Ich denke mal, korrigiere mich im Zweifelsfall, man sollte, egal ob behindert oder nicht, erstmal nicht mit der Tür in´s Haus fallen.
Das fällt mir selber schwer, das nicht zu tun. Ich denke nämlich, wenn jemand fragt, will er Antwort, sonst könnt er sich den Atem auch sparen.
Aber, ich habe festgestellt....Da hab ich fehlgedacht. Derlei Fragen sind meist rethorischer Natur und erwarten keine wirkliche Resonanz. Soll heißen, die meisten , die fragen wollen eigentlich garkeine Antwort hören.
Nu ist das in Deinem Falle natürlich noch eine ganz andere Voraussetzung. Meist geht man davon aus, daß Menschen im Rollstuhl weit andere Sorgen als Sexualität haben, und ist somit ganz entsetzt das auch sie ein Sexualleben haben, oder zumindest gerne haben würden. Klappt halt meist nicht...dafür gibt´s zuviele Berührungsängste.
Immer gerne durchdiskutiert, und bis dato nicht zum Abschluß gekommen, ist das "Recht auf Sexualität" unter/ zwischen geistig Behinderten. Schwerpunkt "Trisomie 21".
Als Normal-Mensch geht man davon aus, die Leute haben keinen Sex, und noch viel weniger den Wunsch danach.
Wie kann ich das beurteilen als "geistig Gesunder" ? (Jetzt nicht in den falschen Hals kriegen).
Kann und darf ich nicht beurteilen...........
Andere Baustelle, heute noch gelesen. Udo Jürgens wird demnächst 75 Jahre alt und hat sich in einem bekannten deutschen Boulevardblatt dagegen ausgesprochen Sexualität unter älteren Menschen nicht zu entabuisieren. "Sex sei nur den Jüngeren vorbehalten".
Hääää ?? Geht´s noch ?
Vielleicht geht´s mit 80 nicht mehr so wie mit 35, aber auch Streicheleinheiten gehören mit zum Sexualleben dazu, oder ?