Der Club 27

...ich hab gelesen das Borderlinestörungen und oder Depressionen im Alter von 27,XX ihre stärkste Ausprägung haben. Da ist es fast normal das Betroffene in dem Alter ein maximum an selbstzerstörerischen Verhalten an den Tag legen. So traurig das auch sein mag.

Mich wundert es eigentlich nicht, dass sich auf dem Höhepunkt der Kreativität (und ja: der liegt sicher Mitte 20!) sich auch die gleiche Kreativität gegen einen selbst richtet.

Musiker, Maler, Schauspieler... ist es nur ein Klischee, dass Künstler und Kreative
oft nicht ganz richtig ticken? Ich glaube nicht... es gibt kaum ein Genie ohne eine Beimischung von Wahnsinn.

Bei Borderline-Kranken funktioniert die nicht richtig, sie befinden sich im
Schwarz/Weiß-Modus, überwiegend durch ein negatives Erlebnis in der Kindheit ausgelöst und nur äußerst schwer therapierbar. Es gibt keine fließende Grenze, nur strahlend hell oder abgrundtief schwarz. Weil der Körper sonst keine Glückshormone bekommt, ist er süchtig nach dem besonderen Kick. Den finden Betroffene im u.a. Rampenlicht - die Sucht nach Selbstdarstellung ist ein klassisches Symptom.

Mit eine der berühmtesten Persönlichkeiten dürfte Marilyn Monroe gewesen sein...

Moin,
was für ein interessantes Thema! Das ist schon krass. Ich bin jetzt fast 37 und habe ein richtig beschissenes Depressionsproblem das immer wieder mal durchkommt. Die meiste Zeit cover ich jetzt nur noch, aber auch meine eigenen Songs handeln meist von der negativen Seite des lebens und sie haben auch keine happy ends.
Vielleicht muss das einfach so sein, das Künstler sich "ausklinken"! Allerdings bin ich wahrscheinlich noch nicht "verrückt" genug, um meine Sachen mal an den Mann zu bringen.

Na ja, Freeman,

immerhin hast du die 27 um zehn Jahre überlebt.

Aber die Borderline-Erklärung ist schon ein interessanter Ansatz und scheint durchaus plausibel zu sein.