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Natürliche Sexualität und Fetisch

Ich fasse es nicht
Jetzt bin ich aber baff. Auch wenn ich heute Nachmittag schon ein komisches Gefühl bekam, bei einer Diskussion hier im Natürliche-Sexualität-Forum, dachte ich mir doch, das wird noch was. Jetzt lese ich diesen Fred in der Gruppe und jetzt reichts mir aber.

Alleinunterhalter (wenn es wenigstens unterhaltend wäre) trifft es nicht, Alleinherrscher schon viel eher. Neben deiner haben andere Meinungen keinen Platz, denn du bist der liebe Gott, der die Hoheit hat. Solch ein selbstgerechtes Tratakt habe ich wirklich selten lesen müssen, an Borniertheit und Intoleranz kaum zu überbieten.

Überhaupt gefällt mir die Art und Weise, wie dir Gruppe und das Forum »geführt« werden ganz und gar nicht. Jede kleinste Abweichung wird sofort ab- oder angemahnt, eine wirkliche Diskussion so im Keim erstickt. Und hier zu glauben, deiner Freundin beispringen zu müssen, ist auch ein Armutszeugnis.

Diese Gruppe richtet sich in erster Linie als eine Art Refugium an Menschen, welche sich und das Gegenüber 'à la Mutter Natur' zum Fressen gern haben, darüber unbeschwerter als anderswo reden und sich gegenseitig auch leichter finden wollen.
Aber auch an Menschen, welche sich was diese Themen angeht selbst etwas 'entspannen' und informieren wollen.

Ein hehres Ziel, aber völlig verfehlt. Jede andere Natürlichkeit als deine, akzeptierst du nicht, stufst und wertest sie herab als einschmeichlerisch und unecht.

Da steht: »Die sich leichter finden wollen«, aber wenn jemand sich nicht im Forum beteiligt, sondern nur leichter finden oder gefunden werden will, wird er aus der Gruppe entfernt.

Promisc, du suchst eine Anhängerschaft, ein Forum für deinen intellektuellen Ergüsse, eine Diskussion ist dir doch scheißegal. Jeder hat das Recht, sich hier, so wie er will, in Szene zu setzen, aber was du veranstaltest, ist nicht mehr normal und schon gar nicht natürlich. Was geht in dir vor, wenn du seitenweise so schreibst, dass neun Zehntel dir sowieso nicht mehr folgen können oder wollen? Bringt dir das denn Befriedigung? Bei aller Intellektualität: Entweder will man verstanden werden, beleidigen, oder man ergötzt sich daran, dass einen die neun Zehntel für unglaublich toll und gebildet halten.

Und auch wenn ich das nicht gerne tat, so ist es doch eine meiner Aufgabe als Gründer dieser Gruppe, die Definitionshoheit auszuüben.
... und demnächst alleine dazustehen. Wenn du diesen Fred nicht beizeiten löschst, dann werden dir deine »Anhänger« in Scharen davonlaufen, außer denen, die es nicht lesen. Aber den übrigen Schreibern im Forum gegenüber ist dies ein eiskalter Affront, sofern sie nicht deine Meinung haben.

Du bezeichnest die Diskussion darüber, was Natürlichkeit ist, abwertend als »Definitions-Scharmützel«, ja mein Gott, warum denn nicht? Was ist so schlimm daran, zu diskutieren? Du kannst es doch, wenn du nur willst, viele andere Beiträge belegen das, warum geht das hier nicht, warum dieser Grömaz-Ton*?

*größter Moderator aller Zeiten

Ob und wie kritikfähig du bist, werden wir morgen sehen, wenn mein Beitrag noch steht oder im Nirwana verschwunden ist.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Nun,
ich lösche weder Threads noch Beiträge, mögen sie noch so kritisch sein, DuaneHanson.

Und was du fassen kannst oder nicht, liegt allein an Dir. Auf Deine schon ausgesprochen persönlich werdenden Tiefschläge werde ich aber nicht eingehen. Denn ich habe schon alles gesagt was ich zu sagen hatte.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Zum Thema zurück
Die Frage neverbites hat mich zugegebenerweisse richtig überrascht, noch nie habe ich diese Perspektive bisher eingenommen. Lassen sich Natürlichkeit, oder besser Natürliche Sexualität und Fetisch miteinander vereinbaren?

Und die erste Ableitung, welche mir daraufhin in den Sinn kam: Kann Natürliche Sexualität selbst zum Fetisch werden, ein Fetisch sein? Und ist erstere dann noch sie selbst?

Ich sage in allen drei Fällen: ja.

Zum einen, ausgehend von der Definition eines Fetisch als sexuelle Fixierung, hat die Natur uns sogar sich selbst als Fetisch definiert. All die geschlechtlichen Formen des Körpers, seine Gerüche und Geschmäcker dienen dazu, das andere Geschlecht in dessen Erregung zu erreichen, zu binden, zu faszinieren. Die Natur spielt also mit Fetischen, sie arbeitet mit ihnen, erreicht ihr Ziel - die Fortpflanzung - über sie. Es sind die Ur-Fetische, von denen wir hier sprechen.
Der Mensch ist also in gewisser Weise darauf vorprogrammiert, im Idealfall auf ganz bestimmte Signale mit heftiger sexueller Erregung zu reagieren, dieses Aktio-Reaktio-Prinzip ist ist ihm als Verhaltens-Schema mit in die Wiege gelegt.
Es handelt sich dabei nicht um fixierte Schemata, sie sind offensichtlich veränderbar, die Fixierungen - meist kulturell indiziert - untereinander austauschbar.

Auf mich persönlich bezogen heisst das: Ich habe verschieden abgestufte Fixierungen, hier Fetische genannt. Verschieden abgestuft, da sie alle kein Muss für meine Erregung sind, diese aber ein wenig oder aber auch erheblich steigern, sollten sie gegeben sein bei meinem Gegenüber. Manche sind sogar fast unabdingbar. Und sie unterliegen Wandlungen.

Die da zum Beispiel bei mir wären: Rotes oder rotblondes oder blondes Haar (früher war es dunkles oder dunkelbraunes). Kleine oder große natürliche Brüste (früher waren es die mittleren) mit einer (noch) festen Haptik. Schamhaar in seiner ganzen Fülle und in Dreiecksform auf dem Venushügel, sowie Achselhaare. Eine betont würzige Schweissnote unter den Achseln und zwischen den Beinen einer Frau. Ausgeprägt weibliche Körperkonturen.
Aber auch Verhaltensformen einer Frau zählen bei mir zu diesen Fixierungen: Ihre Freude an meiner Lust, ihre Freude daran, mir Lust zu bereiten. Ihre Freude an meinem deutllich wahrnehmbaren Geruch, Geschmack, ob nun Schweiss oder Sperma. Ein gewisser Hang zum gemeinsamen sexuellen Exhibitionimus. Ihr freudig-aktiver Umgang mit Golden Shower. Eine animalische, sehr spontane, möglichst wenig reflektierte Einstellung zur eigenen Sexualität. Und ein gewisser sexueller Devotismus.

Das wären nicht alle, aber zumindest die am meisten ausgeprägten bei mir.

Nicht alle diese (mehr oder weniger) Fixierungen würde ich als natürlich bezeichnen, manche von ihnen sind eindeutig kulturell indiziert, velleicht sogar in Kontra zu Ur-Fetischen. Aber einige (die meisten?) wiederum zählen für mich eindeutig zu den Ur-Fetischen.

Ich denke, genau diese letzte Verteilung bestimmt, in welchem Maße sich Natürliche Sexualität und Fetische miteinander vereinbaren lassen, sich ausschliessen oder sich gegenseitig vereinnahmen. Kein Mensch wird völlig ur-fetischistisch sein können unter dem Einfluss der Kultur. Aber die/der eine ist halt in seinen Gewichtungen und Ausprägungen weiter weg von einer Vereinbarkeit, die/der andere aber wiederum viel näher dran.
*******6_sh Mann
423 Beiträge
Fetisch
Das erste was mir auf Anhieb aufgefallen ist, sowohl in dieser Diskussion als auch allgemein, ist daß der Begriff "Fetisch" für viele eine negative Bedeutung hat. Ist ein Fetisch wirklich eine externe Bewertung und Abgrenzung, etwas was man selber ablehnt?

@ Promisc

Deine Definition der "natürlichen" Sexualität teile ich, trotzdem lehne ich diese auch aus ganzen Herzen ab. Im Grunde triffst Du den Punkt mit Deinen Worten ABER Du scheinst zu ignorieren, das viele erst einmal diesen Punkt erreichen müssen. Dies dauert seine Zeit, man wird durch gesellschaftliche Vorstellungen, Ethik, Moral, Etikette, Erziehung, Bildung etc. geprägt. Ich selber habe diese Entwicklung durchgemacht bis ich einen Punkt erreicht habe, an dem ich mich langsam von diesen "externen" Einflüssen, Werten und Vorstellungen verabschiedet habe. Aber auch diese Entwicklung hat zum Teil "externe" Ursachen.

@ Neverbite

Zu Deiner Frage: JA und NEIN *zwinker*

Es gibt meiner Meinung nach keine klare und eindeutige Antwort. Es gibt sicherlich Fetische die zu 100% kompatible sind mit dem was manche unter "natürlicher Sexualität" verstehen. Es gibt aber auch Fetische die zu dieser im Widerspruch stehen. Ich würde sogar soweit gehen, dass das was einige unter "natürlicher Sexualität" letztendlich ein Fetisch ist.
****rna Frau
6.195 Beiträge
A....aaaalso: Fetisch per definitonem würde ich nicht als "natürlich" katologisieren. Punkt.
Soll heißen, für mich bedeutet Liebe, Sexualität, Sex, Leidenschaft fokussiert sich auf den Menschen, und nicht auf den Stiefel (alternativ zu ersetzen durch andere Begriffe) den er anhat während wir miteinander zugange sind.
Auf der anderen Seite wächst der Mensch, doch etwas anders als das Tier, geprägt durch Erziehung und Kultur heran, und immer weniger durch Instinkt (was bedauerlich ist, einige Sachen sind da verlorengegegangen im Laufe der Jahrmillionen) und somit haben sich wohl Vorlieben (Fetische) herauskristallisiert, die man dann schon wieder "natürlich" nennen könnte.

Also auch von mir ein Unentschieden.....
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