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Eigene Texte, eigene Musik .... was (tun) nun ?!

Eigene Texte, eigene Musik .... was (tun) nun ?!
Wer wie ich eigene Texte schreibt und auch mal das Glück hat das die Muse einem 'ne Melodie an den Kopf schmeißt, der steckt voller Euphorie gemäß dem Motto:
"Das gefällt bestimmt auch anderen Menschen !"

Nun....
aber was dann ?
Youtube ? ..... da gehen einem wohl auch die Rechte flöten.

Und an wen oder wohin wendet man sich.
Wie kann man sich Rechte auf Text und Melodie sichern ?
Nicht weil man ein Geheimnis draus machen will,
sondern nur das keiner behaupten kann: "Das ist von mir."

Nicht alles ist Gold was glänzt und schon viele gute Titel
sind in der Masse der "Chartorientierten Spiellisten" der Radio-
und TV-Sender untergegangen.

Also: Großer Göttervater der Musik.....

Was kann ich tun ?
die rechte gehören immer dir. du kannst alles bei youtube hochladen (eigentlich ja sogar nur, wenn dir die rechte gehören) und trittst dabei keine rechte ab. urheberrechte kannst du in deutschland nicht einmal verkaufen. wenn du aber auf nummer sicher gehen willst, musst du im zweifelsfall beweisen können, dass du der erste warst, der das stück komponiert hat. oldscool aber vermutlich am sichersten ist eine aufnahme oder noten von dem stück per einschreiben an dich selbst zu schicken und dann nie zu öffnen. das ist dann datiert und du kannst beweisen, dass das alles von dir stammt. aber wenn du etwas auf youtube hochlädst, kannst du ja damit auch schon zeigen, dass es von dir ist. Wenn dann jemand behauptet, er hätte das früher geschrieben und das dann aber nicht belegen kann, hat er pech.
aber um ein stück unter die leute zu bringen ist vermutlich ne band und ein plattenvertrag immernoch das beste. bei youtube gibt es jeden tag tausende, die es versuchen und davon schafft es immer mal wieder einer.
so oder so, viel glück dabei!
****rus Mann
139 Beiträge
Hier sind mal meine Gedanken zum Thema. Ich selber habe noch keinen aktiven Versuch unternommen meine Musik "auf den Markt zu bringen" und kann nur aus Erfahrungen mit einer guten Bekannten berichten, welche paar mal den Gedanken hatte eine Studio-CD zu machen.

Ergänzungen erwünscht *zwinker*

Rechte
Wie big1_87 bereits erklärt hat, verlierst du keine Rechte, wenn du auf YouTube und Co hochlädst.

Seine Idee mit dem Eingeschriebenen Brief ist schon mal ein guter Ansatz (wobei ich dann beides rein tun würde: Tonträger + Noten)

Wenn man auf Nummer-Sicher gehen möchte, wäre aber etwas Notariell beglaubigtes besser (aber auch Kostenintensiver). Macht wohl erst Sinn, wenn du 10-20 Stücke hättest.

Leider ist es so, dass schnell Cover-Versionen oder Videos mit deiner Musik verwendet werden können. Auf der einen Seite ist es schön, auf der anderen Seite respektieren die Meisten Leute die Musik nicht und erwähnen seltenst, woher die Musik stammt. ContentID von YouTube (Angebot zum Erkennen von Videos mit Inhalten, welche dir gehören) kann man als Privater Musiker kaum beantragen (mit meiner Bekannten Versuche ich das nun seit fast 2 Jahren).

Weitere Schritte
Tja, dafür gibt es keine Patent-Lösung. Die Frage ist eher, was du möchtest und wie viel du "investieren" (Zeit und je nach dem Geld) willst.

Solange du 1-2 Lieder hast und nur mal sehen willst ob und wie es ankommt, wäre YouTube & Co die wohl einfache Lösung. Einen Kanal machen, mit paar Netten Bilder und neben einer "Live Aufnahme" vielleicht auch ein Studio-Edit mit Bildern im Video. Hier kannst du je nach dem etwas Geld mit der Werbung verdienen und sehen ob deine Musik ankommt... aber auch hier musst du Zeit investieren und Promoten (Facebook, Twitter, Forum, etc pp)

Wenn du aber "durchstarten" möchtest, wird es einiges komplizierter.
Im physischen Markt bist du beinahe gezwungen mit einem Label zu arbeiten und diese wiederum wollen aufgrund der Rechtslage, dass du dich der GEMA anschliesst (oder in der Schweiz der SUISA). Der Vorteil von Labels ist natürlich, dass sie sich fürs Promoten unc Co kümmern und die Verwertungsgesellschaften kümmern sich um die Rechte... aber ... Ich selber halte wenig von den bisherigen Verwertungsgesellschaften und hoffe, dass die C3S (http://www.c3d.cc) Erfolg haben wird.

Im Digitalen Markt hast du hingegen gute Chancen alleine was auf die Beine zu stellen. Es gibt Anbieter wie "RevberbNation" (http://www.reverbnation.com/ … /how-to-sell-music-on-itunes) welche es ermöglichen, dass du deine CD/Single auf den bekannten Plattformen verbreiten kannst.. aber das setzt qualitativ hochwertige Aufnahmen voraus (Studio und am besten WAV Format), weil schlussendlich die Shops selber entscheiden können, ob deine Aufnahmen gut genug wären.

Stolperfallen
Wie du richtig bemerkt hast, sind Rechte wichtig. Hier kann man sehr schnell in ein Fettnäpfchen tapsen. Also bevor du mit einem Stück kommerziell wirst, musst du ziemlich sicher sein, dass du keine Rechte Dritter verletzt.
Solltest du mit anderen Musiker die Studioaufnahmen machen, musst du vertraglich regeln, wie deren Beteiligung am Projekt ist (einmal Zahlung für die Arbeit, Anteile, etc pp)
Ähnliches ist, wenn du Synthesizer Software verwendest. Nicht jeder Loop, Drum, etc pp ist Royality-Free (Sprich kostenfrei für kommerzielle Projekte nutzbar)
*****ohr Mann
1.396 Beiträge
"Das mit den Rechten" ...
... hat Noverus bereits bestens erklärt, dem gibts eigentlich nix mehr hinzuzufügen.

Die Frage ist, ob man mit Musik wirklich aufs "Geld verdienen" aus ist - dann ist das `ne wirklich harte Nummer mit mehr Selbstausbeutung als allem Anderen, weil "der Markt" eben bestimmt, was der Mainstream hört. "Geld mit Musik verdienen" schaffen eher Top 40 Bands oder Coverbands oder Tanzmucker, es ist aber die Frage, ob man das wirklich will - aber danach hat man immerhin keine Ilusionen mehr über das "Geschäft Musik".

Alternative: "Such dir `ne Band" - und dann "auftreten wo und wie das Zeugs hält", am besten erst mal in Läden so um die 50 Personen Fassungsvermögen, nichts ist doofer als ein leerer Saal. Wobei: Sind irgendwo aufm Dorf nur 5 Leute im Saal, dann soll man dort spielen, als wären es 500 *g* NÄCHSTES mal ist der Laden nämlich voll (Mundpropaganda). Da kann schon mal der Hut herumgehen und dann sind da 150 Euro drin. "Hut" ??? Oh ja - die meisten Kneipen etc. zahlen nicht mehr für auftretende Bands, da soll man sich keinen Illusionen hingeben.

Vorher: Bestimme das mögliche Zielpublikum für deine Musik - es nutzt nichts, tausende von Läden mit Sachen zu bemustern, die gar nicht zu denen passen. Die haben keine Zeit mehr dafür, sich durch hunderte von Demo-CDs zu hören oder sich durch tausende von "Schau mal ins Netz, da findest du `was von uns" Seiten zu klicken. Im Bereich von Musik haben wir einen klaren Anbietermarkt, und das ist schlecht fürs Geschäft - solang man der ist, der das Zeugs anbietet *zwinker*

Und dann ... Leute nerven (aber auch nicht zu viel), anrufen, hingehen, Termine machen, versuchen, auf`m Dorf inne Lokalpresse zu kommen, die ganzen kleinen Läden suchen, Cases schleppen .... ich mach` das jetzt seit Jahrzehnten, macht immer noch Spaß, und das eine mal "ordentlich Musik verkauft" war eine interessante Erfahrung incl. Anwälten für eine Urheberrechts- und Unterschlagungsklage gegen einen anderen Musiker .....

Und noch ... nicht zu viel Geld in die "perfekte" CD investieren oder den dicken achtfach faltbaren Flyer ... klar - CD braucht man, weil man davon nach gut gespielten Konzerten welche davon verkaufen kann (nimm die in der Papphülle, ist preiswerter) ... vor allem: SPASS STATT GELD als primäres Ziel behalten !!!!
Danke für die Reaktionen....
Hallo !

Also erstmal danke für eure Reaktionen.

Mein Ansinnen liegt einfach darin gewissen Schwachsinn der dem Mainstream anhaftet,
damit man sich einfach den Kopf zuballern kann und sinnlose Texte dazu hören muß,
etwas entgegen zu wirken.

Leute wie Gregor Meyle haben das Nachsehen wenn es um den Mainstream geht.
Da wird nämlich von Radioredakteuren entschieden was läuft und weniger vom Publikum.
Allerdings ist das wie über all heute.
Der Chef hat meistens keine Ahnung, oder nur theoretisch
und die Arbeiter müssen den Murks ausbaden.

Geld verdienen will ich mit Musik eher nicht.
Wenn es ein Zufallsprodukt wird dann kann man ja wieder was neues damit unterstützen.

Ich sehe einfach nur nicht ein das man heute mit anderer Leute Ideen Musik macht und dann auch noch Geld dafür haben will.
Wenn schon Cover dann auch bitte gut. Und kein Schwachsinns-Text oder sogar damit prahlen das hab ich gemacht und es ist "alle nur geklaut, eyo eyo !" *zwinker*


Also:

• Vernünftige Musik machen
• Sichern vor Dieben
• Unter die Leute bringen und Reaktion testen
• Wenns nix wird und keinem gefällt, einpacken und für sich zu Hause weiter machen.
*****ohr Mann
1.396 Beiträge
Gutes "Also" ;-)
Dann bleiben da Soundcloud und Youtube, oder aber der Weg, zusammen mit anderen Leuten Musik zu machen und damit zu versuchen, ein paar Bühnen zu erobern. Vielleicht ja auch mit etwas - für die "ganz normalen Leute" "gaaaaanz Verrücktem" ... ich hab` mal mit `nem Kollegen eine kurze Zeit lang Heimorgeln auf der Bühne zersägt, das hat funktioniert ... lach ... vielleicht hätten wir das statt im Anzug im kurzen Blümchenkleidchen machen sollen, aber für solche Sachen fehlte meinem ehemaligen Kunstkollegen dann doch die Traute ...

"Erlaubt ist in Kunst und Musik, was gefällt, was freiwillig gemacht wird und niemand zu Schaden kommt" - letztendlich gibt es keine Regeln, die kann man selber machen und dann sehen, ob das jemand interessiert.

Was spielst du denn für Instrumente ? Findet sich niemand zum Mitmachen, hilft auch gern "Kollege Computer" ... oder man startet ein kollaboratives Musikprojekt, einer fängt an, nimmt `was auf und mailt es weiter, da kommt etwas dazu ... muss man nur am besten dieselbe Software benutzen ... da können spannende Sachen bei herauskommen.

Und "Schutz vor Dieben" .. geklaut wird überall, da hilft nur ein regelmäßiges Backup der Originaldateien, da stehen ja die Entstehungsdaten der Files drin. Und dann .. gelegentlich ... nur noch der Gang zum Anwalt - allerdings schwierig und teuer, wenn "Kollege Klauer" in den Staaten oder in Nordkorea sitzt ...

... und mal `was zum hören ... garantiert unverkäuflich, sogar als Liveprogramm (haben wir versucht, traut sich kein normaler kleiner Veranstalter `ran) ... aber was solls ... hat Spaß gemacht ...


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