Auf den Geschmack gekommen
Es waren noch ca 200 km die zu unserem Konzert vor uns lagen. Mein Käfer, nun ja, er war eben doch nur ein Porsche im Geiste und so schien die Landschaft um uns herum fast stillzustehen, als wir im Abendrot zu unserem Auftritt fuhren. Es hatte das schneien angefangen und somit kamen wir noch langsamer voran. Doch das störte uns nicht, denn wir freuten uns auf den Abend. Wir, das war meine damalige Freundin und ich. Sie war Sängerin in unserer Band und ich war der Schlagzeuger.Nach einiger Zeit verspührte ich den Drang, mich zu erleichtern, und so hilt ich Ausschau nach einem Parplatz, aber natürlich Fehlanzeige, dafür erschienen lauter roter Lichter am Horizont, oh man, nicht das noch, ein Stau.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt ich es nicht mehr aus, "Ich muss jetzt echt auf's Klo" sagte ich verkrampft und sah mich nervös im Auto um, denn rausgehen wollte ich nicht, zuviele Autos standen um uns herum. Da entdeckte ich eine fast leere Wasserflasche – meine Rettung! Hektisch öffnete ich meine Hose und holte meinen Lümmel heraus, platzierte die Eichel am Flaschenhals und fing an zu pissen. Doch natürlich ging es daneben und meine Hose färbte sich dunkel. "Verdammt, ich brauche Licht!". Meine Freundin kramte ich Handy aus ihrer Handtasche – eine gefühlte Ewigkeit und sie schaltete das Licht an. Jetzt konnte es losgehen. Die Flasche füllte sich mit dem Saft. Boah, das tat gut.
Als ich fertig sah ich die Flasche an, sie war fast bis oben gefüllt, es fehlte wirklich nicht mehr viel. Das war knapp. "Geht's jetzt weider?" hörte ich meine Freundin und merkte erst jetzt, dass sie immer noch mit der Taschenlampe auf meinen Lümmel leuchtete.
"Ja", sagte ich, das war echt knapp und "leider ist auch was auf meine Hose gekommen."
Das haben wir gleich sagte sie, holte aus den Untiefen ihrer Handtasche eine Taschentuch und fing an, meine Hose trocken zu tupfen. Dabei berührte sie scheinbar zufällig meinen Schwanz, der sich augenblicklich aufrichtete.
Ohne ein Wort, beugte sie sich über ihn und nahm ihn gierig in ihren Mund, ich wollte sie zurückhalten, schließlich hatte ich mich gerade ordendlich eingenässt, doch sie drückte meine Hand weg, hielt kurz inne, blickte mich an und sagte, nein, genau so schmeckt er mir am besten! Nun, von da an brauchten wir Parkplätze nicht mehr so oft ... Also ich zumindest.