Überraschung der etwas anderen Art
Vorab: Diese Geschichte ist frei erfunden!!! Da ich das letzte mal kritisiert wurde, ich hätte zu wenig Spannung aufgebaut und hätte ruhig etwas mehr ausschmücken können, hoffe ich, dass euch diese Geschichte besser gefällt.
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Lg, Jen
Genervt stieß ich die Tür von meinem Wagen zu, schloss ab und lief über die Straße zu dem grünen Haus mit der Nummer 35.
Ich hasste es, wenn ich nicht direkt einen Parkplatz bekam und nochmal eine "Ehrenrunde" drehen musste. Ich bin ohnehin kein Fan von Einbahnstraßen und werde wohl nie nachvollziehen können, wie man in einer solchen wohnen kann.
Ich steckte meinen Schlüssel in das Türschloss, sperrte auf und öffnete kraftvoll die Tür. Hinter mir ließ ich sie wieder lautstark ins Schloss fallen, ging den Eingangsbereich entlang und bog nach rechts in den kleinen Flur ab. Wie üblich war die Tür zum Wohnzimmer geschlossen.
Ich öffnete sie und trat ein.
Sven hatte am PC gesessen und drehte sich um, als er mich bemerkte.
Noch bevor ich mich über die schlechte Parkplatzsituation auslassen konnte, wurde ich auch schon mit einem liebevollen "Hallo, Schnuggi." begrüßt. Er gab mir einen Kuss.
Das Grinsen, das danach auf seinen Lippen lag, ließ mich den ganzen Frust schnell vergessen.
Ich wandte mich von ihm ab und erst da fiel mir die Veränderung im Wohnzimmer auf:
Am oberen Türrahmen vom Fachwerk war eine Kette befestigt, an deren beiden Enden jeweils eine Handfessel angebracht war. Der Boden darunter war mit einer weichen Decke gepolstert und darunter befand sich eine transparente Plastikfolie.
Am unteren, seitlichen Türrahmen waren passend zu den Handfesseln noch zwei Fußfessel angebracht.
Das Sofa war ebenfalls komplett mit der Folie überzogen und unsere Spielwiese - ein aufblasbares Luftbett - war unter einer Wolldecke ebenfalls mit schwarzen Latexlaken "gesichert" worden.
"Ich habe eine Überraschung für dich", wies Sven noch immer grinsend auf das Offensichtliche hin und drehte sich kurz um, nur um mir im nächsten Moment auch schon zwei Kleidungsstücke in die Hand zu drücken. "Anziehen!"
Ohne Widerworte legte ich die Sachen kurz auf dem Sessel ab, um mich erst einmal meinen Schuhen zu entledigen. Danach folgte meine Jeans. Anschließend schlüpfte ich in die hellgraue Leggings, die Sven mir zuvor überreicht hatte.
Mein orangefarbener Pulli wurde gegen ein ebenfalls hellgraues, figurbetontes Shirt getauscht.
Dann führte er mich zu dem Fachwerk-Türrahmen und legte mir auch sogleich die Hand- und Fußfessel an.
Ich merkte, wie mein Puls anstieg und ich verspürte eine gewisse Erregung. Ich mochte diese Art von Überraschungen.
Sven ging kurz zum Sofa und kramte in einer Stofftasche, ehe er zu mir zurück kam.
In der Hand hielt er eine Augenbinde.
Na das wurde ja immer besser...
Mit den Worten "Und jetzt nicht mehr reden." legte er mir die Binde um.
Und so stand ich da. An Händen und Füßen gefesselt und meiner Fähigkeit zu sehen beraubt.
Ich hörte, wie er das Zimmer verließ, doch es dauerte nicht lange, da stand er wieder vor mir.
Ich erschrak kurz, als etwas meine Lippen berührte.
"Trink."
Da wusste ich, dass es sich um einen Strohhalm handelte. Ich fing ihn mit meinen Lippen ein und begann daran zu saugen. Kurz darauf füllte die gekühlte Flüssigkeit meinen Mund. Mein Lieblingssekt: Asti Cinziano.
Nachdem ich mein Glas geleert hatte, wurde ich wieder allein gelassen. Es dauerte nicht lange, dass mir das nächste Glas serviert wurde. Dieses mal brauchte ich keine Aufforderung und schnappte mir den Strohhalm, um das Glas mit nur wenigen Zügen zu leeren.
Ich spürte noch einen kurzen Klaps auf den Po, dann wurde ich wieder allein gelassen.
Noch immer war mir nicht klar, was genau mich erwarten würde, aber diese Ungewissheit gefiel mir. In meinem Kopf entstanden Bilder von diversen Szenarien und ich spürte, wie meine Erregung wuchs.
Allerdings war dies nicht das einzige Gefühl, das in mir wuchs, sondern auch der Drang, eine Toilette aufsuchen zu müssen, wurde immer größer.
Es dauerte nicht lange, da wurde mir bereits das nächste Glas angeboten. Wieder wurde nichts gesprochen.
Artig trank ich alles aus. Als ich dieses mal fertig war, fühlte ich die Hand in meinem Schritt, bevor ich wieder allein gelassen wurde. Dann passierte eine ganze Weile gar nichts.
Zwar hörte ich Schritte, die mal näher kamen und sich dann wieder entfernten, ab und an auch das Geräusch, wenn etwas getrunken und anschließend die Flasche oder das Glas auf den Tisch abgestellt wurde.
Die Ungewissheit zerrte langsam an mir, weil lange nichts passierte.
Außerdem drückte meine Blase.
Als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, wieder Schritte. Ein Körper, der sich von hinten gegen mich presste und Hände, die sich einen Weg in meine Hose bahnten und mich feucht werden ließen.
Plötzlich ein Gemurmel vom Sofa her.
Wir waren also nicht allein! Aber wie war das möglich? Seit ich hier war, wurde die Haustür nicht geöffnet. Sollte diese fremde Person also schon vor mir im Haus gewesen sein?
Und waren es womöglich gar nichts Svens Hände, die mich da vorhin befummelt hatten - oder jetzt befummelten?
Der Gedanke daran im Zusammenspiel mit den Fingern in meinem Schritt machte mich so an, dass ich leise aufstöhnte.
Langsam zogen sich die Finger zurück, die Hand fand wieder aus der Hose und die Person, von der ich zuvor noch angenommen hatte, dass es Sven war, entfernte sich von mir in Richtung Sofa.
Kurz darauf trat erneut jemand von hinten an mich heran und leckte mir übers Ohr.
Das war eindeutig Sven!
Er wusste genau, dass ich diese Geste verabscheute.
Leise flüsterte er mir ins Ohr: "Lass laufen!"
Aber ich konnte doch nicht... Ich meine, immerhin waren wir nicht allein. Ich konnte doch nicht einfach...
Doch, ich konnte. Und ich tat es.
Also ließ ich es laufen und spürte, wie es mir langsam warm an den Beinen hinunter lief. Es war ein befreiendes Gefühl.
Ebenso befreiend, wie die Handfesseln, die im nächsten Moment gelöst wurden.
To be continued?