Dazu gehört frei zu sprechen, zu befinden, zu bereden
Es gibt da auf dem Buchmarkt einen wahrlich guten Klassiker der Psychologie, Anfang des letzten Jahrhunderts geschrieben: Georg Groddeck "Das Buch vom ES"
Da geht es, unter anderem darum, wie viele Eltern hingehen und unbewußt die Sexualität ihrer Kinder versauen (können).
Er beschreibt das in einfachen Worten und für Jeden verständlich.
Ich wiederhole mal in eigenen Worten, habe den Text nicht vor Augen:
Es fängt damit an das das Baby liebevoll in der Wanne gebadet wird. Und, um den Sprachprozeß des Kindes zu fördern geht man (meist die Mutter) hin und benennt jeden Körperteil der gerade gewaschen wird. Man erzählt dem Baby also einen von " Jetzt waschen wir das Gesicht, das süße Näschen, die Ärmchen, die Hände, das Bäuchlein, die Füßchen, die niedlichen kleinen Zehen, und blablabla .........................und"
: Bei den Geschlechtsteilen fehlen auf einmal die Worte.
Da wird gewaschen was das Zeug hält, aber der zu waschende Teil wird sprachtechnisch ignoriert.
Somit wird das Kind in dem Glauben erzogen, das dieser Teil seiner selbst keinen Namen hat, und falls doch, wird er tunlichst verschwiegen.