traditionen. versuch einer abgrenzung

Ich sogar vier Jahre....

was, so lange kein sex ohne intimpiercing?
ich dachte ihr seid gegen intimpiercing

wofür bist Du denn @ amuse ?

ne wie soll das den gehen

Also nach vier Wochen ohne Sex werde ich komisch

oder sollte ich "unnatürlich" sagen

ja ich halte es auch länger aus aber gut geht es mir dabei nicht

also, ich bin da ziemlich die wandelnde liberalität.
alles, was bei drei nicht..

nee quatsch.
aber wenn ich danach zum zahnarzt muss oder bremsspuren, gar brandblasen an meinem schaltgestänge habe (alles schon dagewesen) dann....

Brandblasen ?? Bremsspuren ??

Was genau machst Du wenn Du Sex hast ??

na, sex haben. was sonst.
nee, echt.
wenn die frauen an den schamlippen gepierct sind und es mal wieder etwas länger dauert
(have a break, have a clit cut)
da gibdet kein erbarmen.
da scheuert das zeug an deinem wurmfortsatz. keine schantze.

Herrgott, Du musst ja gelenkig sein....

Also ich hatte mal ein Zungenpiercing, beim knutschen hat das Geklacker gestört, ansonsten war das Ding völlig unbeteiligt, hat weder bessere noch schlechtere Gefühle verursacht...
Die Freundin meines grossen Bruder hat gleich zwei von diesen KVV´s, und davon sind sie beide völlig begeistert (allerdings rasieren die sich auch beide voll)...

komisches gebet.

mag sein.
irgendetwas muß bei denen anders sein.
entweder die lage der piercings
oder die dicke des gliedes,
oder die dauer des koitus.
klär mich auf.
aber dazu mußt du natürlich erst die eine seite der medaille kennenernen.
also, wenn du lust hast

weniger ein Gebet, als ein Ausdruck meines Erstaunens...


Ehrlich gesagt, ich war noch nicht so ganz und gar live dabei, ich wunder mich nur immer ein bischen über die Euphorie, davor und danach...


wie gesagt, zweimal KVV



absolut ausreichend



steigert sich, soweit ich das weiß...


Die andere Seite der Medaille ?? Ich bleibe, glaube ich, lieber erstmal bei mir ...

Nicht die Techniken der extremen Körpergestaltung sind es die Ablehnung in mir hervorrufen, sondern die schnellebigen Motive und der Konformitätsdruck von manchmal sehr kleinen Szenegruppierungen, die dazu führen das v.a. junge Menschen nachhaltige Veränderungen an ihrem Körper vornehmen lassen.

....
Tattoo... jaaa...vielleicht...
An mir jetzt....

Aber weder das eine noch das andere
würde irgendeine Auswirkung auf meine
Lust haben...

Ich würde meinen Partner doch nicht wegen
irgendwelcher Malereien oder Klimperschmucks
geiler finden oder nicht....das ist nur Fassade....unwichtig....

Und heutzutage läßt sich doch keiner aus traditionellen
Gründen durchlöchern,oder?
Entweder,weil X und Y das so haben,
also möchte Z auch Metall in den Körper gerammt bekommen...

Oder....und da neige ich dann auch zu vollstem Respekt,
wenn es einem sehr persönlichem Wunsch entspringt...
Wenn eine persönliche Symbolik dahintersteht....
Denn das hat dann für mich wieder etwas mit
Authentizität zu tun und ist weit ab von der Masse...


LI

vergessen...

Es geht ja um Natürlichkeit....

Ich differenziere also
nach:

Nachmacherei,Modewahn= Unnatürlich
(schnell und unüberlegter Wunsch)

Persönlichem Wunsch= Natürlich
(gewachsener Wunsch)


Sorry...ich bin was,
falls sich das jetzt was krumm anhört
bitte ich um Gnade....


LI

ich find den Ansatz sehr treffend Li

Tattoo's nehme ich wahr, wie jede andere Wandmalerei. Ein Bedürfnis daran zu lecken, hatte ich noch nicht.

Intimpiercings interessieren mich nur insofern, das Lustempfinden von Trägern wahrzunehmen, als schlichte Faszination von Masochismus.
Als Partner kommen Träger für mich nicht in Frage.
Ich geb mich gern dem Liebesrausch hin und sehe meine körperliche Unversehrtheit im Kontakt hierbei zu sehr in Gefahr.

Ironischerweise sehe ich aus demselben Grund die körperliche Unversehrtheit der jeweiligen Partnerin in meinem Kontakt zu ihr zu sehr in Gefahr -schmunzel-

Die Ironie liegt hier nur in der Spitzfindigkeit.

Auch schmunzelnd, werde ich künfig mit einschließen, was ich nicht ausschloß.

Es gibt auch unter den Naturvölkern jenes, welches sich die Hälse mit Reifen verlängert, siehe Padaung-Frauen. Vermutlich eine nicht nur Jahrhunderte alte Tradition, eher wohl Jahrtausende und dennoch nicht nachahmenswert.

Was jedoch nahezu fast alle Naturvölker gemein haben, sind Bartrasuren und natürlicher Haarwuchs im Schambereich.

Traditionen hin, Traditionen her.

Jeder wie er mag.

Am Ende ist es wie bei allem, die goldene Mitte, wie ein Pendel, welches von einem Extrem ins andere schwingt und doch seine größte Kraft in der ruhenden Mitte findet.

hg

david