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LA NOUVELLE VAGUE5
DER moment, in dem er sie entdeckte, dort drüben am anderen ende des…
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Nouvelle Vague (Coverversionen)

Nouvelle Vague (Coverversionen)
Ihr Lieben,

die dritte CD von Nouvelle Vague ist erschienen. Die erste hatte mich total begeistert und ich hatte sie mir sofort runtergeladen. Songs meiner Wave- und Punk-Jugend als Bassanova-Cover zu hören, das hatte schon etwas. Dead Kennedys "To drunk to fuck" oder Bauhaus "Bela Lugosi´s dead!". Großartig. Die zweite CD konnte m.E. schon weniger überzeugen. Ein Remake der ersten - nur mit anderen Songs.

Und jetzt besteht das Innovative darin, dass die Sänger der Original-Bands bei den Coverversion dabei sind. Mir geht dieses plauschige Gecovere als Hipster-Club-Gedudel mittlerweile leider ziemlich auf die Nerven.

Wie ist das bei Euch? Mögt ihr Nouvelle Vague immer noch? Und was haltet ihr von Coverversionen - im allgemeinen - und von denen von Nouvelle Vague im besonderen?

Laßt doch mal hören...

-vian!
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
Ermüdungserscheinungen
Mir geht es ähnlich, obwohl ich das dritte Album nicht kenne.
Ich habe NV auf einem Konzert kennen gelernt und war völlig begeistet von ihrem Stil. Gerade das von Dir genannte "Too drunk to fuck" und Joy Divisions "Love will tear us apart" haben mich umgehauen - letzteres als JoyDivision und NewOrder -Fan (siehe mein Nick...) um so bemerkenswerter.

Doch leider erschöpft sich ihr Stil bald im Manierismus, wenn man sie länger hört. Und mittlerweile ist mir auch die Stimmen von Eloisia und Marina und Co zu fad. Schade eigentlich, aber ab und an höre ich doch mal wieder rein.

Grüße
Andreas
*******rrow Mann
120 Beiträge
hm...
die kenne ich zwar nicht. kann da ja mal reinhören......

aber bei steffanie heinzmanns "the unforgiven" könnte ich schreiend weglaufen.....

coverversionen an sich finde ich klasse.

so z.b. girlschool mit dem motörhead song emergency... *zwinker*
we we we ::: .youtube.com/watch?v=FbR2eczApEI

hayseed dixies version von hells bells...

w w w .youtube.com/watch?v=0t7HLkldXbg&feature=related

oder motörheads cover von nothing else matters usw usf.....

aber an sich ist diese kommerzielle (aus)nutzung für mich echt über.. so far.
Jawoll, "Too Drunk To Fuck" wäre als einmaliger Gag gut gewesen, ein Witz wird nicht besser, wenn man ihm mit anderen Worten ein zweites Mal erzählt.

Ich kannte ursprünglich nur TDTF, da unser Bassist in der Probe irgendwann mal die Basslinie spielte und grinsend meinte, ich soll mal ein Bossa dazu spielen, hätte er im Internet entdeckt.
Als ich es fand, war ich auch erst begeistert, dann aber schnell ernüchtert, als ich die Masche dahinter entdeckte.

Legendäre Songs als Bossa, 20-Jahre-Swing oder Countrynummer zu spielen ist inzwischen so abgegriffen, dass es nervt.

Trotzdem, "Too Drunk To Fuck" mag ich noch.

By The Way, Jello Biafra kommt August/September unter anderem nach Hamburg, Köln, München und Saarbrücken.
*********china Mann
123 Beiträge
Ich kannte auch nur too drunk to fuck.
Für Musiker ist das covern-und-in-anderen-Stilen-spielen zwar immer eine nette Übung und manchmal kommen dabei echt 'voll cräizy' Dinger raus, aber einfach zum Hören ziehe ich meist das Orginal vor.
Profilbild
*****aut Mann
95 Beiträge
Es gibt dabei…
…sowohl schlimme Auswüchse ("Masche", siehe z.B. die "Bossa n'"-Reihe – Bossa n'Stones/Ramones/etc. – oder die "Pickin' on"-Reihe - alles Erdenkliche als Bluegrass-Geklimper), als auch wirkliche Perlen.

Zu letzteren würde ich z.B. Hellsongs (Metal-Klassiker im Minimal-Lounge Gewand, gespielt von 3 sehr herzigen Öko-Schweden) oder (David) Pajo/Aerial M zählen, der wunderbar hauchzarte, quengelige Misfits-Cover veröffentlicht hat.

Nouvelle Vague siedle ich irgendwo zwischen diesen beiden Extremen an: Handwerklich gelungen, aber mittlerweile doch ein bißchen verkommerzialisiert.
Nouvelle Vague ist sehr stilvoll. Das zeigt sich in der Wahl ihrer Songs die sie covern und in der Dramaturgie der Zusammenstellung (welches Lied kommt nach welchem Lied). Die CD-Covers sind très chic, auch hier hat man sich etwas überlegt, dass die Alben 1-3 zusammen passen. Ja, Stil das beherrschen die Franzosen. Lustig ist wenn Punkklassiker sophisticated easy Listening in jeder eleganten Bar eine gute Figur machen (Sex Pistols God Save The Queen, Dead Kennedys To Drunk To Fuck oder Undertones Teenage Kicks). Das ist im Grunde subversiver und auch inspirierender als die xte Auflage von irgendwelchem oioiPunk.
Trotzdem wenn die Überraschung vorbei ist ist auch die Freude an der Musik irgendwie dahin. Man denkt französisch nicht ohlala sondern solala: So La La Musik
nachtrag
mit Subversiv meine ich umgedreht gedacht. Subversiv ist auch das Leute die absolut nichts mit Punk zu tun haben wollen, gar nicht anders können und plötzlich zu Dead Kennedys und Sex Pistols mit den Fingern schnippen.
*******ths Paar
95 Beiträge
was ist denn daran subvervis, das man aus einem meilenstein wie den pistols eine seichte mitschnippnummer macht? dann hat fahrstuhlmusik auch was revolutionäres.

ab und an gibt es schon nette cover. panic von den smiths in der version der puppini sisters. nix subversives, aber nett.
Geanu!

Doch Fahrstuhlmusik ist das von Nouvelle Vague auf keinen Fall, ihre Coverversionen lassen einen anderen Blick auf das Orginal zu. Das hilft manchmal das die 'Meilensteine' musikalisch in Bewegung bleiben und nicht vor Ehrfurcht erstarren.
Immer diese Dogmatiker *roll* *lach*
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