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Lyrik für die Massen?27
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Lyrik

MUT (2021) Herbert Grönemeyer


Es richten die Augen sich in die Stille
Es verfliegt die Unrast am Firmament
Da ist das zarte Blau im Schnee
Zuversicht zwischen Zeilen
Gedanken in der Zwischenzeit
An alle und die schon sehr viel
Ich rede einmal nicht
Und lass' mir erzähl'n von einer ganz andern Sicht

Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit

Rund um den geweihten Abend
Zieht das Jahr Bilanz
Erlässt die Fehler und lehrt verzeih'n
Das Leben ist ein Seiltanz
Ein hauchzartes Porzellan
Versuchung und Unwägbarkeit
Doch der Funke glimmt
Für einen Aufbruch, der gegen alle Ströme schwimmt

Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit

(Kein Süd) Es gibt kein Süd (kein Süd)
Es gibt kein Nord (kein Nord)
Es gibt kein West (kein West)
Kein Osten
Es eint der Wunsch (der Wunsch)
Nach Heim und Hort (Heim und Hort)
Nach sichrem Halt
Und (und Unterstand) Unterstand

Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit
Wie bring' ich Ruhe in die Bewegung?
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit?
*******bum Mann
87 Beiträge


Pfeifen

Klavier und Geige, die ich wahrlich schätze,
Ich konnte mich mit ihnen kaum befassen;
Mir hat bis jetzt des Lebens rasche Hetze
Nur zu der Kunst des Pfeifens Zeit gelassen.

Zwar darf ich mich noch keinen Meister nennen,
Lang ist die Kunst und kurz ist unser Leben.
Doch alle, die des Pfeifens Kunst nicht kennen,
Bedaure ich. Mir hat sie viel gegeben.

Drum hab ich längst mir innigst vorgenommen,
In dieser Kunst von Grad zu Grad zu reifen,
Und hoffe endlich noch dahin zu kommen,
Auf mich, auf euch, auf alle Welt zu pfeifen.
Rio Reiser - Der Traum ist aus


Ich hab geträumt
der Winter wär vorbei
du warst hier und wir waren frei

und die Morgensonne schien

Es gab keine Angst
und nichts zu verliern
Es war Friede bei den Menschen und unter den Tier'n

das war das Paradies

Der Traum ist aus!!
Der Traum ist aus!!
aber ich werde alles geben dass er Wirklichkeit wird
aber ich werde alles geben dass er Wirklichkeit wird

Ich hab geträumt
der Krieg wär vorbei
du warst hier und wir waren frei

und die Morgensonne schien

Alle Türen waren offen
die Gefängnisse leer
es gab keine Waffen und keine Kriege mehr

das war das Paradies

Der Traum ist aus!!
Der Traum ist aus!!
aber ich werde alles geben dass er Wirklichkeit wird
aber ich werde alles geben dass er Wirklichkeit wird


Gibt es ein Land auf der Erde
wo der Traum Wirklichkeit ist??
Ich weiß es wirklich nicht
Ich weiß nur eins -und da bin ich sicher-

DIESES LAND IST ES NICHT, DIESES LAND IST ES NICHT

Der Traum ist aus!!
Der Traum ist aus!!
Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird
Aber ich werde alles geben, dass er Wirklichkeit wird
Torul - The Balance -

Wie hoch ist dein Glück?
Was brauchst du und was gibst du?
Einfache Fragen, schwer zu beantworten
Wo ist das Gleichgewicht ? Was ist das Maß ?
An Freiheit wird man immer glauben
Man wird immer glauben, das man Freiheit verdient
"Alles was ich will ist , alles was ich will ist
Glücklich zu sein, jetzt ... noch einmal"
Das kann nicht warten. Das kann nicht warten.
Wie hoch sind deine Bemühungen
Räumst du auf oder fegst du deine Sachen
unter einem dicken Teppich, so außer Sicht
Niemand sieht es, du siehst es nicht
Und du hast immer an Freiheit geglaubt
Und du hast immer geglaubt, du hättest es verdient
"Alles was ich will ist, alles was ich will ist .. Glücklich zu sein, jetzt ...noch einmal " ..
Das kann nicht warten. Das kann nicht warten.
Gestalte mich, verbrenne diesen Traum
Ich kann nicht nachvollziehen was du sagst
Letztes Wort, bevor ich sterbe und sehe
wie sinnlos das war .....[ Oder doch nicht ? ... Ich war der Hauptmann von Köpenick ..... ]
Die Dinge singen hör ich gern


Jethro Tull - Shoshana Sleeping



Sleep, the time's not yet
Early birds soon crowing
Wake when dawn declares
Woman risen from childish airs
I watch, across the room
Dancing shadow, torch outside
Lights path down cobbled lane
Which I have walked, will walk again
Sweet field lily, sweet Shoshana
Names to conjure fragrant danger
Fingers tremble, trace the line
From nape to sacrum down the spine
Poisoned prize a trophy
Freely taken, hardly won
A minute, holds back hours
Bud emboldened, forest flowers
Moist under my hand
She sleeps, breath comes quickly
A sigh parts silky lips
Soft-swell breasts, proud golden tips
Sweet field lily, sweet Shoshana
Names to conjure fragrant danger
My fingers tremble, trace the line
From nape to sacrum down the spine
Sweet sadness fills my heart
Offered chances best not taken
Unsullied, no vain glory
Chapter, verse, another story
Brushed eyelids gently closed
Beauty framed in dawn light
Savoured moment blessed
A kiss, farewell and leave to rest
Sweet field lily, sweet Shoshana
Names to conjure fragrant danger
My fingers tremble, trace the line
From nape to sacrum down the spine
Nicholas Müller singt "So singt die Welt" - Rilke





Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt.
Wir staunens an und nennen es: das Wahre.
Und wandeln uns mit ihm im Gang der Jahre.
Und doch ist unsichtbar, was uns entzückt.

Nimm es als Zeichen, nimm es als Beweis -
Drum sorge nicht, ob du etwa verlörst,
dein Herz reicht weiter als die letzte Ferne,
wenn du dich selber selig singen hörst,
so singt die Welt, so jubeln deine Sterne.


• Rainer Maria Rilke -
ENB, "Alles in Allem"



Lyrics:
Ein Fluss mit 5, 6 Inseln
Eine ist schon festgewachsen
Sperrt ihren Rachen auf

Ein Schwätzer versucht
Dem Felsen etwas einzureden
Der es versucht aber doch
nicht flüchten kann

Eine Wolke mit kleinen Augen
Hat sich abgelöst
Erdreste hängen ihr noch an

Alles in allem
Alles auf einmal
Alle auf einmal
Alle auf einmal

Der trickreiche Schattenspieler
Operiert mit beiden Händen
Zwei Marionetten:
Gut und Nicht-so-gut

Am anderen Ende:
Ein verkürztes Krokodil
Eine Plasmazelle ohne Zellkern

Unter der Grenze hängt ein Lichtfraß
hinten trägt er ein 2. Gesicht
Sein Junges kriecht im Dialog dahinter
Ins Abseits – vorwärtsgewandt

In der Unendlichkeit
Bin ich auch
Alles in allem
Unendlich oft vorhanden
Alle auf einmal
Alle auf einmal
Alles auf einmal
Alles in allem
ZAZ - Tout là-haut (Clip officiel)



Si on s'en allait tout là haut
Si on prenait de la hauteur
Tu verrais que le monde est beau
Beau
Si on allait chiner l'écho
Qui guérit les peines et les peurs
Peut-être trouveras tu les mots
Les mots
Au delà des fourbes apparences
Derrières nos loups de circonstance
Sous nos masque cousus d'espérance
Se cachent les fêlures de l'enfance
De l'enfance
L'air de rien on n'est pas mal tout là haut
On goûte aux étoiles tout là haut
On oublie nos certitudes
On chérit la solitude
A faire une escale tout là haut
A nourrir le calme tout là haut
On ne joue plus d'artifice
On sait pourquoi on existe
Enfin, allez viens
Si on s'en allait tout là haut
Pour mieux s'imprégner des couleurs
Saurions nous faire taire notre égo, oh
A démêler le vrai du faux
A chercher en nous le meilleur
Libre comme le cœur des oiseaux
Là haut
Au delà des fausses apparences
Dans nos cailloux d'adolescence
Sous nos masque teintés d'insouciance
Sommeillent les blessures de l'enfance
De l'enfance
L'air de rien on n'est pas mal tout là haut
On goûte aux étoiles tout là haut
On oublie nos certitudes
On chérit la solitude
A faire une escale tout là haut
A nourrir le calme tout là haut
On ne joue plus d'artifice
On sait pourquoi on résiste
Enfin, allez viens, allez viens
Allez viens
Allez viens
Allez viens
Si on s'en allait tout là haut
Pour mieux se parer de douceur
Tu verrais tout d'un oeil nouveau
Si on ressortait nos pinceaux
Pour dessiner à bras le cœur
Les contours de nos idéaux
La haut
Au delà des sottes apparences
Dans le sillon de l'existence
Sous nos masques cousus d'espérance
Charrient les brûlures de l'enfance
De l'enfance
L'air de rien on n'est pas mal tout là haut
On goûte aux étoiles tout là haut
On oublie nos certitudes
On chérit la solitude
A faire une escale tout là haut
A nourrir le calme tout là haut
On ne joue plus d'artifice
On sait pourquoi on existe
Libres on n'est pas mal
On goûte aux étoiles tout la haut
On oublie nos certitudes
On chérit la solitude
A faire une escale tout là haut
A tomber le voile tout là haut
On ne joue plus d'artifice
On sait pourquoi on résiste
Enfin, allez viens, allez viens
Allez viens
Allez viens
Allez viens
Übersetzen in: Deutsch
RAINER MARIA RILKE - KÖNIGSLIED

Gute Nacht - Franz Schubert - Gisbert zu Knyphausen - Kai Schumacher - Sebastian Deufel


Fremd bin ich eingezogen
Fremd zieh ich wieder aus
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß

Das Mädchen sprach von Liebe
Die Mutter gar von Eh'

Das Mädchen sprach von Liebe
Die Mutter gar von Eh

Nun ist die Welt so trübe
Der Weg gehüllt in Schnee

Nun ist die Welt so trübe
Der Weg gehüllt in Schnee
Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit

Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit

Fremd bin ich eingezogen
Fremd zieh ich wieder aus
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß

Das Mädchen sprach von Liebe
Die Mutter gar von Eh'

Das Mädchen sprach von Liebe
Die Mutter gar von Eh

Nun ist die Welt so trübe
Der Weg gehüllt in Schnee

Nun ist die Welt so trübe
Der Weg gehüllt in Schnee
Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit

Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit

Schreib im Vorübergehen
Ans Tor dir: gute Nacht
Damit du mögest sehen
An dich hab ich gedacht
An dich hab ich gedacht
********2020 Frau
1.990 Beiträge
Text: Thomas Brasch


****kme Mann
4.010 Beiträge

Nick Cave & The Bad Seeds -
'Magneto' *hypno*

****kme Mann
4.010 Beiträge


b
b g
b d
bbg bbgd
bbk
bbkt bbkt
bbkt bbkt bbkt bbkt
bbktp bbktp bbktp bbktp bbktp bbktp
bbktg’p
bbktgd’p bbktgd’p
bbktggdp bbktggdp bbktggdp bbktggdp
bbktggddp bbktggddp bbktggddp bbktggddp bbktggddp bbktggddp
bbktggddp bbktggddp bbktggddp bbktggddp
bkt gdp, bkt gdp, bktgdp bktgdp bktgdp bktgdp
ktp ktp ktp ktp ktp ktp tp’pt’tp’pt’tp’pt tptptptttt
ktaaaaaaaaaaoooouugudubup budugutup
bbdugup
bugup
bp
HOLLY LOOSE - Von den Privilegien des Halbdunkels (2022)

SELMA MEERBAUM-EISINGER - SCHLAFLIED




Dichtung von Selma Meerbaum-Eisinger vom 11.7.1941 /
Rezitation: Hermanus Jantius -Herman- van Veen (Foto) /
Anmerkung: Die Wege liegen lang im Wind, und alle Birken neigen sich. Und wenn die Gärten verlassen sind, dann sind sie es nur für mich. (S.M.E.)
(Gedicht von H. Lejwik, aus dem Jiddischen übersetzt.)

Leg den Kopf auf meine Knie,
so ist es gut liegen.
Kleine Kinder schlafen schon,
große muß man wiegen.

Kinder haben Spielzeug viel,
spielen wann sie wollen.
Große sind sich selbst zum Spiel,
müssen ewig wollen.

Mußt nicht fürchten, ich bin da,
werd' dich nicht verstoßen.
Hast heut schon genug geweint,
ganz wie alle Großen.

Hast geweint und hast geklagt,
nun will ich dich wiegen.
Leg den Kopf auf meine Knie —
so ist es gut liegen.
ERICH FRIED - DU / DICH



Wo keine Freiheit ist
Bist du die Freiheit
Wo keine Wuerde ist
Bist du die Wuerde
Wo keine Waerme ist
Keine Naehe von Mensch zu Mensch
Bist du die Naehe und die Waerme
Herz der herzlosen Welt

Deine Lippen und deine Zunge
Sind Fragen und Antworten
In deinen Armen und deinem Schoss
Ist etwas wie Ruhe
Jedes Fortgehenmuessen von dir
Geht zu auf das Wiederkommen
Du bist ein Anfang der Zukunft
Herz der herzlosen Welt

Du bist kein Glaubensartikel
Und keine Philosophie
Keine Vorschrift und kein Besitz
An den man sich klammert
Du bist ein lebender Mensch
Du bist eine Frau
Und kannst irren und zweifeln und gutsein
Herz der herzlosen Welt
*
Dich
dich sein lassen
ganz dich

Sehen
dass du nur du bist
wenn du alles bist
was du bist
das Zarte
und das Wilde
das was sich losreißen
und das was sich anschmiegen will

Wer nur die Hälfte liebt
der liebt dich nicht halb
sondern gar nicht
der will dich zurechtschneiden
amputieren
verstümmeln

Dich dich sein lassen
ob das schwer oder leicht ist?
Es kommt nicht darauf an mit wieviel
Vorbedacht und Verstand
sondern mit wieviel Liebe und mit wieviel
offener Sehnsucht nach allem –
nach allem
was du ist

Nach der Wärme
und nach der Kälte
nach der Güte
und nach dem Starrsinn
nach deinem Willen
und deinem Unwillen
nach jeder deiner Gebärden
nach deiner Ungebärdigkeit
Unstetigkeit
Stetigkeit

Dann
ist dieses
dich dich sein lassen
vielleicht
gar nicht so schwer.
****kme Mann
4.010 Beiträge


Allmählich zieht die Kälte ein
Wer jetzt allein ist wird es lange sein
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr

Auf meiner Suche nach was Schönem, wie Schnee
Geh ich leer aus, bis es es auf einmal zu schneien beginnt

Wer hat die Welt in zwei geteilt
Wer stellt das Fremde neben altbekannt
Der höchste Baum im Wald – ein Handymastgestell
Es trägt den Funken Wildnis in die Welt

Auf meiner Suche nach was Schönem, wie Licht
Werd ich ein Zündler und bereue nicht
Auf meiner Suche nach was Schönem, wie Schnee
Geh ich leer aus, bis es auf einmal zu schneien beginnt
Heute zum offiziellen Handtuch Tag

Douglas Adams 🌍 *herz3*

Danke für den Fisch ...



Der komplette *film*

****kme Mann
4.010 Beiträge
Danke für den Fisch ...

Zweiundvierzig *haumichwech*


Magosanto - Polifemo (Canto IX)

Es ist neu erschienen und erinnert sehr an Blixa ...bei der YouTube suche u im Netz wird parallel das hier vorgeschlagen ich hab aber noch nicht rausgefunden wie die Verbindung ist oder wie genau der Text zu vergleichen ist Übersetzung habe ich noch keine gefunden
aber ich finde es so interessant und lyrische zu betrachten ...denke hier genau richtig


*******ffm Mann
1.174 Beiträge
Spleen
Ruth White


MASCHA KALÉKO - KOMPLIZIERTES INNENLEBEN


Dichtung von Mascha Kaléko (Foto) /
Rezitation: Dota Kehr - Konstantin Wecker /
Anmerkung: So starb ich tausendmal. Doch da du kamst, Mocht ich das Glück, dir nah zu sein, nicht stören. Wie aber solltest du mein Schweigen hören, Da du doch nicht einmal mein Wort vernahmst (Mascha Kaléko)

Hinter jedem Abschied steht ein Warten.
Wenn dein Schritt verhallt ist, sehn ich mich.
Wenn Du kommst, ist jeder Tag ein Garten.
– Aber wenn du fort bist, lieb ich dich...

Manchmal seh ich auf zu Sternmillionen.
Ob das Glück stets hinter Wolken liegt?
Ach, ich möchte in den Nächten wohnen,
wo kein 'morgen' um die Ecke biegt.

Kommst du, sehn ich mich nach tausend Dingen,
wächst der Abgrund zwischen dir und mir,
Spür ich altes Fernweh in mir klingen.
• Aber wenn du fort bist, gilt es dir.

Unser Schicksal lauert hinter Bergen.
Schönes Jenseits, das wir nicht verstehn.
Unsre Großen gleichen noch den Zwergen,
Und nichts bleibt uns als emporzusehn.

Gibt es Träume, die noch nicht zerrissen,
Gibts ein Glück, das hielt, was es versprach?
Ach, wir Dummen werdens niemals wissen.
Und die Klugen forschen nicht danach...
****kme Mann
4.010 Beiträge
Guillaume Apollinaire - Le Pont Mirabeau



Sous le pont Mirabeau coule la Seine
Et nos amours
Faut-il qu’il m’en souvienne
La joie venait toujours après la peine

Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure

Les mains dans les mains restons face à face
Tandis que sous
Le pont de nos bras passe
Des éternels regards l’onde si lasse

Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure

L’amour s’en va comme cette eau courante
L’amour s’en va
Comme la vie est lente
Et comme l’Espérance est violente

Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure

Passent les jours et passent les semaines
Ni temps passé
Ni les amours reviennent
Sous le pont Mirabeau coule la Seine

Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure



Die Seine fließt unter dem Pont Mirabeau,
und unsere Liebe,
muß er mich an sie gemahnen?
Erst nach den Qualen wird man froh.

Es komme die Nacht. Die Glocke schlage.
Ich harre aus im Strömen der Tage.

Hand in Hand, Aug in Auge wollen wir stehen
während unter
der Brücke unserer Arme vorübergehen
ewiger Blicke Wellen, die wehen.

Es komme die Nacht. Die Glocke schlage.
Ich harre aus im Strömen der Tage.

Die Liebe schwindet, wie dies Wasser weicht,
die Liebe schwindet,
wie das Leben hinschleicht
und die Hoffnung uns bleicht.

Es komme die Nacht. Die Glocke schlage.
Ich harre aus im Strömen der Tage.

So vergehen die Tage, die Wochen so,
weder verklungene Lieder
noch die Liebe kehrt wieder,
die Seine fließt unter dem Pont Mirabeau.

Es komme die Nacht. Die Glocke schlage.
Ich harre aus im Strömen der Tage.
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