Hi!
Ich habe mit meinen Kids in dem Alter (6 und 11) angefangen DnD 3.5 zu spielen.
Sie haben bei Sessions zugesehen und wollten mitmachen.
Und da wir schon eine bestehende Party hatten, haben wir ihnen einfach 3.5 Charaktere gemacht und sie haben die Regeln durchs Spielen gelernt.
Man unterstützt zu Beginn halt viel, aber meiner Erfahrung nach ist das Ruleset da recht egal.
Wenn es sie interessiert, dann saugen sie Wissen, wie ein Schwamm.
Mein "Kleiner", mittlerweile 14, ist ein wandelndes Regelwerk und mastert bereits eigene Sessions in der Schule. (Mit DnD 5e, weils zum selbst mastern doch viel simpler ist)
Aber wir sind bei unserem Spiel bei 3.5 geblieben und das hat gut geklappt.
Als Master kenne ich die Regeln und kann dementsprechend auf Fragen wie "Kann ich das Schloss aufbrechen?" reagieren, ohne, dass die Kids anfangs wissen müssen, wie das im Detail funktioniert.
Das kommt eh mit der Zeit automatisch.
Bei den Kämpfen allerdings unterstützte ich anfangs viel - was man machen kann, wie weit man gehen kann, wie oft man angreifen kann...
Nach ein paar Kämpfen hatten sie aber schon die Basics drauf.
Was ihnen sehr gefallen hat:
Ich habe Karten für Zaubersprüche, wichtige Items und Tränke ausgedruckt.
Der Mage zB. hatte dann Spielkarten, auf denen seine Spüche aufgedruckt sind, die er im Kampf ausspielen konnte.
Damit mussten sie auch nicht am Charakterblatt herumfrickeln.
(Gibt es für 5e fertig zu kaufen)
Auch haben wir den Char gleich beim Auswürfeln auf heroforge.com als Mini parallel erstellt.
Den haben wir dann bestellt und selbst bemalt.
Das hat ihnen auch viel Spaß gemacht und das Spiel war spannender für sie.
Mittlerweile hat er einen Level 15 Druiden und wir spielen an der selben Kampagne seit knapp 4 Jahren. 🤘