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Natürliche Sexualität – eine Frage des Alters?

*******6_sh Mann
423 Beiträge
Wie im Leben entwickelt man sich weiter. Vom Zeitpunkt wo man die eigene Sexualität bewusst entdeckt, anfängt für das andere (oder eigene) Geschlecht zu interessieren, die ersten zaghaften Erfahrungen, Rückschläge und Enttäuschungen aber auch Momente des erfüllt und verliebt sein, der Ekstase.

Alles in allem beschreibt Li es sehr gut. Am Anfang ist man noch "prüde", gehört die Dusche und das Kleenex nach dem Sex genauso dazu wie die Zigarette danach. Man wollte "sauber" sein und Flüssigkeiten, auch die eigenen, haben dieses Bild gestört.

Erst mit der Zeit hat man sich weiter entwickelt... anstatt mit Hilfe von x+n Stellungen den perfekten Höhepunkt zu erreichen fällt man (animalisch) übereinander her, lässt sich fallen, explodiert oder genießt eine sanfte, harmonische, intensive Vereinigung wo man sich geborgen und sicher fühlt, ohne sich durch akrobatische Verrenkungen zu stressen.

Natürliche Sexualität bedeutet für mich auch das man zum eigenen Körper ein gesundes Verhältnis hat, das man mit der eigenen Nacktheit umgehen kann, sich nicht vor sich selbst schämt. Kenne leider einige Menschen die ein sehr "gestörtes" Verhältnis haben und mit Nacktheit, nackten Körpern etc. nicht umgehen können. Dies hat oft auch einen negativen Einfluss auf deren Sexualität.

Auf jeden Fall war und ist es sehr interessant an sich selbst zu beobachten wie man sich im Laufe der Jahre weiter entwickelt hat und wohin diese "Reise" noch gehen wird ist ebenso spannend...
LI ruft laut:
Mooooment......!

Also....ich fühle da so ein kleines*umpf*
und ein kräftiges Kopfschütteln
erfaßt meinen Kopf....

Ich denke,ich bin mit meinem Körper sehr vertraut,
höre zu,wenn er redet,motzt und zickig ist,
ich betrachte mich gerne und weiß,welche
Wirkung mein Körper auf manche Menschen ausübt*hypno*
Kann ich allerdings häufig garnicht nachvollziehen
und es bringt mich dann oft zum *schaem* bis hin
zum Griff zur*tuete*....
Habe ich deshalb ein gestörtes Verhältnis zu mir?*schiefguck*

Ich bin im Einklang mit mir und meiner Natur...
Kommt es durcheinander,ändere ich diesen Zustand....

Ich nicht ungerne nackt....
Aber ich mag es auch absolut nicht,nackt hin und her zu rennen....
Sprich,Nackheit an sich ist etwas
privates,persönliches,intimes für mich...
Etwas,was ich für schützenswert halte....

Meine Nackheit ist ein besonderes Geschenk,
für den Menschen,der mir nahe kommt...nahe steht..
zu dem ich ein innige Bindung habe...

FKK würde für mich nie in Frage kommen,
Clubbesuche auch nicht....nichts eigendlich,
wo mir jemand mit Blicken zu nahe kommen könnte
und ich keinen Einfluß drauf hätte....


Bin ich nun prüde,oder unnatürlich,stehe nicht zu mir?
Bin ich gar*aua*reif für eine Therapie?



LI*blume*
*******6_sh Mann
423 Beiträge
*hae* Also ich hab von meinen Erfahrungen geschrieben und mich nicht auf Deinen Beitrag bezogen. Im Gegenteil, kann allem was Du schreibst zustimmen.

Wenn ich mich so missverständlich ausdrücke, bin wohl eher ich reif für die Therapie *panik* *zwinker*
Lach,
komm her*knuddel*.....

Das hab ich doch auch garnicht behauptet....

Ging da um dieses Passage:

"Kenne leider einige Menschen die ein sehr "gestörtes" Verhältnis haben und mit Nacktheit, nackten Körpern etc. nicht umgehen können. Dies hat oft auch einen negativen Einfluss auf deren Sexualität."


Und da kam bei mir die Frage*huch*
Hab ich jetzt ein Problem mit mir und meinem Körper,
nur weil ich nicht gerne nackt bin*gruebel*


War ich wohl eher die,die sich was*crazy*ausgedrückt hat...
*sorry*....


LI*blume*
*******6_sh Mann
423 Beiträge
Vielleicht hab ich es auch etwas überspitzt formuliert... *frieden*
***
*friends* .....

Oh,du wirst sicher auch Recht haben und ich wette,
ich habe mehr Menschen in meiner Umgebeung,bei denen
das so ist,als ich ahne....

Schlußendlich bleibt doch alles graue Theorie....
Und grau ist nun mal die bunteste Farbe der Welt*zwinker*



LI*blume*
Das Tier = natürlich?
Ich fand schließlich den Weg zu dem Tier in mir. Entdeckte es zuerst und wurde schließlich immer öfter eins mit ihm. Bis ich mich schließlich vollständig mit ihm identifizierte und es tatsächlich immer wieder schaffte und auch heute schaffe, das Tier zu sein.
Dieses Tier ist nicht nur animalisch im assoziativen Sinne dieses Wortes, es ist auch mal zum gekrault werden aufgelegt, es ist mal gierig-hungrig wie ein Wolf im strengen Winter und auch mal satt-zärtlich mit (einer) seiner Wölfin(nen) wie derselbe nach einem guten, sättigenden Fressen an einem schönen Sommertag. Es ist kaum noch Gedanke, fast nur noch Gefühl, ungefiltertes Er-Leben. Und es ist verdammt gut für mich. Aber auch für die allermeisten Frauen, mit denen ich mehr teile als nur einen ONS. Solange sie akzepteptieren können, das jedes Lebewesen nicht nur ein Gesicht hat, sondern sogar viele - auch das Tier.

Die Äusserlichkeiten, von denen hier in der Gruppe die Rede ist, sind des Tiers Ausdruck, re-archaisierend seine Tendenz. Um so mehr ich das Tier liebte, um so mehr liebte ich auch mich selbst, meinen Körper trotz seiner angeblichen, gesellschaftsdefinierten 'Mängel', welche mich bis dahin schon belasteten. Ich begann meinen Geruch zu lieben, meinen Geschmack, meinen körperlichen Ausdruck des wölfisch-animalischen Fells in Form meiner Schamhaare, meine mal zärtlichen aber auch mal völlig unzärtlichen, fiesen Bisse, meine Krallen, die Kraft meiner Faust, meiner Pranke an und in ihr. Und ich begann auch, diese Dinge am anderen zu entdecken, zu lieben, ja geradezu zu verlangen, aus ganzem herzen zu begehren - schließlich frisst ein Wolf keinen getrimmten Rasen, sondern in der Regel wildes Fleisch, rohes, blutiges, wildes Fleisch. Mal voller hungrig-blinder Gier, mal voller gedankenlosem Genuss mit vielen Facetten dazwischen.

Ich habe wohl in meinem Leben 1,5x das Tier im Manne beim Sex erlebt und das war wow! Einmal waren Drogen mit ihm Spiel und als ich Depp das erwähnte, blieben die Drogen weg.
Das vollständige Mal trafen Königstiger aufeinander und es war ein fantastisches tierisches Vergnügen.
Die Vorstellung das Tier im Mann zu erleben ist eine geniale Vorstellung und bedarf sehr viel Vertrauen.

Wenn eine gewisse Art der Natürlichkeit nicht etwas mit dem Alter zu tun hat, womit dann? Ein Mensch muss sich doch auch erst mal selbst entdecken, links und rechts probieren und dann für sich die Mitte finden. Mittlerweile reicht mein Erfahrungsschatz so weit, sagen zu können: ich kennen Männer die nur ficken können, die nur miteinander schlafen können und die beides und Nuancen von Sex kennen. Das hätte ich vor vier Jahren noch nicht differenzieren können.
Leider habe ich das Tier in mir noch nicht losgelassen. Aber der Gedanke ans Tier in einem ist einer der mich weiterhin beschäftigen wird. Vielen Dank P.!

Schwanzlose
ja
würde ich auch sagen: das Bekenntnis zu Natürlichkeit hat auch was mit dem Alter zu tun. Es dauert wahrscheinlich in der Regel bei den meisten Menschen (also wenigstens bei mir -- und ich schließe jetzt auf andere) ein bisschen Zeit, um völlig sicher zu sein, daß beim sexuellen Umgang auch alles gut ist bzw nichts falsch sein kann. Dann liegt es schon nahe, v.a. am Körper und den körperlichen Genüssen und Lustbarkeiten Natürliches zu finden. Wobei ich selbst die Grenze z.B. zum Rasieren nicht so strikt ziehen würde ...

schlingel
@schlingel
*top*
schön auf den Punkt gebracht, danke. Seh ich genauso.

Und ich darf für mich persönlich feststellen, dass erst jetzt so richtig Körper, Geist und Sex sich deckungsgleich anfühlen. Und das ist ein wunderbares Gefühl! *smile*
@camena
stimme völlig zu: der Einklang zwischen Körper, Geist und Sex kommt erst mit der Zeit, wenn man für sich selbst herausgefunden hat, was einem beim Sex gut tut, man jemand findet, der ähnlich gestrickt ist und man genau damit zufrieden ist.

schlingel
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Und
sich oder ihn nicht wieder an den Mainstream verliert, Schlingel.
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