Nasser Spaziergang.
Der Herbststurm pfiff und jaulte durch sonntägliche, leere Straßen, rampelte und klatterte an Dachziegeln, Fensterläden, losem Gerümpel und Geäst. Dabei war er frühlingmild, ja, warm und von weicher Feuchte.
Elena löste ihre hochgesteckten Haare und bot sie dem Wind für sein wildes Spiel, er wuselte und zuppelte die Mähne um ihren Kopf, peitschte die Strähnen durch ihr Gesicht. Elena lachte, lachte laut und breit, als sie spürte, wie neckische, warme Luftkobolde unter ihr kurzes Kleid fuhren, an den nackten Schenkeln hinaufstrichen. Und sie spürte noch etwas anderes zwischen den Schenkeln, einen süßen Druck, ein Kribbeln, das immer deutlicher wurde. Und hart war ihre Bauchdecke gespannt.
Als sie gerade eine kleine Verkehrsinsel überquerte, fegte eine heftige Böe hinter ihr heran und hob ihr Kleid. "Na warte! Dir werd´ ich´s zeigen, du Blödmann!" sagte Elena laut, und damit war der frivole, lüstern machende Herbstwind gemeint. Sie beugte sich nach vorne, zog ihren Slip hinunter und lachte, lachte, lachte: dabei pisste sie zischend gegen den Wind an, der sich umgehend revanchierte und ihr den heißen Strahl zurückbog und durch ihren Slip, an ihre Schenkel peitschte.
Aber Elena hörte nicht auf zu lachen, es machte ihr nicht einmal etwas aus, dass der warme Saft in ihre puschigen Fellstiefel hineinlief.
Bald würde sie zu hause sein. Und der Wind hatte sie nun unwiederruflich geil gemacht. Sie fuhr einmal mit der Hand durch den tropfenden Schritt, dann schnupperte und schleckte sie daran.......und dann wusste sie: der Rest des Tages würde sehr angenehm vergehen......
Chlio