Ein haarzliches Haarlo in die haarsträubende Runde
So viele Jahre schon ein regelrechtes Reizthema, weil Haare die Einen optisch und sinnlich wahrhaft reizen, sich die Anderen davon unangenehm überreizt fühlen.
Übrigens tatsächlich ein großer Unterschied, ob man etwas nur empfindet oder ob es so ist, denn es geht ja um Haare, nicht um Draht.
Mal davon ab, dass ich ja ein glühender Befürworter natürlicher "Überreste" bisheriger Evolution bin, hatte ich noch nie Haare zwischen den Zähnen nach entsprechendem Oralverkehr. Sowas liegt dann wohl eher an der falschen Technik als an den Haaren selbst.
Natürlich ist der Haarwuchs von Mensch zu Mensch unterschiedlich stark ausgeprägt, wie alles andere ja auch, aber so oft werden sie ja generell verteufelt und sogar als ekelig bezeichnet.
Dabei hat sich die Natur freilich etwas dabei gedacht, dass es sie gibt, ja, sie haben sogar Funktionen.
Gut, jedem Tierchen sein Plaisierchen, kenne ich Leute, die würden gern Intimhaar tragen, da es aber so ausgedünnt ist und nicht mehr flächendeckend wächst, nehmen sie den Rest auch noch weg.
Ich bin auch nicht dunkel gelockt, dennoch bewahre ich mir meine mit ersten Merkmale sexueller Reife
, war für mich schon immer auch ein Sinnbild des Erwachsenseins.
Meine Schambehaarung wird getrimmt, mein Bart kurz gehalten, meine Körperbehaarung ist zwar großflächig aber doch auch unauffällig im Gegensatz zu anderen.
In freudiger Erwartung, dass der Trend zur absoluten oder auch gepflegten Natürlichkeit, den es ja mittlerweile gibt, auch wieder deutlich mehr Menschen erreicht, aus meiner Sicht freilich Frauen, freut es mich zumindest, dass es doch ein paar "Gallier" gibt, die der Haarspalterei trotzen, auch den Vorlieben anderer und einfach nur zu ihrem Körper stehen.
In der klassischen Poesie wurde Nacktheit ja eher blumig umschrieben: wie Gott mich geschaffen hat. Und das tat er bekanntlich nach seinem Ebenbild, also schon mal mit Bart, so stellt man ihn sich zumindest vor. Und ich meine mich zu erinnern, dass auch Adam in der Schöpfungsgeschichte von Eiffel Haare auf der Brust hatte, ein paar wenigstens. Von Rasierern im Paradies ist jedenfalls nichts überliefert.
Ich will aber niemanden belehren und missionieren, vielmehr auch an die Nützlichkeit von Haaren erinnern und Menschen klarmachen, dass es doch einige gibt, die dem ganzen auch im erotischen Sinne tatsächlich etwas abgewinnen können. Ich fahre mit meinen Händen eben nicht nur gern zärtlich durch Kopfhaar. Und so, wie dieses heute durch verschiedene Farben und Frisuren auch schmückendes Element ist und Ausdruck von Individualität, wie es auch ein Bart ist, so gilt Gleiches für Intimbehaarung.
Wenn ich mit meiner Liebsten kuschle, haben wir schon auch mal Haare im Mund, sind aber meist die von ihrem Kopf. Geht anderen sicher auch so, aber sie rasieren sich deswegen dennoch keine Glatzen.
Ich werde es vielleicht nicht mehr erleben, dass der Zopf des Rasierwahns abgeschnitten oder zumindest deutlich gekürzt wird, aber ich möchte gern dazu beitragen.
Natürlich muss man jedem seine Vorlieben und Abneigungen lassen, keine Frage, aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass gerade hier in den Profilen Haare zunächst strikt abgelehnt werden, in der Realität diese Präferenz keine Priorität hat und gar kein Thema mehr ist. Ist zwar auch beruhigend, aber dann muss man sie ja nicht als Ausschlusskriterium angeben.
Bin neugierig auf Erfahrungen anderer und sicher auch auf schöne Bilder, Anregungen usw.
Gehaarbt Euch wohl
ich freue mich auf den Austausch und eventuell lässt sich auch jemand finden mit dem ich das ausleben kann
Auch kann ich Parfum, Aftershave, duftenden Bodylotions etc. nichts abgewinnen. Die regelmäßige Verwendng von Wasser und Seife genügt meines Erachtens. Gleiches lasse ich für meine Partnerinnen gelten. Authentizität ist mir hier - wie auch im persönlichen Miteinander überhaupt - sehr wichtig!
