Da genoss man die ersten warmen Sonnenstunden auf der Dachterrasse und bewunderte sein kleines Bäumchen da im großen Tontopf. Ja, da ist er ja wieder, der kleine gepunktete Freund, den man neulich noch vor dem Staubsaugertod nach draußen rettete. Er sonnte sich in einer kleinen Astgabel mit. Plötzlich huschte ein Schatten durch das Sucherbild der Kamera. Eine kleine Ameise spazierte die Knospen ab. Gar nicht so einfach, an ihr dranzubleiben, sie zu erwischen.
Was man mit bloßem Auge kaum erkennt, wird durch das Makroobjektiv erst beeindruckend. Die Knospen scheinen kleine Gesichter zu haben. Einfach schön.
Das kleine Bäumchen entstand übrigens wild und ungewollt im letzten Jahr. Man ließ den Topf unbepflanzt, sodass sich der wohl über das Flachdach oder Wind ankommende Samen entfalten konnte.
Blickt man in die Geschichte und den Volksglauben, steht der Ahorn für Ruhe, Gelassenheit und Harmonie, soll Hexen und böse Geister vertreiben (gerade hier im JC-Universum ganz nützlich
), wie auch Hoffnungen und Träume erfüllen. Genau mein Ding.
Schönen Frühling @ all