Jetzt mal von Frauenseite aus gesprochen. Ich mag's durchaus, wenn ich immer weiter trinken muss, ohne mich erleichtern zu dürfen. Inwiefern das schon BDSM ist, kann ich nicht beurteilen, bzw. darüber haben mein damaliger Partner und ich nie diskutiert. Im Allgemeinen stehe ich jedenfalls nicht so auf SM. Für mich persönlich sehe ich aber zumindest nicht viel Unterschied, ob beim Sex der Orgasmus herausgezögert wird oder ich den Urin halten muss. Beides geht ja übrigens genauso gut mit Partner wie bei der SB ohne.
Da es keine längerfristigen Spuren hinterlässt, darf ich dann auch gerne an meiner vollen Blase leiden und darum betteln, es endlich laufen lassen zu dürfen, während ich gleichzeitig nochmal ein großes Glas trinke. Letztlich ist es ja nur eine Möglichkeit, die (sexuelle) Spannung zu steigern, bis der Druck so groß wird, dass ich quasi alles dafür geben würde, nur um mich erleichtern zu können. Der sexuelle Höhepunkt folgt dann natürlich auf dem Fuß. Strafen gab es bei uns übrigens nie. Es liegt ja im eigenen Interesse, den Druck so sehr wie möglich zu steigern, um am Ende die größtmögliche Spannungsentladung herbeizuführen.
In der Öffentlichkeit würde ich Einhalt-Spiele allerdings nicht bis zum Ende spielen. Aber zu Hause oder im Wald oder zur Not eben im Hotel im Badezimmer, warum nicht?
Ich mache das jetzt auch nicht grade jeden Tag, aber ich kann durchaus verstehen, wenn man entsprechende Phantasien/Wünsche hat und da es sogar eine Bezeichnung dafür gibt ("Omorashi", bzw. diverse englische Bezeichnungen), ist diese Spielart offenbar vergleichsweise nicht allzu selten.