Musik machen

Um Wissensdefizite auszugleichen hat sich Wikipedia recht gut bewährt. Man sollte die linkslastige Administration zwar nicht überbewerten, aber in wissenschaftlichen Bereichen passt es schon weitgehend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Komposition_%28Musik%29

https://de.wikipedia.org/wiki/Interpretation_(Musik)

Leider wird dort die Möglichkeit der emotionalen Ausdrucksweise weitgehend unterschlagen. Lebewesen haben Gefühle, Emotionen und wir, als Gattung Mensch sind in der Lage, diese Empfindungen musiklalisch auszudrücken. Allein so entsteht Musik. Nicht anders.

und um das zu vervollständigen füge ich hinzu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Musik

wenn wir schon Tante Wiki bemühen.

naja, dass dies selbst unter den Wiki-Autoren nicht unumstritten ist, zeigt die Diskussion im Hintergrund.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Musik

Aber egal. Wem sich die Emotionalität in der Musik nicht erschließt, dem ist auch mit Argumenten darüber nicht beizukommen.
Erkläre mal einem Zweitklässler das Quantensystem.

So, ich bin jetzt weg. Arbeit am PC beendet.

aus der Diskussion im Hintergrund entwickelt sich die Definition, die vorne steht. Die gibt es bei (fast) jedem Beitrag bei Wiki.


Wenn die Argumente ausgehen, dann wird mal was Neues reingeworfen. wir können uns gerne ein einem anderen Faden über Emotionalität in der Musik unterhalten. Hier geht es um Musik machen, bzw. was ist es und was nicht. Selbst der von dir ach so verschmähte Computer-Musiker, drückt seine Emotionen in der Musik aus. Oder schreibst du ihm das ab, weil er eh keine Musik macht.

Du kommst ja mit Argumenten, zweifelsohne, lässt aber in deiner Welt andere Argumente anscheinend nicht zu, was ja eigentlich im krassen Gegensatz zu einem absoluten nogo bei euch steht.

weshalb sollte ich zu einem Thema, das sich bei/in mir seit 57 Jahren entwickelt Argumente aufnehmen, die für mich längst nicht mehr aktuell sind???
Jeder Mensch entwickelt sich weiter und alle stehen sie auf unterschiedlichen Kilometermarken ihres Weges.
Es kann nicht Aufgabe einer Diskussion sein, dass unterschiedliche Auffassungen und Entwicklungsstände hinterher gleich sind. Niemand muss den Anderen von irgendwas überzeugen. Ich hab meine Argumente in den Ring geworfen. Wenn sie Dir heute nichts erschließen können ist es nicht der richte Zeitpunkt dafür. Wer weiß, möglicherweise tut sich schon morgen eine neue Perspektive auf ...

Es ist doch alles gut wie es ist. Ich lass den Silizium-Dompteuren ihren Spaß und dem 3 Chord-Rocker, dessen Dynamikumfang von ffff bis ffff reicht, ebenso. Niemand zwingt mich es toll zu finden und es anzuhören.

Auf der anderen Seite finden meine Schüler es toll wenn sie ein ihnen völlig unbekanntes Stück, dass sie noch nie gehört haben, anhand von ein "paar schwarzen Punkten" nach kurzer Zeit zum Klingen bringen können. Das geht halt nur mit etwas Basiswissen.

Ganz ehrlich, ich möchte nicht unhöflich wirken, aber auf diese Unterhaltung hab ich keinen Bock mehr.

Du hast schon Recht, es ermüdet.

Es ging nur um die Aussage, dass das keine Musik sei. Eine solche Aussage unter Musikern finde ich befremdlich und deshalb mischte ich mich ein in die Diskussion, die aber keine argumentative, sondern eine emotionale ist.

Nun ist mir klar, dass du damit meintest, dass das nicht deine Musik ist und gut ist.

Ein wirklich interessanter Thread hier...allerdings in der Tat auf Dauer etwas ermüdend...ist ohnehin alles eine Sache der Betrachtungsweise...und da gab es ja schon immer verschiedene

Deshalb schnappe ich mir jetzt lieber meine Klampfe und mache einfach mal ein bisschen Musik...heute mal wieder ganz ohne schwarze Punkte

By the way: Neulich wollte mir doch tatsächlich jemand einreden, man könne gar nicht richtig Musik machen, wenn man sie nicht studiert hat
Meine Antwort: Dazu hatte ich keine Zeit...ich musste Musik machen

KollegensInnenWhatever,
mir fehlt gerade die Zeit, um viel zu schreiben, deswegen kommt das Ganze vielleicht auch schon zu spät .... aber: "Knöpfe des Radios bedienen und das zu Musik zu erklären", das gibt es - nämlich beim großartigen John Cage.