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Was ist natürliche Sexualität überhaupt?

******liK Paar
4.255 Beiträge
Themenersteller 
Was ist natürliche Sexualität überhaupt?
Ist es nur körperliche Vereinigung als natürlichen Vorgang? Oder ist es auch die Liebe zum menschlichen nackten Körper und freie Bewegung im Wald, Wiese, Wasser und Strand?
********terS Paar
1.875 Beiträge
Das würde für uns eher in die Kategorie Nudismus fallen...
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Sinnlichkeit
sich nackt in der Natur zu bewegen hat -sofern nicht zu kalt - für mich etwas mit natürlicher Sinnlichkeit und Lebenslust zu tun. Allerdings erst einmal nichts mit Sexualität (die natürlich auch hierbei noch dazu kommen kann).
Akzeptanz
sich und die anderen zu akzeptieren wie man ist....
******liK Paar
4.255 Beiträge
Themenersteller 
*danke* für die Antworten

Nudismus, natürliche Sinnlichkeit und Lebenslust oder Nacktsport würden wir es auch nennen.
Auslöser zu unserer Frage war die Tatsache dass viele Mitmenschen das Kürzel FKK für Freies KörperKontakten verstehen und einfaches nackt sein sexualisieren. was uns veranlasst einen anderen Begriff für unsere Aktivitäten zu verwenden.
Standbild
*******1802 Mann
591 Beiträge
Natürliche Sexualität...
... ist m.E. nach schwerlich ganz streng zu definieren.
Unter dem Begriff verstehe ich unter Anderem z.B., den Schwerpunkt der "Natürlichkeit des Körpers" zu sehen (allzu viele Eingriffe am Körper wie z.B. die vollständigen Intimrasuren entsprechen meinem Empfinden nach nicht wirklich der Natürlichkeit des Körpers).
Ich denke, das Thema umfasst dann mal die Inhalte gleich "mehrerer Gruppen" mit ihren ureiegensten Haltungen; da finden sich unter anderem die "Nudisten" genauso ein wie die Gruppe "Haarscharf" und noch etliche mehr...
"Sexualmoralistische Hardliner" proklamieren ja z.B gern noch immer, dass gleichgeschlechtlicher Sex "unnatürlich" sei; das gehört allerdings m.E. nach nicht nur in die Mottenkiste - ich würde diese Mottenkiste dann gern auch gleich "nachhaltig beerdigen".
Als "Natürlich" in der Sexualität empfinde ich es, das "sexuelle Leben" nicht allzu sehr mit allerlei "ausgefallenen Spielarten" zu überfrachten.
Selbst sehr "ausgeprägt spezielle Fetische" halte ich durchaus für d'accord, und ihnen gilt auch meine uneingeschränkte Achtung, aber ein "Latex-Fetisch" oder "BDSM" gehören dann ganz sicher nicht in die Rubrik "natürliche Sexualität".

Lasst es mich so formulieren:
Die Lust an der "Ursprünglichkeit des menschlichen Körpers" (egal welchen Geschlechts) sucht einfach nach "weniger Plastik" , weniger "Chemie aus der Retorte" und auch nach weniger "Brimborium". Ein menschlicher Körper ist von seinem natürlichen Ursprung her - ich betone: mit allen seinen Facetten(!) - erotisch und begehrenswert.
Die oft beschworene "Chemie", die dann bitte "stimmen soll", wird nicht von Kosmetikkonzernen hergestellt, sondern findet sich zwischen zwei oder mehreren Menschen in der Ursprünglichkeit ihrer Körper... . Das halte ich für "natürliche Sexualität"
Hier mal mein laienhafter Versuch einer Definition im Zusammenhang mit oben erwähnter körperlicher Vereinigung.

Als Natürliche Sexualität gelten für mich alle Vereinigungen von Körpern über zumindest ein Geschlechtsteil, die von der Natur aus denkbar oder möglich sind. Eine Grenze dafür sollte dann gegeben sein, wenn vom/beim passive(re)n Part eine Zustimmung dazu nicht vorliegt oder (bei Unfähigkeit sich äußern zu können) aufgrund zumindest seines (passiven) Verhaltens oder gar "Wehrlosigkeit" eine Ablehnung nicht ausgeschlossen werden kann.
Keine Verhütung
Unter natürlicher Sexualität würde ich die Art von Sexualität verstehen, die schon vor 5000 Jahren möglich war. Also alles, was nichts mit moderner Technologie zu tun hat. Die damals gültigen sexuellen Zusammenhänge sind tief in unseren Genen verwurzelt und werden durch Technologie in die Irre geführt. Darunter würde ich zum Beispiel zählen, auf Verhütungsmittel zu verzichten. Wer keine Kinder will (aus finanziellen oder persönlichen Gründen), der hat eben keinen Sex! Es gibt viele andere Möglichkeiten, sich zu bespaßen. *zwinker*

Allein dieser Aspekt bringt ein komplettes Umdenken im Bezug auf Sexualität mit sich. Zum Beispiel werden intime Beziehungen, wenn man keine Kinder zeugt, offener und weniger verbindlich. Gemeinsames Zusammenleben entsteht vor allem durch tiefe Freundschaft und weniger durch (durch Sex und Paarbindung erzeugte) Verliebtheit. Dann ergibt plötzlich alles viel mehr Sinn, finde ich!

Intimrasur gab es schon bei den alten Ägyptern, ich würde das also nicht zwingend als unnatürlich betrachten.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Unserem Gruppenleitsatz
Die Erotik des natürlichen Körpergeruchs, die betörende Wirkung des natürlichen intimen Geschmacks, die Ästhetik eines vollen weiblichen Schamhaardreiecks, hingebungsvolle Lust auch während der Menstruation, die alle Sinne umfassende Liebe zum weiblichen und männlichen Ejakulat u.v.a.m. - Affinitäten welche es in Zeiten von Deo, Duschen vor + nach dem Sex, Ablehnung von Sperma, Schamlippen-Korrektur, Intimrasur & Co. schwer haben, Akzeptanz und ein passendes Gegenüber zu finden.
Diese Gruppe richtet sich in erster Linie als eine Art Refugium an Menschen, welche sich und das Gegenüber 'à la Mutter Natur' zum Fressen gern haben, darüber unbeschwerter als anderswo reden und sich gegenseitig auch leichter finden wollen.
Aber auch an Menschen, welche sich was diese Themen angeht selbst etwas 'entspannen' und informieren wollen.

Natur (lat.: natura, von nasci „entstehen, geboren werden“) bezeichnet alles, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.

(Kultur (von lat. colere) ist alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur.)

Dürften ja hoffentlich alle weitgehend zustimmen, wenn Sie Mitglied dieser Gruppe sind und damit Basis sein für die Diskussion hier.
*******ben Mann
3.382 Beiträge
Nachfragen
https://www.joyclub.de/profile/5136085.unkreativ3.html bin gerne offen dafür Neues zu lernen; nur so ganz kann ich den Grundlagen deines Beitrages nicht folgen.
Ich kenne nur einen Hinweis auf Intimrasur in vergangenen Kulturen und dabei ging es um "jungfräuliche Menschenopfer" für die Götter. Sonst maximal nur "frisieren/pflegen". Aus welchen Kulturen (150 bis 5000 Jahre vor uns) kennst du die Imtimrasur, also die komplett blanke Schamregion?
Verhütungen (bestimmte Tage meiden, oral oder anal, bestimmte Kräuter oder Mineralien am Muttermund, Sex ohne Eindringen des Penises, Hoden vorher erhitzen, nicht reinspritzen sondern vorher rausziehen, ...) bzw. Sude um die Empfängnis danach wieder abzugeben, gab es in allen uns heute bekannten Kulturen. Nur seltenst aber dieses Wissen für alle zugänglich, eher halt nur für die Elite. (also auch nicht wie heute für jeden leicht zugänglich erschwinglich übers Internet).
Sexualität, nur wenn es dabei die Bereitschaft für die Zeugung von Kindern gibt, hiese ja rein den tierischen Trieben zu folgen. Nun sind wir aber Menschen mit höherem Gestaltungspotential und unsere Sexualität/Lust nicht rein an den Fortpflanzungstrieb gebunden.
Würde außerdem ja auch bedeuten, das du Petting, Oral- oder Analverkehr bzw. schwulen oder lesbischer Sex als unnatürliche Sexualität sehen würdest?
Hi paradiesquelle, ich erkläre gerne wie ich das gemeint habe!

*********uelle:

https://www.joyclub.de/profile/5136085.unkreativ3.html bin gerne offen dafür Neues zu lernen; nur so ganz kann ich den Grundlagen deines Beitrages nicht folgen.
Ich kenne nur einen Hinweis auf Intimrasur in vergangenen Kulturen und dabei ging es um "jungfräuliche Menschenopfer" für die Götter. Sonst maximal nur "frisieren/pflegen". Aus welchen Kulturen (150 bis 5000 Jahre vor uns) kennst du die Imtimrasur, also die komplett blanke Schamregion?

Wenn man ein bisschen recherchiert findet man viele Indizien zu diesem Thema, z.B.


*********uelle:

Verhütungen (bestimmte Tage meiden, oral oder anal, bestimmte Kräuter oder Mineralien am Muttermund, Sex ohne Eindringen des Penises, Hoden vorher erhitzen, nicht reinspritzen sondern vorher rausziehen, ...) bzw. Sude um die Empfängnis danach wieder abzugeben, gab es in allen uns heute bekannten Kulturen. Nur seltenst aber dieses Wissen für alle zugänglich, eher halt nur für die Elite. (also auch nicht wie heute für jeden leicht zugänglich erschwinglich übers Internet).
Sexualität, nur wenn es dabei die Bereitschaft für die Zeugung von Kindern gibt, hiese ja rein den tierischen Trieben zu folgen. Nun sind wir aber Menschen mit höherem Gestaltungspotential und unsere Sexualität/Lust nicht rein an den Fortpflanzungstrieb gebunden.
Würde außerdem ja auch bedeuten, das du Petting, Oral- oder Analverkehr bzw. schwulen oder lesbischer Sex als unnatürliche Sexualität sehen würdest?

Nein, ganz im Gegenteil. Diese Arten von Sexualität, mit dem Ziel Lust zu erzeugen, sind traditionell die einzigen natürlichen Möglichkeiten Spaß zu haben, wenn man sich eben nicht fortpflanzen möchte. Unser Gestaltungspotential liegt darin, zu entscheiden, ob wir uns fortpflanzen möchten oder nicht. Die "natürlichen" Arten zu verhüten die du genannt hast sind sehr umständlich und oft auch unangenehm, sodass diese wohl kaum in unserem Unterbewusstsein Platz gefunden haben über die Jahrtausende. D.h. beim Sex mit modernem Kondom denkt der Körper, er habe sich erfolgreich fortgepflanzt, und schüttet eben die entsprechenden Hormone aus, auch wenn dies in der Situation evolutionär gar nicht angemessen ist. Diese Unstimmigkeit entsteht dadurch, dass Verhütung mit super-dünnen Kondomen und hormonellen Verhütungsmitteln unnatürlich ist und unserem Körper etwas vorgaukelt, was in Wirklichkeit gar nicht passiert.
man
kann sich jetzt natürlich die Frage stellen wo fängt Sexualität an udn wo hört sie auf. Für die einen ist es der Akt selbst für andere eine Lebenseinstellung zu die jedwede Sinnlichkeit und deren Erleben mit einschließen. Dazu kann dann auch gutes *essen* ein Bad, nackt in der Sonne liegen oder - warum auch nicht - nackt wandern gehören.
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