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Sexualisierte Gesellschaft

Sexualisierte Gesellschaft
Es ist ja bekannt, dass in den letzten Jahrzehnten der Stellenwert des Sexuallebens gestiegen ist.
Nicht nur die Sexhäufigkeit wurde zum Indikator einer gut funktionierenden Partnerschaft, auch die körperlichen Merkmale gewannen an Gewichtung, wie Brust- und Schwanzgröße, Poform etc.

Ich habe mal eine Unterhaltung der älteren Generation miterlebt und hängen geblieben ist mir die Aussage einer Dame, dass man früher nicht darauf geachtet hat, ob der Mann einen sexy Hintern in der Hose hatte, da zählten andere Dinge...

Meine Frage an Euch Anhänger der Natürlichen Sexualität ist, nehmt Ihr Euren (zukünftigen) Sexpartner so wie er vom lieben Gott geschaffen wurde oder sind Euch z.B. "bigdicks" und "Große Brüste" etc. trotzdem sehr wichtig?
Ich habe meine Partnerinnen immer so genommen wie sie gekommen sind. Sicher springe ich nicht auf jeden Typ Frau an, aber für mich zählt das Miteinander verstehen und die Seelenebene/Herzebene. Alles andere ist dann unwichtig. Ohnehin stehe ich auf Natürlichkeit, d.h. ich mag z.B. überhaupt keine Schönheits-OP`s. Das ist alles Quatsch. Wenn der Partner dich nicht mag wie Du bist, nutzt eine OP auch nichts!
Ich merke das immer mehr. Heute wird das Sexuelle in der Partnerschaft immer wichtiger. Aber heute erkennen viele dass guter Sex ein Gradmesser für eine gute funktionierende Partnerschaft ist. Läuft es im Bett nicht -läuft es meist auch auf anderen Ebenen nicht und die Partnerschaft geht den Bach runter.....Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Dass der Schwanz oder der Big Dick, den der Mann in der Hose hat wichtig ist oder nicht -das kann man nicht mit pauschal ja oder nein beantworten. Das hängt auch davon ab was die Frau will (wenn die auf ein Big Dick steht -dann ist das so) und wieweit der Mann auch sich selbst akzeptiert und was er im Bett drauf hat...Eigentlich zählen andere Werte wie Charakter, Herz -aber man soll auch nicht blauäugig sein. Guter Sex beeinflusst doch die Partnerschaft zum Guten.....
@*****v88
Da sprichst Du mir aus der Seele. Natürlichkeit ein Traum *top* und Schönheits-OP`s sind totaler Nonsens, es sei denn, es ist medizinisch notwendig. Danke!

@****i9
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Sexualität mittlerweile als der absolute Gradmesser für eine funktionierende Partnerschaft gesehen wird. Alles hat seine Zeit *g*
Meine Frage ging aber darauf hinaus, wie Du persönlich eine potentielle Sexpartnerin anpeilst. Gemäß den heutigen Maßstäben oder ganz besonders mit anderen Kriterien? *g*
....wo sieht man denn heute noch etwas Haut in den Medien (Internet mal ausgenommen)?
Die Gesellschaft ist im Vergleich zu den 80ern oder gar 70ern total prüde geworden. Alles nur noch heimlich und im Netz... Kein Flaschendrehen mehr auf Partys, wie noch Ende der 80er. Meine Eltern haben mit Mitte 30 jedenfalls deutlich freier gelebt, als wir heute.

Früher gab es z.B. in Spielfilmen im Fernsehen und im Kinofilmen auch mal eine nackte Brust zu sehen. Mal ganz abgesehen von Tutti Frutti oder Mann-o-Mann.
Auf welchem Privatsender (ausgenommen Pay-TV) oder Kino-Spielfilm sieht man noch eine nackte Brust... Total ausgestorben und als No-Go (vor allem bei den Frauen um die 20) verpönt.

Was soll ich sagen... Früher war die Gesellschaft offener. Heute ist sie dafür zum Teil Rotzfrech... Und das nennt sich dann "Selbstbewusstsein"! Ist doch ein Witz...!
**********derHB Mann
2.673 Beiträge
*******ale:
dass man früher nicht darauf geachtet hat, ob der Mann einen sexy Hintern in der Hose hatte, da zählten andere Dinge...

Geld? Beruf?
Das weiß ich nicht, da kann man jetzt spekulieren *g*
Für mich zählt bei einer potentiellen Partnerin, ob sie Herz hat, Einfühlungsvermögen hat, ob die Kommumikation und gemeinsame Ebene stimmt....uns Sex ist schon wichtig. Wenn das im Bett nicht funktioniert -dann funktioniert die Beziehung meistens nicht. Die Ausstrahlung der Frau muss schon stimmen...
Ok, danke Dir! *g*
**********er_Su Mann
59 Beiträge
Sex als Waffe
Wer kennt noch den Schlager: "Ich hab Dein Knie gesehen....." Ein "vermummungsähnliches" Bekleiden der Frau, so wie es der Islam wieder entdeckt ist auch im "christlichen Abendland" zeitlich sofern nicht. (nur z. B. viktorianisches Zeitalter oder extrem noch heute radicale Evangelikale.)
Das alte Rom oder Griechenland war nach christlichen Maßstäben eine einzige Orgie und Zitat eines Archäologen: "Pornographie (Malerei) war Alltagskultur". Nicht zu sprechen von den "edlen Wilden z. B. in der Südsee.
Mit dem "Zurück-zur-Natur" vor dem ersten Weltkrieg (Wandervogel, Lebensreformer, Alternative) wurde, in einem Gegensatz zur"Bürgerlichkeit" die Kleidung praktischer und fiel oft: FKK, ganz weg.
Nach dem ersten Weltkrieg, weniger, aber auch noch immer antibürgerliche Alternative, war gerade FKK doch kaum Waffe, sondern "Lust an der Freude und an der Natur."
Mit den 68ern wurde auch in der Propaganda Sex zur antibürgerlichen Waffe ("schockieren" "provozieren"), aber irgenwie ist: "wer zweimal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment" auch nicht gerade romantisch.
Mit der Legalisierung der Pornographie wurde diese zum Geschäft und "softe nackte Haut" zum Ankurbeln des Zeitungsverkaufes auch z. B. bei Bild und Stern.
Die pädophilen Auswüchse insb. bei den Grünen blieben positiv, wie negativ unbeachtet und die tradionellen
Verhaltensweisen insb. der katholischen Kirche ebenso.
Zwischenzeitlich ist Pornographie ein Alltagsartikel (im Netz), wie Katzenbilder oder sociale Foren.
Andererseits kommen Touristen aus der ganzen Welt vergeblich nach München in den Englischen Garten "freilaufende" einheimische Nackedeis zu sehen, weil diese sich nicht mehr entkleiden, aus Angst vor Bildern im Netz, die ihnen beruflich schaden können. (Lt. BR ein Problem der Fremdenverkehrsleute).
Bei Gay-Paraden stehen Kinder, wie beim Karneval am Straßenrand und schauen sich Menschen an. deren Verhalten ihnen nach Meinung progressiver Menschen, bereits in den ersten Schuljahren erklärt werden muß. Wenn aber, ein alter FDP-Mensch einer Reporterin erklärt, daß ihr Busen in ihrem Dirndl, ein schöner Anblick sei, so wird dieses "sexistische *schwein* zwei Jahre später, weil er eine unpassende Meinung äußert, "gestellt". Ein locker, flockiger schweizer Wetterfrosch kommt nicht nur wochenlang in Untersuchungshaft, weils einer ebenfalls locker-flockigen Dame an "Zuwendung" mangelt, sondern wird nach dem Freispruch, weil "Symbolgestalt" z. B. von der Emma weiter attackiert.
Die enge Grenzziehung zum "Sexismus" wird aber bei Neubürgern, auch von Teilen der Weiblichkeit nicht so eng gesehen. Wichtig ist aber für Männer z. B. in der U-Bahn die eigenen Knie beieinander zu halten.
Zumindest in Unternehmen mit scharfem "internen Wettkampf", wird Männern dringend davon abgeraten, alleine mit einer Frau Aufzug zu fahren.....Aussage männlich (Täter), gg. Aussage weiblich (Opfer).....
War es früher manchmal lebensgefährlich, ob berechtigt, oder nicht, der Homosexualität bezichtigt zu werden, so ist es heute (männlicher) Sexismus.
Katholische Frauen haben des öfteren geäußert, sie "müßten" sich wg. Nachwuchs oder vielleicht sogar aus Liebe "opfern"; zumindest die Damen hier finden vermutlich selbst auch ihren Spaß am (geeigneten) Mann.
Und neben der hohen Politik gibts auch noch die "Spezialistinnen" und "Spezialisten" (für Sekretärinnen) für nachrichtendienstliche Arbeit und die Damen die sich nach oben schlafen.
Heute hab ich in "normalen" Zeitungen den gefühlt zehnten Aufsatz über Sex-Roboter gelesen.
Zumindest in sexueller Hinsicht würde ich lieber im alten Griechenland oder Rom leben.
*********uple Paar
288 Beiträge
Es sollte passen...
und zwar vom Geist und vom Intellekt her!
Wer an längerfristigen Beziehung interessiert ist wird feststellen dass der Körper sich ständig verändert.
Was bleibt sind die inneren Werte!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Was bleibt sind die inneren Werte!

.......am Ende nicht mal das
*********orte Paar
52 Beiträge
Seelenloses Kunstprodukt
Mein ganz persönlicher Eindruck (ohne Anspruch auf "Wahrheit") ist, dass Sex und Körper immer mehr degradiert werden zu einer Art Produkt. Dabei bleibt das Eigentliche, das seelische und emotionale Einander-Berühren (im doppelten Wortsinn) auf der Strecke. Partnerschaft lässt sich nicht ausschließlich über Äußerlichkeiten definieren. Da ist noch mehr, das beachtet werden möchte. Lediglich zur Perfektion gestylte Körper bleiben an der Oberfläche. Und mein Eindruck ist, dass dies zu einer seelenlosen Oberflächlichkeit führt unter der sehr viele Menschen letztlich zwar stark leiden, das Ganze aber unter immer mehr Optimierung ersticken, um sich der inneren Leere nicht stellen zu müssen. Viele Menschen leben meinem Gefühl nach in künstlichen, von Werbung und mainstream definierten Welten.
Bezogen auf die Fragestellung würde ich sagen, dass Sexualität unter diesen "gesellschaftlich erwarteten bzw definierten" Gesichtspunkten tatsächlich wichtiger, aber meines Erachtens auch hohl und beliebig geworden ist.
LG Martin
Produkte
Produkte überall. Überall "Landnahme", wie es Hartmut Rosa nennt. Allgemeingüter (früher als Allmende bezeichnet) wie Wasser, Funkfrequenzen u.ä. werden kommerzialisiert und zu einem Produkt auf dem Markt. Auch der Körper (Modemodelle, SchauspielerInnen etc.) und der Sex. Leider! Es ist uns der Sinn, das Gespür für unkaufbares, unverfügbares abhanden gekommen. Wir durchschauen nicht mehr den Betrug (oder sind an ihn gewöhnt), wenn uns jemand etwas unverkäufliches *verkauft*.

Auch bei mir: mein ganz persönlicher Eindruck.
Da Sex einen hohen Stellenwert hat, muss ich -wenn ich eine Frau heute kennenlernen will-andere Strategien anwenden:Internet. Am besten im Profil schon Schwanz zeigen. Ansonsten Frauen ansprechen. Wenn das Gespräch auf Sex kommt,dann zärtliche Berührungen,...dann-wenn sie es will-Schwanz vorzeigen -besonders die Eichel -wenn sie schön prall ist. Nicht wenige lernen in Swingerclubs oder kontaktanzeigen einen auf diese Art eine Frau kennen -auf für längere Zeit. Fragt sich nur ,ob das eine vernünftige Frau ist.
Natürkich weiss ich ,dass es auf andere Werte ankommt,Charakter,Liebe,Sympathie,gute Kommunikation. Und normaler Weise kann man ohne gleich das Gespräch auf Sex zu lenken und körperkontakt,vorzeigen ... eine Frau kennenlernen. Das war so die klasssische Art eine Frau kennenzulernen und hat oft funktioniert. (Das war mir auch mal gelungen z.B. so hatte ich meine erste Exfreundin kennengekernt).
Heute gehe ich in Swingerclubs,auf Parties,Chatte im Internet...ich lerne am besten eine kennen ,wenn ich mich nackig zeige und ihr bald meinen Schwanz zeige. Es gelingt auch meistens und ich bekomme Blowjobs.
Vielleicht laufen viele Menschen in Zukunft nur noch nackig rum -die Frau präsentiert ihre Brüste etc -und der Mann stolz seinen Schwanz und nach Grösse ,Form wird dann der Partner ausgewählt. Das läuft dann ähnlich wie bei den Affen(?).
Ich nehme den Mensch wie er ist mit Ecken und Kanten und Macken, nur bei den Vorlieben da mache ich vielleicht nicht alles vom anderen Part mit!

Früher hat man auf die wichtigsten Dinge wie Geschützgröße 😉 und Glockengröße 😉 geachtet - da waren alltägliche Dinge wichtiger.
Sexualisierte Gesellschaft II.
Hallihallo! Seit dem ich seinerzeit das Thema eröffnet habe, habt Ihr viele interessante Sichtweisen geschildert. Bei größerem gesellschaftlichen Konsens würden sie wohl der steigenden Konjunktur des Internetdatings das Wasser abgraben *g*

Doch ein mir sehr wichtiges Kriterium vermisse ich in Euren Zeilen. Und zwar das "sich riechen können" oder "die Chemie muss stimmen".
Die Sinnesphysiologie sagt beim Thema "Riechen", dass es in einer Partnerschaft sowieso letztendlich auf die Chemie ankommt, im wahrsten Sinne!! Denn unser Eigengeruch gibt Preis, wie unterschiedlich das Immunsystem vom anderen ist und das ist für die Natur wichtig. Wir Menschen kämpfen sehr gegen die natürlichen Funktionen und Instinkte, weil sie von der Gesellschaft als nieder und abstoßend geächtet werden. Bei vielen Sachen muss ich zwar auch staunen, aber wenn man die Zusammenhänge aus dem Tierreich kennt wird alles klarer.

Wie bewusst nehmt Ihr das "Riechen" für Eure Partnerwahl war?
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
https://www.joyclub.de/my/4817324.wasserdurst77.html, das ist wohl einen eigenen Thread wert *zwinker*
@Promisc
Ich finde, es passt sogar sehr gut, weil es zu meinem Ursprungstext eine Antwortoption darstellt *zwinker*
****rna Frau
6.195 Beiträge
Wie bewusst nehmt Ihr das "Riechen" für Eure Partnerwahl war?

War mal ein Trennungsgrund. Oder anders gesagt, ein Grund es nicht weiter ver-festigen zu wollen.
Die passende oder unpassende Chemie war mir wurscht. Mir ging es darum nicht jemanden riechen zu müssen, dessen Geruch mir so garnicht zusagt.
Jede weitere Annäherung wäre eine Qual gewesen, und das wollte ich mir für die lange Sicht nicht antun.
@Dalarna
Danke für Deine offenen Worte! Genau das meinte ich. Mir erging es auch mal so, habe es mir aber damals nicht erklären können. Dabei ist es absolut natürlich *g*
*****yma Frau
699 Beiträge
Geruch ist für mich allerwichtigstes Grundkriterium. Über vieles andere lässt sich evtl. diskutieren, aber da muss es passen, sonst hat die Sache keinen Sinn.
********di78 Mann
9 Beiträge
@Solonyma
Der Geruch ist der Sinneseindruck, der am längsten gespeichert wird und der auch nach etlichen Jahren noch starke Assoziationen hervorrufen kann.
Insofern kommt es nicht von ungefähr, dass der Geruchs- und damit auch der Geschmackssinn unglaublich wichtig sind. Aber gerade diese Sinne können nur bei direkten, engen Begegnungen angesprochen werden.
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