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Natur - Fotografie
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Lagerfeuer

********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Lagerfeuer
Ein Thread rund ums Feuer machen, in der Natur.

Was da alles Thema sein soll oder nicht, das ändert sich vielleicht noch. *fiesgrins*
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Ich liebe Holzfeuer! Ich komme jetzt öfter dazu, im Wald eins machen zu können. *love*

Mein Problem: Meine Lieblingsfeuerstelle quillt über! Es ist längst nicht alle Asche von mir und ich weiß nicht, wer für diese Stelle zuständig ist, aber ich möchte den Ort so pflegen, dass er schön und nutzbar bleibt. Wohin also soll ich mit der ganzen Asche, mitten im Wald? Kann ich die einfach verstreuen oder so? *gruebel*
********ette Mann
2.415 Beiträge
Ökologisch betrachtet spricht nichts dagegen, die kalte Asche im Wald zu verstreuen. Es sollte nur nichts anderes als Holz verbrannt worden sein.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Ist (Holz-)Asche denn nicht irgendwie giftig für die Pflanzen?
********ette Mann
2.415 Beiträge
Nein, Asche ist Dünger. Verteil sie großflächig, dann passt das schon. Nach einem Waldbrand kommt die Natur ja auch zurück.
Holz- und Kohlenasche ist Stickstoff und somit sogar Dünger für die meisten Pflanzen.
Wenn Brennnessel in der Nähe sind kannst du alles Asche dort entsorgen....die lieben das.
Ansonsten die Asche einfach mit einem beherzten Schwung grossflächig im Wald verteilen....das ist kein Problem.
Sehe die üppige,reichhaltige und vor Nährstoffen protzende Pflanzenvielfalt in Vulkangebieten...
und auch so schrecklich Brandrodung ist, so spendet diese Asche eine gute Grundlage für die anschliessenden Kakao und Palmölplantagen.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Problem nasses Holz
Zitat von ******zug:
[...] Oder du lernst trockenens Holz zu suchen, dazu benötigst du ein gutes Messer, Machete oder handliche Axt.
Bin da immer mit einem größeren Messer oder Machete unterwegs für, notfalls, trockenes Holz zu Bergen.

@******zug, wo findest du das trockene Holz? An toten, noch stehenden Bäumen?

Ich muss mir noch ein Messer besorgen, ne Axt liegt bei mir nicht drin.

Bisher hab ich es so gemacht: Feuchte, am Boden liegende Äste schräg aufgestellt, damit sie beim nächsten Besuch trocken genug sind zum Zerbrechen. (Zerbrechen: Schräg hinlegen und kräftig drauf treten.) Danach regengeschützt lagern.
Beim Feuer machen das allenfalls noch feuchte Holz luftig über schon brennendes Holz schichten.

Als Anzündhilfe mag ich kein chemisches Zeugs verwenden, ich hab in Wachs getränkte Holzwolle, das muß reichen. *nixweiss*
Wenn du ein Feuer schon hast dann kannst du Holz am Feuer trocknen und im nächsten Gang reingeben (qualmt weniger) oder für deinen nächsten Besuch lagern.

Wenn keine Notsituation ist dann suche im Totholz herum oder an abgestorben Ästen. Bei Kiefern/Föhren säge ich die abgestorbenen Äste ab um an Kienspan zukommen. Ist ein ein gutes Anzündmittel.

Tampon und Vaseline wäre auch geeignet zum anzünden und das wasserdicht z.B. in Kinderüberraschungseier (die gelben Hüllen) eingepackt.

Nimm dir da ein robustes Messer das einiges aushält, damit du Holz richtig bearbeiten kannst
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******zug:
Wenn du ein Feuer schon hast dann kannst du Holz am Feuer trocknen und im nächsten Gang reingeben (qualmt weniger) oder für deinen nächsten Besuch lagern.

Gute Sache! *top*

Zitat von ******zug:
Bei Kiefern/Föhren säge ich die abgestorbenen Äste ab um an Kienspan zukommen. Ist ein ein gutes Anzündmittel.

Bei mir qualmt solch kleines, nadeliges Astzeugs nur rum und brennt nicht. Liegt es daran, dass es bei uns vorallem von (Rot?)-Tannen kommt? *nachdenk* Ist bei mir der häufigste Nadelbaum.

Zitat von ******zug:
Tampon und Vaseline wäre auch geeignet zum anzünden und das wasserdicht z.B. in Kinderüberraschungseier (die gelben Hüllen) eingepackt.

*haumichwech* Was es nicht alles gibt! Dann nehm ich welche ohne "pro confort", ich glaube, das ist ne Plastikschicht.
Ich muss gleich mal Hygieneartikel und Kinderspielzeugs kaufen gehen, zwecks Feuermachen! *top*
*******erra Mann
1.885 Beiträge
Du kannst auch Wattepads verwenden. Ich tauche die immer ein bisschen in Kerzenwachs. Ein sehr guter Firestarter.

Oder du suchst dir ein bisschen Birkenrinde. Da sind ätherische Öle drinnen. Wenn du die Rinde mit einem Messer ein bisschen aufraust bekommst du das Feuer schnell an. Aber bitte nicht von lebenden Bäumen schälen.

Beim Holz darauf achten, dass es nicht am Boden liegt. Da wird es feucht uns dein Feuer wird rauchen. Halb umgestürzte und tote Bäume sind perfekt.
FKK-Garten-Party 2023
*********vents
191 Beiträge
Was auch gut als Zunder aus der Natur funktioniert sind trockene Flechten, Heu, trockenes Gras, Rinde von der Birke, Zunderschwamm, Flugsamen von Disteln oder Löwenzahn und Rohr- Schilfkolben zum Beispiel.
Zitat von *********vents:
Was auch gut als Zunder aus der Natur funktioniert sind trockene Flechten, Heu, trockenes Gras, Rinde von der Birke, Zunderschwamm, Flugsamen von Disteln oder Löwenzahn und Rohr- Schilfkolben zum Beispiel.

Trockene Flechten habe ich noch nie ausprobiert, ich klau mir mal den Tipp *g*
*********Wolf Mann
380 Beiträge
@********Poly
Wie ich dich verstehe sind deine Ausflüge ja geplant und der Vorsatz ein Feuer zu machen ja schon in der Planung und beim Aufbruch einkalkuliert.
Daher weißt du ja vorher ob das Waldgebiet in dem du dich immer bewegst nass ist und der Wetterbericht Regen vorhersagt. Da lässt sich ja ganz einfach ein Anzünder und etwas trockener Zunder einpacken. Da du ja auch ein Depot anlegst, kann dieses auch trockenes Holz beinhalten um dein Feuer erstmal zu starten. Ein gutes Feuer verträgt dann auch feuchteres Holz.
Klar kann du dich mit feuchtem Holz und selbst gesuchten Anzündern abmühen. Meine Praxis sagt mir das dies in einem nassen Wald gar nicht so einfach ist *zwinker*
Währen deiner Wanderung bereits Ausschau zu halten und zu sammeln macht Sinn und nicht erst wenn du das Feuer machen möchtest. Materialien die in Kombination auch feucht brennen (und zu jeder Jahreszeit im deutschen Wald zu finden sind) sind gut. Wie zB Baumharz mit Birkenrinde oder auch Kienspan.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Wolf:
Daher weißt du ja vorher ob das Waldgebiet in dem du dich immer bewegst nass ist

Echt erstaunlich, wie viel trockener das Holz auf dem Waldboden ist, wenn das Gelände abschüßig ist! Im Vergleich zu ebenem Boden, meine ich.

Zitat von *********Wolf:
Da du ja auch ein Depot anlegst, kann dieses auch trockenes Holz beinhalten um dein Feuer erstmal zu starten. Ein gutes Feuer verträgt dann auch feuchteres Holz.

Gute Idee! In Sachen Depot muss ja nicht alles wasserdicht verschlossen sein, beim Brennholz dürfte Abdecken reichen.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Mal ne andere Frage: Meine ich das nur, oder brennt morsches Holz weniger lange? Ihr wisst schon, diejenigen Äste, die schon ne Weile auf dem Waldboden rumgelegen haben und ganz leicht geworden sind.
Der Brennwert ist bei morschen Holz echt mies, besser weiches Holz (Fichte, Tanne, Kiefer) oder noch besser hartes Holz nutzen (Obstbäume, Buche)
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
@******zug ja, dachte ich mir schon.

Aber morsches Holz hat halt einen für mich entscheidenden Vorteil: Ich kriege es klein genug für's Feuer. Schräg hinlegen und drauf treten. 95kg Körpergewicht sind da zur Abwechslung mal nicht schlecht...
Allerdings ergibt sich das Holz nicht immer kampflos, sondern schlägt zurück, sprich, fliegt mir um die Ohren. Also immer schön die Arme hoch, zur Deckung. *barbar* *zwinker*

Übrigens, zum Glück gibt's auch ein Zwischending zwischen ganz hart und bröckelig/schwammig. Das brennt noch einigermaßen.
Und ich glaube, ich kriege mit dem leicht angemorschtem Zeug schneller ein Feuer in gang.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab mal von der Methode gelesen, sich den Schlafplatz zu erwärmen, indem man Erde über Glut & Asche eines Lagerfeuers schüttet und dann darauf schläft.
Hat das mal jemand ausprobiert?
Zitat von ********Poly:
Ich kriege es klein genug für's Feuer. Schräg hinlegen und drauf treten

Bitte nimm zum Zerkleinern eine Axt, Säge oder Messer. Tritt nicht drauf, du könntest dich vertreten und verletzen.
Es gibt superhandliche Klappsägen die leicht sind, habe selbst schon eine.

Zitat von ********Poly:
Ich hab mal von der Methode gelesen, sich den Schlafplatz zu erwärmen, indem man Erde über Glut & Asche eines Lagerfeuers schüttet und dann darauf schläft.
Hat das mal jemand ausprobiert?

Kenne ich so nicht, müsste ausprobiert werden wie viel Dicke der Erde da benutzt werden kann.
Was schade dabei ist, du verlierst die Feuerstelle für den nächsten Tag. Die Feuerstelle (der tiefere erhitzte Boden) kann weniger gut abkühlen und verteilt sich mehr in der Erde, etwas erhöhtere Wurzelbrandgefahr.
Du musst die Feuerstelle dort aufbauen wo du auch schlafen willst.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******zug:
Bitte nimm zum Zerkleinern eine Axt, Säge oder Messer. Tritt nicht drauf, du könntest dich vertreten und verletzen.
Es gibt superhandliche Klappsägen die leicht sind, habe selbst schon eine.

Danke für deine Führsorge, @******zug! Ich werde es mir überlegen. Falls ich mal im JOY aufkreuze und * hink-tipp, hink-tipp* mache, dann wisst ihr warum. *lach*

Je länger ich hier mit euch schreibe, desto verlockender erscheint mir beim Wandern die Gesellschaft von starken, gut ausgerüsteten Männern. Dabei schadet es auch nicht, wenn diese Männer große...Ihr wisst schon, große Dinger, ähm... Rucksäcke haben. Mit viel Platz drin. *mrgreen*

Wie groß und schwer ist denn deine Klappsäge, Schachzug? (Bild?) (Und ich meine tatsächlich die Säge! *ja*)
@********Poly
Die Säge und nur die Säge.
Die Opinel No 12 Klappsäge, ist die kleine Version von Opinel mit 12 cm Blatt und ca. 100 Gramm. Es gibt noch eine größere mit einem 18ener Blatt.
Liegt sehr gut in der Hand auf Grund den konisch zylindrisch Griffstückes.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
@******zug Ich werde es mal mit der Säge meines Victorinox Taschenmessers versuchen. Liegt halt nicht so gut in der Hand. Und wahrscheinlich werde ich eh zu faul sein zum Sägen und mich weiterhin tretenderweise mit dem Holz messen.
Werde aber darauf achten, mich dabei auf meine Fussgelenks-Stabilität zu konzentrieren und die Äste nicht abgelenkt oder hektisch zu bearbeiten. Meinen Bändern zuliebe.

Idee - die Äste an der Stelle rückseitig ansägen, wo sie brechen sollen? Juhu, wenn das klappt, dann kenne ich einen Stapel langer Äste, der bald nicht mehr unnütz rumliegen wird in der Hoffnung, dass er modern möge. Seine Tage sind gezählt! *fiesgrins*
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Poly:
Idee - die Äste an der Stelle rückseitig ansägen, wo sie brechen sollen? Juhu, wenn das klappt, dann kenne ich einen Stapel langer Äste, der bald nicht mehr unnütz rumliegen wird in der Hoffnung, dass er modern möge. Seine Tage sind gezählt! *fiesgrins*

Der Stapel lebt noch. Sägen ist nicht meins. *nein* *nein* *nein*. Allein der Trinkwasserverbrauch! Das Zerkleinern von angemorschtem Holz geht mir soooo viel leichter von der Hand, äh, vom Bein, dass es egal ist, wie mies dessen Brennwert ist. Ich krieg damit in der selben Zeit mindestens doppelt so viel Feuer.
*********e151 Frau
1.116 Beiträge
Wir machen unsere Anzünder immer selber....
Aus den alten Waben unserer Bienenvölker....
Einschmelzen über dem Feuer.....zusammen mit trockenen dicke Grashalmen (falls gefunden werden).......in alte Eierkartons füllen ...fertig.....
*********Wolf Mann
380 Beiträge
@******ine Na das ist ja eine super Idee!
Sehr nachhaltig und effektiv.
Ich beichte das ich heute eine Umweltsau war. Es hat in strömen geregnet. Ich habe Benzin aus der Motorsäge verwendet. *snief*
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