Bedingt durch meine devote Grundhaltung und meinem Drang nach Unterwerfung und fremder Benutzung, stehe ich gelegentlich vor der Frage was die Herrschaft fordert und tatsächlich wünscht.
Da meine Neigung insbesondere in Richtung der Benutzung durch ein Paar geht, ist somit für mich nicht der Wunsch der Dame, sondern eben auch das Begehren des Herrn von großer Relevanz.
Wieso ist es für Dich von Relevanz?
Geht es Dir darum Deinen Horizont zu erweitern, oder bist du eher auf die Dame aus und nimmst den Herrn "in Kauf", hast dabei aber Bedenken das es Dir letztendlich doch nicht schmeckt ?
Als Diener steht es für mich außer Frage, stets den frischen Sekt der Herrin zu schlucken oder in mir dorthin spritzen zu lassen, wo es die Herrin wünscht.
Das hat erst mal absolut nichts mit "dienen" zu tun, letztendlich ist sogar die Dame die "Dienstleisterin" für Deinen Fetisch. Gibt genügend Liebhaber von NS die es ebenso praktizieren ohne jeglichen D/S Hintergrund.
Beim männlichen Teil wäre das Schlucken des frischen Sektes für mich wohl eine Herausforderung, da dies doch eine besondere Überwindung für mich darstellen würde - insbesondere da ich auf diese Art und Weise einem Herren noch nie zu Diensten sein durfte. Ich würde es wohl tun, insoweit man es von mir verlangt.
Siehe meine Frage zum ersten abschnitt. Klingt eher nach "in Kauf nehmen" um anschliessend Deine eigenen Gelüste mit der Dame ausleben zu können/dürfen
Ist meine Zurückhaltung in diesem Bereich normal oder vielleicht nur ein Ergebnis davon, dass ich diese Handlungsweise noch nicht umsetzen durfte?
Alles "neue" löst erst mal eine Zurückhaltung, oder Vorsicht in uns aus, das ist normal.
so lange man sich nicht zu sehr den Kopf zerbricht und es theoretisiert.
NS gehört an sich wohl zu den "geschlechtsneutralen" Spielen.... Pisse ist Pisse, egal welche Form die Quelle hat. Bei einer "Blindverkostung" würdest Du den Unterschied ob von Männlein oder Weiblein gar nicht bemerken.
Anders herum macht es eigentlich auch keinen Unterschied wen man da als aktiver Part "berieselt".
Nicht wenige haben bei NS Spielen auch überhaupt keinen Partner, sondern es macht ihnen Spaß Dinge anzupinkeln, oder einzupinkeln etc.
Erst wenn es um die Befriedigung der eigenen Sexualtriebe in Verbindung mit NS geht kommt dann das Geschlecht mit ins Spiel. Da kommt es dann eben drauf an, unter einer Dame zu liegen und anschliessend alles "sauber zu lecken". An der Stelle ist das reine NS Spiel aber eher Beiwerk und Zusatzkick.
Dem Wunsch nach "Benutzung" kann da ganz emotionslos entsprochen werden. Als "Herrschaft" empfindet man den Kick nicht unbedingt in der Spielart, sondern eher in der Person.
In dem Kontext werden NS Psiele mit der Dame auch weniger als Aufgabe oder gar Strafe gesehen sondern gehören eher in den Bereich Belohnung.
Eben weil es zu viele "Wunschzetteldiener" gibt, die den BDSM Kontext mehr oder weniger "missbrauchen" wollen um an eine Spendierfreudige Dame zu gelangen.