Na, da brauchst du dich nicht ausklinken. Ist doch ok, deine Haltung, und es reicht, wenn man toleriert, das andere es anders sehen. Kunst ist das für mich auch nicht. Musikalität kann ich den Rappern aber nicht absprechen. Auch nicht elektronisch generierter Musik, wenn sie stimmig ist.
@*****ohr
Ein schönes Beispiel sind die ready mades von Duchamp zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Marcel Duchamp kaufte einen Flaschentrockner oder ein Pissoirbecken im Kaufhaus, unterzeichnete sie und erklärte sie damit zur Kunst.
Er hat einfach nur eingekauft!
Die Aussage dieser Objekte aber war damals kollosal: Einmal machte er auf die Schönheit der Gebrauchsgegenstände selbst aufmerksam, verschaffte ihnen einen Fokus, dann schuf er eine Spannung, die daurch entstand, dass nun ein Gebrauchsgegenstand, seiner natürlichen Umgebung beraubt, plötzlich im Museum zu sehen war und darüber hinaus, vielleicht am Wichtigsten, war es eine grandiose Kunstkritik: Schaut her, ihr begafft hier ein Ding, dass ihr im Kaufhaus oder auf dem Klo keinerlei Beachtung widmet und weiter noch: Kunst findet man überall, wenn man nur seine Sinne dafür öffnet und immer noch weiter: Kunst kann reine Idee sein und ich höre ihn sagen: Schaut, das Ding kostet 30 Franc, schätzt mal, wieviel es mit meiner Unterschrift wert ist, ihr Idioten?
Das Pissoir übrigens hing nicht an einer Wand, sondern lag auf einem Podest. Stellte man sich vor, man pisste hinein, dann hätte es den Saft einem direkt auf die Hosenbeine gelenkt.
Sorry für den Kunstausflug, aber er gehört natürlich hier hin, wenn es um Samples und elektronische Klänge geht, die nicht mehr, handwerklich hergestellt und meisterlich eingeübt, nur den Besten vorbehalten sind.
@*****ohr
Ein schönes Beispiel sind die ready mades von Duchamp zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Marcel Duchamp kaufte einen Flaschentrockner oder ein Pissoirbecken im Kaufhaus, unterzeichnete sie und erklärte sie damit zur Kunst.
Er hat einfach nur eingekauft!
Die Aussage dieser Objekte aber war damals kollosal: Einmal machte er auf die Schönheit der Gebrauchsgegenstände selbst aufmerksam, verschaffte ihnen einen Fokus, dann schuf er eine Spannung, die daurch entstand, dass nun ein Gebrauchsgegenstand, seiner natürlichen Umgebung beraubt, plötzlich im Museum zu sehen war und darüber hinaus, vielleicht am Wichtigsten, war es eine grandiose Kunstkritik: Schaut her, ihr begafft hier ein Ding, dass ihr im Kaufhaus oder auf dem Klo keinerlei Beachtung widmet und weiter noch: Kunst findet man überall, wenn man nur seine Sinne dafür öffnet und immer noch weiter: Kunst kann reine Idee sein und ich höre ihn sagen: Schaut, das Ding kostet 30 Franc, schätzt mal, wieviel es mit meiner Unterschrift wert ist, ihr Idioten?
Das Pissoir übrigens hing nicht an einer Wand, sondern lag auf einem Podest. Stellte man sich vor, man pisste hinein, dann hätte es den Saft einem direkt auf die Hosenbeine gelenkt.
Sorry für den Kunstausflug, aber er gehört natürlich hier hin, wenn es um Samples und elektronische Klänge geht, die nicht mehr, handwerklich hergestellt und meisterlich eingeübt, nur den Besten vorbehalten sind.