Natürliche Sexualität...
... ist m.E. nach schwerlich ganz streng zu definieren.
Unter dem Begriff verstehe ich unter Anderem z.B., den Schwerpunkt der "Natürlichkeit des Körpers" zu sehen (allzu viele Eingriffe am Körper wie z.B. die vollständigen Intimrasuren entsprechen meinem Empfinden nach nicht wirklich der Natürlichkeit des Körpers).
Ich denke, das Thema umfasst dann mal die Inhalte gleich "mehrerer Gruppen" mit ihren
ureiegensten Haltungen; da finden sich unter anderem die "Nudisten" genauso ein wie die Gruppe "Haarscharf" und noch etliche mehr...
"Sexualmoralistische Hardliner" proklamieren ja z.B gern noch immer, dass gleichgeschlechtlicher Sex "unnatürlich" sei; das gehört allerdings m.E. nach nicht nur in die Mottenkiste - ich würde diese Mottenkiste dann gern auch gleich "nachhaltig beerdigen".
Als "Natürlich" in der Sexualität empfinde ich es, das "sexuelle Leben" nicht allzu sehr mit allerlei "ausgefallenen Spielarten" zu überfrachten.
Selbst sehr "ausgeprägt spezielle Fetische" halte ich durchaus für
d'accord, und ihnen gilt auch meine uneingeschränkte Achtung, aber ein "Latex-Fetisch" oder "BDSM" gehören dann ganz sicher nicht in die Rubrik "natürliche Sexualität".
Lasst es mich so formulieren:
Die Lust an der "Ursprünglichkeit des menschlichen Körpers" (egal welchen Geschlechts) sucht einfach nach "weniger Plastik" , weniger "Chemie aus der Retorte" und auch nach weniger "Brimborium". Ein menschlicher Körper ist von seinem natürlichen Ursprung her - ich betone: mit allen seinen Facetten(!) -
erotisch und begehrenswert.
Die oft beschworene "Chemie", die dann bitte "stimmen soll", wird nicht von Kosmetikkonzernen hergestellt, sondern findet sich zwischen zwei oder mehreren Menschen in der Ursprünglichkeit ihrer Körper... . Das halte ich für "natürliche Sexualität"