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Nautischer Pannendienst binnen???

*******ife Paar
279 Beiträge
Themenersteller 
Nautischer Pannendienst binnen???
Am Osterwochenende war dann endlich so weit, Leinen los und eine erste Runde von Lauenburg die Elbe aufwärts..... Es hätte so schön werden können, aber nach 2 Stunden ging schlagartig nichts mehr und wir trieben manövrierunfähig auf der Elbe, natürlich mitten in der Fahrrinne. So trieben wir dann also die Elbe flussabwärts, und die Unterwasserbuhnen kamen bedrohlich nahe.
Also erstmal Bootshaken an die Besatzung verteilt und einen Ausguck bestimmt, vielleicht kommt ja ein helfender Skipper vorbei.
Für einen Moment sehr ratlos, habe ich dann kurzerhand mein Handy gezückt um Hilfe zu rufen. Hilfe? Wie Schuppen fiel es mir von den Augen, auf so eine Situation war ich nicht vorbereitet! Die Wasserschutzpolizei hat zwar meine Meldung entgegengenommen und eine Warnmeldung an die Berufsschifffahrt ausgegeben, helfen konnte der gute Mann mir am Telefon aber nicht. Weder konnte er mir eine Art Pannendienst benennen, noch hatte die WSP selber ein Boot in der Nähe.
Glücklicherweise kam Hilfe in Form eines kleinen Sportboots, der uns dann freundlicherweise auch die 25 Km flussabwärts zurück in den Heimathafen geschleppt hat.

Jetzt aber zur eigentlichen Frage aus der Überschrift!
Gibt es so etwas wie einen nautischen Pannendienst auf Binnengewässern?
********2001 Paar
820 Beiträge
Hmm,ich bin der Meinung ich hätte da was aufgeschnappt,das der ADAC so etwas aufbauen will.
*********nden Paar
14 Beiträge
In so einen Situationen kommt einen schnell der Blutdruck in ungeahnte Höhe. Zum Glück noch nicht den Fall gehabt, aber wenn was tun? Bei uns in Minden ist die WSP immer schnell zur Hilfe. Ob auf der Weser oder auch auf dem MLK
Bei uns in der Schweiz auf dem Zürichsee haben wir den Seerettungsdienst und verschiedene Werften die zur Hilfe eilen.
Sowie gibt es noch einen Privaten Verein der so aufgestellt ist das jedes Vereinsmitglied eine Meldung erhält, wer in der Nähe ist schaut vorbei. Ev kann auf dem Wasser geholfen werden oder man hilft einander beim Abschleppen. Gruss DOMA8382
***di Paar
162 Beiträge
Hallo, was war denn das Problem der manövrierunfähigkeit???
*******ife Paar
279 Beiträge
Themenersteller 
@***di
Sehr wahrscheinlich der Benzinfilter dicht. Sollte zwar eigentlich bei der letzten Wartung vom Vorbesitzer erneuert worden sein, aber ich denke nicht. Konnte es leider nicht direkt prüfen, hatte keinen Filterschlüssel an Bord.

Gut nur dass ich einen AB als Backup habe, blöd nur dass der noch in der Halle steht..... *kopfklatsch*
*********bling Paar
849 Beiträge
ich bin schon mal von DLRG abgeschleppt worden
*******ero Paar
120 Beiträge
Das ist natürlich eine sch... Situation, in die keiner geraten möchte.
Ic habe noch Paddel an Board, hätte aber wahrscheinlich zu erst mein Glück mit den Anker versucht.
*******ife Paar
279 Beiträge
Themenersteller 
@*******ero
2,5 to paddeln.......ähhh nö.... *gg*
Und Anker in der Fahrrinne ist wohl eher ein schlechte Idee......
********mart Paar
3.333 Beiträge
Na den bekommst du auch außerhalb der Fahrrinne versenkt und Paddel sind auch bei dem Gewicht nützlich und hilfreich um mit der Strömung zumindest an den Rand der Fahrrinne zu kommen.
Auch eine Langleine kann nützliche Dienste leisten.

Da Pflichten wir @*******ero bei

Doch zurück zum Thema, gibt es einen einheitlichen Pannendienst auf deutschen Binnengewässern?
********rlin Mann
199 Beiträge
Es gibt eine WhatsApp Gruppe
Skippernothilfe.org

Da können sich Wassersportler gegenseitig helfen. Einstellung ist Revierspezifisch

Habdbreit.
*******ife Paar
279 Beiträge
Themenersteller 
@********rlin
Sehr interessant.....
. *top*
****_a Paar
52 Beiträge
Was ist mit Funk man kann um Hilfe rufen und auch die andere Schifffahrt warnen. Uns hat es unser Leben gerettet
********mart Paar
3.333 Beiträge
Er hat anscheinend kein Funk, sonst hätte er die Wapo ja nicht per Handy angerufen.
*****see Mann
1.246 Beiträge
Nehmt mit Wolfgang Kontakt auf, vielleicht interessiert in die Pannenhilfe auch auf Wasserstraßen?

https://www.sea-help.eu/kontakt/
*****_r1 Mann
9 Beiträge
Mir ist nichts bekannt von einem speziellen Pannendienst, zumindest nicht bei uns auf dem Rhein. Allerdings ist die wapo ziemlich schnell zur Stelle.
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
So früh in der Session bei solchem Wetter muss man schon Glück haben, das Hilfe verfügbar ist. Wir haben vor 2 Jahren mal die Oder genommen (Abwärts versteht sich) , da kam uns in 12 h genau ein Boot entgegen, das uns hätte helfen können. Elbe und Oder machen das aber schon, das Sportbord wird immer auf das Ufer gespült, so das für die Berufsschifffahrt keine Gefahr besteht ! *g*

# Uns ist ein Schleppkahn entgegen gekommen, der offensichtlich nicht ganz optimal beladen war und die Kurve mit uns niemals geschafft hätte ( Windstärke 6 vom Heck hatte er auch noch) . Also haben wir bei gedreht, um ihm genug Platz zu machen. Also Binnenfunk sollte man auf der Oder, der Elbe und Ähnlichen Flüssen schon haben.

Mich wundert es, das ihr so lange den Einschlag am Ufer verhindern konntet. Im Teltowkanal, der fast keine Strömung hat, wurde es ganz schnell eng (Ruder Blockade durch großen Ast) .

Dieses Jahr wollen wir mal bei sehr gutem Wetter die Fahrt riskieren. Ich muss mir auch die polnischen hin Seiten anschauen, vielleicht haben die einen Not Dienst. In Brandenburg gibt es garantiert nix.

Grüße Thomas
Da habt ihr aber Glück gehabt ! Mir ist auch kein Notdienst bekannt, der im Fall von Havarie hilft. Ich fahre nie so weit raus. b und zu ein paar Kilometer stromauf/ab auf dem Rhein. Ich hab mir im WhatsApp ein Netzwerk von Bootskollegen aus dem Hafen angelegt. Im Falle einer Panne ist immer einer bereit zu helfen. Auch gut für Sturm, wenn jemand im Hafen mal das einer oder andere am Nachbarboot sieht.
*********inger Paar
152 Beiträge
Hier bei uns auf der Schlei habe ich schon gesehen das die Seenotrettung auch in so einem Fall aktiv ist. Ausserdem liegt in Missunde und ich glaube in Flensburg auch ein privater Hilfsdienst Namens " Sea Help" .
*******en2 Mann
504 Beiträge
Das Thema interessiert mich.
Dazu noch die Frage, @*********inger , zählen die Meilen auf der Schlei zum Seegebiet, d.h. für das Meilensammeln für den SKS ????
Danke für Info !
********mart Paar
3.333 Beiträge
Die Einordnung der Schlei als Förde ist aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte umstritten. Nach der gängigen Lehrmeinung handelt es sich um eine glaziale Rinne, jedoch nicht um einen Fjord. Sie besteht größtenteils aus Brackwasser. (so Wikipedia)

Daraus schließen wir, das die Schlei kein Seegebiet oder Teil eines Seegebietes ist. Ferne wird die Schlei mit 42km länge angegeben. Die Maßeinheit in Kilometern bestätigt unsere Vermutung das es nicht Teil eines Meeres ist.

Zudem empfehlen wir, echte Seemeilen zu sammeln auf echten unstrittigen Meeren und das nicht als Mitsegler sondern schon in einer der Positionen, die eine Bescheinigung überhaupt zuläßt.

All das ist eine rein subjektive Ansicht, die nicht diskutiert werden braucht. Vielen Dank
*******en2 Mann
504 Beiträge
Danke, Mr_Mrs_Smart, alle Infos bringen mich weiter *g*
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