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Gewalt, Trauma, Tod, (Überlebens)Kunst, Heilung, Tabu

*******Punk Frau
5.602 Beiträge
Themenersteller 
Gewalt, Trauma, Tod, (Überlebens)Kunst, Heilung, Tabu
Auch hier sind gerne andere Beiträge gesehen, ob Filme, Bücher, Artikel und Austausch darüber.

Bis zum 28.4.23 läuft in der Arte Mediathek "Kunst aus dem Todeslager".

Beschreibung:
Die Vernichtungslager der Nazis waren Orte unfassbarer Grausamkeit. Doch selbst hier fand Schöpfung statt: Kunst als Überlebensmittel gegen die Entmenschlichung. Im Auftrag der SS, aber auch heimlich unter Lebensgefahr wurde gezeichnet, wurden Konzerte aufgeführt und Theater gespielt. Filmemacher Manfred von Eijk begibt sich auf die Suche nach den Kunstwerken und ihren Schöpfern.
Undenkbare Verbrechen, Elend und Tod: Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis waren Orte, die der dunkelsten Vergangenheit Deutschlands angehören. Doch selbst hier erblickte Kunst in all ihren Formen das Tageslicht – um als Insasse zu überleben, um sich wieder wie ein Mensch zu fühlen. Im Auftrag der SS, aber auch heimlich unter Lebensgefahr wurde gezeichnet und gemalt, arbeiteten Bildhauer und Modellbauer, wurden Konzerte aufgeführt und Theater gespielt.
Gefangene schufen Gemälde und andere Kunstgegenstände, die die SS-Schergen verkauften oder ihren Familien heimschickten. Im österreichischen Mauthausen fertigten Insassen die Skizzen der Tatorte an, an denen Mitgefangene angeblich beim Fluchtversuch umgekommen waren. Im KZ Buchenwald mussten die Häftlinge bei eisiger Kälte ein Lagerlied einstudieren, bis es in den Ohren ihrer Peiniger perfekt klang. Neben dieser erzwungenen Kunst gab es aber auch illegale Zeichnungen, die der Außenwelt Einblick in das tatsächliche Lagerleben geben konnten. So gelang es dem Tschechen Bedrich Fritta, viele hundert Zeichnungen über das Elend in Theresienstadt anzufertigen und aus dem Lager zu schmuggeln.
Die Kunst, ob erzwungen oder im Geheimen, war für die Häftlinge überlebenswichtig. Sie schützte sie nicht nur vor wesentlich härterer Arbeit, die schöpferische Tätigkeit war zudem eine der wenigen Fluchtmöglichkeiten aus der alltäglichen Hölle.
Filmemacher Manfred Van Eijk begibt sich auf die Suche nach den Kunstwerken und ihren Schöpfern und stößt dabei auf übergroßes Leid, aber auch auf nicht zu brechenden Überlebenswillen und unschätzbare Zeugnisse für die grausame Realität der Lager.
*******Punk Frau
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Themenersteller 
In der ARD Mediathek läuft bis zum 14.4.27 "Outsider Art - Prinzhorn in Heidelberg"-

Beschreibung:

Im Frühjahr 1922 hat Psychiater und Kunstwissenschaftler Hans Prinzhorn ein bahnbrechendes Buch veröffentlicht: "Bildnerei der Geisteskranken”. Mit Hilfe von Sammelschreiben an Heil- und Pflegeanstalten hatte er zuvor Tausende Kunstwerke von Psychiatrie-Patienten erhalten. Die "Sammlung Prinzhorn”, die im Laufe der Jahre weltweit zu einem Begriff und einer Inspiration für die Kunst von Außenseitern, also für "Art Brut" und "Outsider Art", geworden ist, feiert jetzt ein besonderes Jubiläum. Die Doku erzählt die wechselvolle, spannende Geschichte der "Sammlung Prinzhorn".

Hier noch der Link zum Museum:

https://www.sammlung-prinzhorn.de/

War selber noch nicht da.
*******Punk Frau
5.602 Beiträge
Themenersteller 
Hier noch ein interessantes Buch "Der böse Expressionismus - Trauma und Tabu". Habe ich in meinem Lieblings Antiquariat in Linden gefunden.
Trauma und Tabu I
Trauma und Tabu II
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