und es kann wenn nötig noch geändert werden.

bis dato gab es auch noch nie probleme, von anderen habe ich da schon ganz andere sache gehört, aber das wollen wir hier nicht erörtern.

keep on shooting

lg
ecki
*****sie Frau
68 Beiträge
Super!
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung dieses Themas, Frank! Hab noch eine Frage zu folgender Passage:

Unter allen Umständen sollte vermieden werden in diesem Fall irgendwelche Logos in das Bild einzubauen.

Wenn der Fotograf sie nicht bearbeitet - sind sie ohne jegliches Logo - d.h. ohne "Schutz". Wenn ich sie aber irgendwo einstellen möchte, will ich doch kennzeichnen (und verhindern) - dass man sie nicht einfach runterkopieren darf. Was mach ich denn dann?

LG Shelaise
*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Themenersteller 
Das ist einer der Punkte bei denen in der Regel ne einfache absprache das beste ist. Meisstens ist nicht dagegen einzuwenden wenn man das Bild diesbezüglich so kennzeichnet das der Benutzername desjenigen drauf zu sehen ist der es eingestellt hat.

Mit dem o.a. Punkt wollte ich darauf hinaus das es nicht gut wäre wenn derjenige der Bearbeitet da sein Logo drauf packt.

Wir machen zum Beispiel auf unsere Bilder fast immer unser kleines BFM|foto Signe. Nehmen wir mal an das wir das Bild eines anderen Fotografen lediglich nachbearbeiten würden, dann würden wir unser Logo in diesem Fall NICHT auf das Bild packen.

Diese Signes dienen oftmals der Herkunftsbezeigung und um seine Arbeiten kenntlich zu machen, quasi eine art Werbung *g*

LG
Frank
*******ver Mann
6.416 Beiträge
Gruppen-Mod 
.... auch wichtig
*zwinker*

immer den spaß im vordergrund sehen *zwinker*
Schwarze Schafe
leider hört man das nicht nur hier das Möchtegerne Fotografen sich an den Models vergreifen oder wollen.
Genau solchen Leuten ha ich es zu verdanken das sich 2 meiner Bekannten nicht mehr fotografieren lassen. *snief*

"Niemals ohne Vertrag shooten!"
Da ich (noch) rein privat Bilder mache und keine Gegenleistung dafür verlange denke ich das es auch ohne Vertrag geht wenn sich beide Seiten auf ein Shooting ein lassen.
Verträge sichern ja auch nicht die Absicht des Fotografen ab mit dem Model etwas an zu fangen, sondern sind dazu da, das die Bildrechte und das Einverständnis beider Parteien vorgelegen hat um die Bilder zu machen und einen Nachweis fürs Finanzamt zu haben.
Zu den genanten Fotorechten und der Bearbeitung der Bilder kann man sich hier schlau machen.
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=50919
Keine Beschreibung angegeben.
*******eine Frau
217 Beiträge
Ich finde,
die Verhaltensempfehlungen vom Dreamteam 7778 ganz toll...wenn sich das alle zu Herzen nehmen würden wäre vieles einfacher!

@******_68

Gerade im Bekannten und Freundeskreis sollte man einen Vertag machen! Stell dir mal vor du hast deine beste Freundin fotografiert und nutzt die Bilder auf deiner Sedcard...jetzt hat sie einen neuen Freund und der will das nicht und schon musst du die Bilder wieder raus nehmen. Nicht gerade förderlich wenn man gerade dabei ist sich ein paar Reverenzen aufzubauen.

Wenn ich fotografiere und auch nur ein paar Euro dafür bekomme, weiss ich , das ich die Bildrechte abgetreten habe und sie nicht nutzen darf...da könnte ich mir einen Vertrag sparen...würde ich aber trotzdem nicht!

Denkt doch mal alle drüber nach so schwer kann es doch nicht sein diese Regeln einzuhalten!
Es schützt nicht nur die Modelle sondern auch die Fotografen.


LG Tanja
*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Themenersteller 
@Attila
"Niemals ohne Vertrag shooten!"
Da ich (noch) rein privat Bilder mache und keine Gegenleistung dafür verlange denke ich das es auch ohne Vertrag geht wenn sich beide Seiten auf ein Shooting ein lassen.
Verträge sichern ja auch nicht die Absicht des Fotografen ab mit dem Model etwas an zu fangen, sondern sind dazu da, das die Bildrechte und das Einverständnis beider Parteien vorgelegen hat um die Bilder zu machen und einen Nachweis fürs Finanzamt zu haben.
Zu den genanten Fotorechten und der Bearbeitung der Bilder kann man sich hier schlau machen.
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=50919

Wir machen auch ausschliesslich private Shooting auf TFP Basis. Dafür gibt es spezielle Verträge die alles relevate Regeln und in denen genau definiert wird was mit den bildern passiert usw....

Genau dieser Punkt ist aufgenommen worden weil wir bereits mehrfach Stress in dieser Richtung mitbekommen haben. Alles läuft bestens und es gibt keinen Stress. Kommt es dann doch zum Stress will auf einmal der Fotograf dem Model verbieten die Bilder zu verwenden oder umgekehrt.

LG
Frank
ich finde es einfach nur...
...WOW !!!!!

• daß dieses thema hier vom dreamteam aufgegriffen wird!

ich selbst habe mich noch nie mit models über was auch immer gestritten, weil ich die 100%ige seriosität meiner arbeit gerne ein fotografenleben lang als aushängeschild benutzen möchte...aber ich erlebe es oft genug, daß frauen, die ich auf tfp-oder welcher basis auch immer anspreche, verunsichert oder gar total frustriert sind, eben weil es (wohl auch hier) garnicht so selten arschlöcher gibt, die mit ihrem unprofessionell-geilen verhalten den ruf unserer branche versauen, d.h. das fotografieren nur als mittel zum zweck benutzen.
ich selbst habe überhaupt nichts dagegen, wenn eine begleitperson dabei ist - im gegenteil. diese wird selbst lust bekommen auf ein shooting - und ist mein nächster kunde! und: wenn eine bekannte person dabei ist, wird gerade bei aktshootings die atmosphäre viel schneller entspannt und gelassen - was ja bekanntermaßen für natürlich-schöne fotos superwichtig ist.
Kompliment!
Wollte mal ein Kompliment loswerden für alle supertollen Tipps und Themen hier in eurer Gruppe.
LG
Betty
*******igen Frau
1.411 Beiträge
mal
ne frage bin neuling,was versteck sich hinter dem kürzel "tfp"?

lg helmut
*******ver Mann
6.416 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erklärung
TFP steht für

time for prints.

beide seiten, sprich model und fotograf dürfen die fotos für nichtkommerzielle zwecke verwenden ohne das ein honorar gezahlt wird.

in so einem vertrag wird geregelt, dass das model damit einverstanden ist, dass von ihm fotos gemacht werden, von diesem fotografen, da jeder das recht am eigenen bild hat und bestimmen kann, ob er sich fotografieren lässt oder nicht.

dies mal die kurzfassung. weitere erläuterungen gerne auf nachfrage.

lg
ecki

mal schnell wei wikki nachgeschaut und folgendes gefunden

Time for prints (Fotografie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Bezeichnung time for prints (englisch, kurz: TFP, auch time for pictures) steht in der Fotografie für eine Vereinbarung zwischen einem Fotomodell und einem Fotografen, bei der das Modell nicht mit einer Gage, sondern mit den Resultaten des Fotoshootings für seine Dienste entlohnt wird.

Klassischerweise sind dies Papierabzüge (engl.: prints) der Fotos, die im Rahmen des Fotoshootings entstanden sind. Seit dem Einzug der Digitalfotografie ist auch der Begriff TFCD (time for cd) gebräuchlich. Hierbei werden die Bilder in digitaler Form (meist auf CD) dem Modell weitergegeben.


Einsatzgebiete [Bearbeiten]
Fotoaufnahmen auf TFP-Basis finden sowohl auf Amateurebene als auch im professionellen Bereich statt. Häufig finden Aufnahmen auf TFP-Basis im experimentellen Bereich Anwendung, der weniger auf die kommerzielle Auswertung der späteren Bilder abzielt, als dass sie das handwerkliche Geschick und ästhetische Gespür des Fotografen und die Ausstrahlung des Models widerspiegeln sollen. Bilder aus TFP-Fotoaufnahmen dienen somit meistens der Eigenwerbung für Modell und Fotograf.

Der Gegensatz zu TFP-Fotoaufnahmen sind sogenannte "Pay"-Fotoaufnahmen, bei denen entweder das Fotomodell den Fotografen, oder der Fotograf das Fotomodell bezahlt. Wird das Modell bezahlt, ist durch das Honorar der Aufwand des Modells normalerweise abgegolten, d.h. das Modell erhält im Gegensatz zu TFP-Fotoaufnahmen keine Bildabzüge, es sei denn, dies wird anders vereinbart.


Nutzungsrechte [Bearbeiten]
Ein oftmals strittiges Thema sind die Verwertungsrechte der Bilder aus TFP-Fotoaufnahmen. Urheber der Bilder ist grundsätzlich der Fotograf. Einer Veröffentlichung bzw. dem Verkauf der Bilder steht jedoch das Recht am eigenen Bilde des Models gegenüber. Hierüber muss im Vorfeld eine Vereinbarung getroffen werden, die üblicherweise in einem sogenannten Model-Release Vertrag bzw. Modelvertrag festgehalten wird. Er regelt etwaige Veröffentlichungskriterien, Gewinnverteilungen u.ä. zwischen Modell und Fotografen.

*******igen Frau
1.411 Beiträge
@ecki
danke für deine prompte antwort,das mit dem vertrag wusste ich konnte nur mit dem kürzel in der verbindung nichts anfangen.jetzt bin ich schlauer geworden danke

lg helmut
*******ver Mann
6.416 Beiträge
Gruppen-Mod 
... na dann
bin ich ja froh, dass dir so schnell geholfen werden konnte, dafür sind wir ja hier, um fragen zu beantworten, denn nicht jeder kann alles wissen, denn wer nicht lernt, der hat stillstand. da wir jeden tag was lernen, bewegen wir uns.

keep on shooting

lg
ecki
Dessous
*********sburg Mann
37 Beiträge
Gute Tips
Es ist super, wenn Sich jemand mal die Mühe macht und anderen Leuten ein paar Tips zusammenstellt. Vor allem für die Hobbyfotografen, die neu einsteigen sicherlich auch sehr wertvoll.

Hinzufügen möchte ich noch einen weiteren Punkt, vor allem für Models.

Da es nun doch auch einige "schwarze Schafe" gibt, sollte ein Model immer ein gesundes Mißtrauen an den Tag legen.
Ich bin nicht der Meinung, dass man eine 20T€ Kamera haben muss und dadurch seriös wird, aber ich habe schon erlebt, das sich sogenannte Hobbyfotografen mit Ihrer 99€ Aldi-billig-einfachklick-Digitalkamera auf Modelsuche gemacht haben. Nunja .........

Ich selber biete allen Models an, sich bei einem Kaffee auf neutralem Boden kennen zu lernen, schließlich wird sie sich vor einem wildfremden Menschen ausziehen (natürlich nicht bei normalen Portraitshootings)
und dazu gehört doch auch ein gewissen Vertrauen und eine gewisse Sympathie. Übrigens auch für mich spielt das eine Rolle.

Grüße

Bernd
*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Themenersteller 
Hmm.. in dem Beitrag wiedersprichst du dir aber leider ein wenig selbst, ich glaube aber dennoch zu wissen worauf du hinaus möchtest.

Eine gute Kamera ist kein Garant für gute Bilder. Dennoch sollte man aufpassen nicht an jemanden zu gelangen der sich gerade eine, wie hast du es so schön genannt, 99€ Aldi-billig-einfachklick-Digitalkamera zugelegt hat und nun glaubt fotografieren zu können.

Ich denke da kommen wir dann wieder an den Punkt das man sich die Referenzen eines jeden Fotografen sehr ausführlich anschauen sollte.

Ich denke es überfordert ein Model wenn er/sie sich auch noch Gedanken darum machen muss was für eine Technik ein Fotograf nun einsetzt *g*

LG
Frank
Dessous
*********sburg Mann
37 Beiträge
@Frank
Hi Frank,

genau das meinte ich *zwinker*

Über die Technik eines Fotografen sollte und kann ein Model sich sicherlich keine Gedanken machen, aber man kann feststellen, ob das Ganze einen professionellen Touch hat oder eher nach einem Möchtegern ausschaut.
*******ver Mann
6.416 Beiträge
Gruppen-Mod 
.... es gibt
aber auch fotografen, die haben die entsprechende ausrüstung, setzen sie zum teil auch ein und haben entsprechende fotos überall und dennoch machen sie nicht nur fotos, was sich hin und wieder dann doch rumspricht. es obliegt dann denen, die es erlebt haben, dieses auch entsprechend der "öffentlichkeit" kunt zu tun. am besten ist es immer das eine begleitperson dabei ist, sei es seitens des fotografen oder des models, hat ja keiner was dagegen, wenn man nur fotos machen möchte. was bringt es, wenn die begleitperson das model zum shooting fährt, dann aber nicht dabei sein darf, es muss ganz klar geregelt werden, dass die begleitperson nichts sagt am set über die art und weise der gemachten fotos, aber sie soll anwesend sein.

ich hatte und habe damit kein problem, der ein oder andere schon und schickt die begleitperson weg und dann kommt es zu sagen wir mal leichten irritationen die das model dann aber selber sehr gut in den griff bekommt, aber die begleitperson ist halt nicht da und hat es mitbekommen, so würde dann aussage gegen aussage stehen.

keep on shooting.

lg
ecki
so würde dann aussage gegen aussage stehen.

Stimmt schon!
Aber auch, wenn dem Model nach einer Irritation des Fotografen ganz aus Versehen, das Glas Wasser über seine heissgeliebte Kamera fällt, oder sie ausrutscht und der Absatz ihrer Heels zwischen seinen Beinen landet *ggg*

Jetzt mal ehrlich, ich hab hier auch schon Storys von schwarzen Schafen gehört (von Models und auch Fotografen) und da hilft nur eins: Sofort dagegen was unternehmen.

Hat man ne Begleitperson dabei, ist vieles sicherlich einfacher.
Aber auch ohne sollte man selbstsicher genug sein, den Mund aufzumachen, wenn einem was nicht passt. Wer das nicht kann, der sollte sich auf sowas nicht einlassen.

LG Anne
Einige "kleine" Anmerkungen..
Die Wiki zum Thema TfP deutet es an, die späteren Ausführungen schließen es dann explizit aus, deswegen schreibe ich es mal - vielleicht provokant - ganz deutlich:

Selbstverständlich kann der Fotograf Bilder aus einem TfP-Shooting kommerziell verwerten und dienen diese nicht nur seiner Eigenwerbung (wenn vertraglich geregelt).

Es ist dies der einzige Grund, warum ein professioneller (=von seinen Bildern lebender Fotograf) überhaupt kostenlos seine Dienste zur Verfügung stellt. Im anderen Falle würde er den Wert seiner Zeit und Leistung selbst herab würdigen und sich und seine Kollegen kannibalisieren.

Im professionellen und internationalen Umfeld gibt es deshalb auch andere Verträge/Modelreleases als die von Dr. Ackermann. Für eine Nicht-kommerzielle Veröffentlichung brauche ich kein Release, weil i. d. R. durch die Bilder selbst konkludent vom Fotografierten ausgedrückt wird, das er mit dem fotografieren einverstanden ist.

Der Interessierte kann dazu auch die z. B: Bei Freelens e. V. veröffentlichte Rechtsprechung lesen.

Die internationalen Standard-Verträge z. B. von Freelens oder auch von Getty Images enthalten dementsprechend auch hierfür klare Regelungen. Getty schließt pornografische Nutzung aus. Allgemein stellt sich dabei die logische Frage, wer überhaupt ein Interesse haben könnte erotisch/sinnliche Fotos auf Porno-Seiten zu veröffentlichen. Das wäre ein anderes Thema.

Und Nein, diese Standardverträge können nicht individuell angepasst werden. Sie sind ausgewogen konzipiert, juristisch geprüft und jede Änderung würde den Zweck eines Vertrages - nämlich juristisch wasserdichte Standard-Verträge zu haben - ad absurdum führen.

Es ist auch nicht automatisch so, das weil ich dem Fotografen "ein paar Euro" gegeben habe, automatisch alle Rechte abgegeben habe. Das mag bei typischen Fotostudios gang und gäbe sein. Im gesetzlichen Kontext wird regelmässig nur ein "einfaches Nutzungsrecht zum privaten Gebrauch" erworben. Vor allem, wenn keine explizite andere Regelung getroffen ist. (Nachzulesen im BGB und diversen Kommentaren)

Bedeutet z. B. wenn Du als private Person im Fotostudio ein Porträt machen lässt und Du dieses später als Profilbild für Deine Unternehmens-Homepage vewendest steht dem Fotorgafen (eigentlich/rechtlich) ein gesondertes Honorar zu.

In der Praxis wird er das nicht heraus finden oder aus Marketing-Gründen auf ein gesondertes Honorar verzichten. Es geht aber um die juristische Grundlage zur Aussage. Und gerade das "im web/digital merkt´s sowieso keiner, wenn ich Bilder klau/zweck entfremde"-Denken ist einer der größten Nachteile digitaler Fotografie. Auch wieder anderes Tehma.

Begleitpersonen:
Ein Thema das wichtiger genommen und heisser diskutiert wird, als tatsächlich Praxis relevant.
Die meisten Fotografen haben nichts dagegen, andere hochbezahlte und garantiert seriöse Top-Fotografen schliessen es kategorisch aus.

Eine "unprofessionelle" weitere Person hat einen Einfluß auf Emotionen und damit auf das Bild. Im professionellen Umfeld (Fotograf und Model sind Vollprofis und volljährig) gibt´s keine Begleitperson.

Selbst bei Kinderfotos ist in der Regel eine "professionelle" Schutz/Begleitperson anwesend und nicht Eltern o. ä.

Als Fotograf muß ich manchmal verbal extrem sein, um einen Bestimmten Ausdruck zu erreichen. Der Klassiker findet sich auf YouTube, wenn Annie Leibowitz die Queen auffordert, ihr Krone abzunehmen weil die zusammen mit der Garderobe zu "dressy" wirkt... *zwinker*

Es sind nicht immer unprofessionelle Fotografen, es gibt auch und gerade im Amateur-Bereich häufiger "unprofessionelle" Modelle. Da stellt sich dann die Frage, wie sich nach dem zitierten "Aussage gegen Aussage"-Prinzip ein Fotograf schützt.

ES STELLT SICH ABER BEI DERATIGEM MISSTRAUEN DIE FRAGE, OB SICH DA ÜBERHAUPT DIE RICHTIGEN PARTNER GEFUNDEN HABEN.

Das Thema Ausrüstung:
Der international (u. a. zweimal als bester Fotograf weltweit der Sparte Entertainment ausgezeichnete) Fotograf Guido Karp hat im vergangenen bzw. 2007 eine ziemlich beeindruckende Ausstellung gemacht, zu der es auch einen Bildband gibt.

Thema: Aktfotografie auf höherem Niveau mit einem Fotohandy.

Der Mann ist Tourfotoraf von Depeche Mode, Ac/Dc, den Stones, Robbie Williams und und und.. klar fotografiert er dort mit fettem Equipment, für fettes Honorar. Aber nicht weil ER das braucht, sondern weil es vom Kunden erwartet wird, das bei vierstelligen Tagesgagen mit dem besten Equipment gearbeitet wird, wo gibt.

Trifft auf TfP wohl eher nicht zu.
Einfach so zum drüber nachdenken und schmunzeln.

In des USA wird übrigens sehr häufig etwas viel pragmatischeres gemacht, gerade weil in Sachen Haftung ganz andere Größenordnungen zur Debatte stehen und vor allem der BDSM Bereich juristisch immer grenzwertig ist:

Dort wird die komplette Session durchgängig auf Video aufgenommen.

Nicht verkehrt, meine ich - oder?
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
Es ist auch nicht automatisch so, das weil ich dem Fotografen "ein paar Euro" gegeben habe, automatisch alle Rechte abgegeben habe.

das wäre mir auch ganz neu....denn wenn ich einen fotografen für meine bilder bezahle dann gebe nicht ich die rechte ab die bilder zu veröffentlichen sondern der fotograf.... genauso andersherum.... wenn mich ein fotograf bezahlt dann gebe ich die rechte ab die bilder zu veröffentlichen aber nicht der fotograf.... es sei denn es ist anders vertraglich geregelt.

meine meinung dazu...lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Bedeutet z. B. wenn Du als private Person im Fotostudio ein Porträt machen lässt und Du dieses später als Profilbild für Deine Unternehmens-Homepage vewendest steht dem Fotorgafen (eigentlich/rechtlich) ein gesondertes Honorar zu.

wieso?
ich habe ihn doch bereits für seine dienste bezahlt und wenn vertraglich nicht anders geregelt steht ihm meiner meinung nach nicht noch mehr zu.

das sind wie gesagt meine persönlichen meinungen als "Laie" was das Recht in Sachen Fotografie angeht.

lg bianca
ups.. manchmal wird´s unübersichtlich
..es war aber so gemeint wie Du´s verstanden hast.

Vereinfacht gesagt hat es mit Lizensierung immaterieller Güter zu tun und hat seinen Ursprung irgendwo dort wo ein Bild noch gemalt war und deshalb auch nur an einem Ort sein konnte und nicht beliebig vervielfältigt werden kann.

Um einen Ausgleich zwischen Auftraggeber und Fotografen zu schaffen ist es gesetzlich so geregelt, das die Nutzung eines "Lichtbildwerkes" genau vereinbart oder pauschal und trotzdem ausdrücklich vereinbart werden muß. Bedeutet, wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt die gesetzliche Regelung und die sieht nur ein einfaches Nutzungsrecht vor.

Das wesentliche einer Fotografie ist nicht der technische Prozess sondern die Gedanken und Entscheidungen die Du dir gemacht hast, damit dieses Kunstwerk entsteht.

Findest Du im Urheberrecht bzw. in den Kommentaren dazu.

Lieben Gruß
Nik
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
Vereinfacht gesagt hat es mit Lizensierung immaterieller Güter zu tun und hat seinen Ursprung irgendwo dort wo ein Bild noch gemalt war und deshalb auch nur an einem Ort sein konnte und nicht beliebig vervielfältigt werden kann.

ahh, ok...das wusste ich nicht und hätte ich niemals damit in verbindung gebracht...aber man lernt gott sei dank niemals aus *g*

Um einen Ausgleich zwischen Auftraggeber und Fotografen zu schaffen ist es gesetzlich so geregelt, das die Nutzung eines "Lichtbildwerkes" genau vereinbart oder pauschal und trotzdem ausdrücklich vereinbart werden muß. Bedeutet, wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt die gesetzliche Regelung und die sieht nur ein einfaches Nutzungsrecht vor.

ja leuchtet ein, wobei ich mal pauschal sagen würde das in den meisten tfp-verträgen steht das die bilder sowohl vom model als auch vom fotografen für referenzen, sedcards etc genutzt werden dürfen, eine veröffentlichung auf pornografischen seiten nicht gestattet ist und kommerzielle nutzung eines neuen vertrages bedarf....

fazit des ganzen....immer gut durchlesen bevor man etwas unterschreibt *g*

lg bianca
ja leuchtet ein, wobei ich mal pauschal sagen würde das in den meisten tfp-verträgen steht das die bilder sowohl vom model als auch vom fotografen für referenzen, sedcards etc genutzt werden dürfen, eine veröffentlichung auf pornografischen seiten nicht gestattet ist und kommerzielle nutzung eines neuen vertrages bedarf....

So steht es sicher in vielen TfP Verträgen, nur was bedeutet das letztlich?
Ein Beispiel
Ein Fotograf stellt ein Bild von eurem Shooting auf seine Homepage. Laut Vertrag ist ihm das ja auch erlaubt. Jetzt bekommt er eine Anfrage von Lisa Müller, der dein Bild so gut gefällt das sie sich auch gern von dem Fotografen ablichten lassen möchte. ( ist ja auch nichts dagegen zusagen ). Der Fotograf möchte sich gern ein neues Objektiv zulegen und verlangt von Lisa Müller für das Shooting 300 Euro.
Erlaubt? Oder ist das schon eine kommerzelle Nutzung deines Bildes?

Das gleiche ist mit " pornografisch" ? Was ist das? Ist der Joyclub eine Pornografische Seite? Es wird sicher welche geben die diese Frage mit ja beantworten. Welche Seiten im Netz sind " unseriös" ?
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