@ Lisa, da hast Du ja Deine feine Kritik geschickt mit einem eventuellen Kompliment versüßt - danke Dir dafür, ich halte mich für einen mittelmäßigen Liebhaber, da ich meinen eigenen maximierten Lustgewinn nicht (mehr) in den Hintergund stelle
schmunzel
Aber im Prinzip gilt auch wie bei freibär: Es geht hier um Subjektivitäten, um Ich-Standpunkte, nicht um allgemein gültige, auf alle anderen übertragbare Empfindungen. Jeder Mensch hat so seinen eigenen Erfahrungsschatz und greift auf ihn zurück bei Entscheidungen, Ablehnungen und Bevorzugungen. Genau das macht uns zu Individualisten! Ich erhebe nicht den Anspruch, dass meine subjektiven Gefühle auch andere haben. Und aus genau diesem Grund werde ich auch nicht in solch eine Diskussion einsteigen.
@ nettersadist: Ich sehe, wir stimmen subjektiv überein
Nun, eine Beobachtung von mir ist, das über einen längeren Zeitraum hinweg Frauen welche keinen nennenswerten Schamhaarbewuchs aufweisen eher säuerlich aber zumindest viel neutraler, nichtssagender riechen, ja sogar bisweilen säuerlich oder nichtssagender schmecken. Wohingehend Frauen mit einem ausgeprägten Schamhaar eher eine Moschusnote ins süßliche gehend aufweisen, sowohl in Geruch wie auch Geschmack.
Eine Beobachtung, welche mir allerdings auch schon von anderen Männer (aber auch Frauen, welche sich auf Frauen einlassen) bestätigt wurde. Sofern diese auf das olfaktorisch-gustatorisch-aussagekräftige Element bei Frauen Wert legen (und deshalb auch darauf achten) und rasiert oder nichtrasiert keiner größeren Wertung unterliegt, Vorhergenommenheit also weitestgehend ausgeschlossen ist.
Mir wurde das von einem Humanbiologen am Rande eines Kongresses folgendermaßen erklärt:
Auf den Schamhaaren in ausreichender Dichte und Länge siedeln Bakterienstämme, welche in der Scheidenflora aufgrund des abweichenden Säure-Base-Haushalts nicht existieren können. Diese sorgen für eine 'Weiterverarbeitung' der aus der Vagina und den umliegenden Schleimhäuten austretenden Sekrete, welche sozusagen nur ein deutlich geringer wirksames Vorprodukt der weiblichen Sexuallockstoffe (Pheromone) sind und bringen diese erst zur 'Reife', zur 'Stufe 2' , welche olfaktorisch bemerkbar ist und von der von den allermeisten Biologen vermutet wird, dass sie sich direkt auch auf größere Entfernung unterbewußt auf die Libido des Mannes postitiv auswirkt - sofern man diese Frau 'riechen kann', im wahrsten Sinne des bekannten Sprichwortes. Ein überaus wichtiges biologisches Auswahlinstrument bei der Suche nach dem genetisch kompatiblen Partner. Diese Mischung aus 'Stufe 1' und 'Stufe 2' stellt dann wiederum ein völlig anderes äusseres Scheidenklima dar als lediglich eines aus 'Stufe 1' gebildetes, da Bakterien in und auf der Vagina wiederum einen veränderten 'Freßcocktail' vorfinden und dadurch eine 'Stufe 3' entsteht, welche sich insbesondere gustatorisch bemerkbar macht und ebenfalls Einfluss auf die männliche Libido ausübt. Diesselben Bakterienstämme sind übrigens insbesondere auch auf dem weiblichen wie auch dem männlichen Achselhaar zu finden als auch auf der restlichen Körperbehaarung der Männer, sofern dieses dicht und lang genug ist, was oft im Brustbereich von Männern der Fall ist.
(Dazu kommt dann noch, dass die mechanische Barriere durch das Schamhaar aber auch das veränderte Vaginal-Klima ein Ansiedeln von Bakterien von ausserhalb (bakterielle Invasion) effektiv erschweren und dadurch wiederum solche zumindest stark erschwert Einfluss auf Geruch und Geschmack der Frau gewinnen können.)
Auf den Punkt gebracht: Eine rasierte Frau riecht und schmeckt anders als wenn sie unrasiert ist. Und die Pheromone im ersten 'Zustand' sind bei weitem nicht so wirksam wie die im zweiteren.
@ Dalarna: Nö, Deine 'Umstellung' ist ja nicht einer Umstellung Deiner Einstellung zu Schamhaar, sprich zu Deinem Körper und Deiner Weiblichkeit geschuldet - das wäre also der berühmte Schimmel-Pferd-Umkehrschluss