Nachwuchsförderung !
Wir sind uns hier alle, als mehr oder weniger militante Nichtraucher einig, dass rauchen ekelig ist, stinkt usw. ... Somit gehen wir Rauchern aus dem Weg und begrüßen jede Maßnahme, die das rauchen einschränkt .. So weit so gut ....
Aber .. Raucher sind auch volkswirtschaftlich sinnvoll ... sie zahlen viel Steuern, sie sterben freundlicherweise früher und sogar billiger - wer von uns kennt einen Raucher der seinen dritten Herzinfarkt überlebt hat - ich nicht ... mit dem 2. ist netterweise meist Exitus ... das ist volkswirtschaftlich sehr zu begrüßen ... ein klares lob an dieser stelle für die weitsichtigen Raucher ...
Ich mache mir aber dennoch sorgen, insbesonders auch was den Nachwuchs angeht ...
Meine sorge geht in 2 Richtungen. Zum einen, was das verminderte Steueraufkommen und die Reduzierung der Sterberate angeht. das ist offensichtlich und bedauerlich.
Aber es gibt gerade für uns Nichtraucher noch ein weiteres Problehm, was gravierender ist ...
Nachweislich entwickelt sich das Gehhirn von Raucher-Kindern auch beim Passiv-Mitrauchen deutlich langsamer. Das ist unumstritten gut für unsere NICHTraucher-Kinder .. unsere Kinder haben somit besser Chancen in der Schuhe und auf dem Arbeitsmarkt ... Es ist darüber hinaus auch immer wichtig eine ausreichend große Manövriermasse an Arbeitslosen Hilfsarbeitern in einer Gesellschaft zu haben, um die Gewerkschaften durch die gute, marktwirtschaftlich denkende Industrie im Zaum zu halten.
Also Kurz : Raucher sind erforderlich.
Somit ist also die Frage der Nachwuchsförderung eine politische Aufgabe, die gerade durch das immer beliebter werdende Mobbing der Nichtraucher gegen die Rauchen, zu erheblich gesellschaftlichen Anstrengungen nötigt.
Hier kommt jetzt die Kunst der Vermarktung solcher Kompanien eine entscheidende Bedeutung zu. Natürlich dürfen die betroffenen gesellschaftlichen Gruppen nicht direkt mitbekommen, dass wir Nicht-Raucher nur unseren eigene Vorteil im Auge haben. Hier ist also Fingerspitzengefühl gefordert.
Die richtige und Zielgerichtete Agitation ist das Zauberwort der Stunde!
Die Wissenschaft ist sich einig, dass gerade ein frühes Anfangen mit dem Rauchen zu einer maximalen und somit für uns Nicht-Raucher optimalen Veränderung des Organismus der Raucher führt. Leider ist ein später einstig in das Rauchen sehr viel weniger effektiv.
Also ist es konsequent hier bereits im sehr frühen Alter mit der Förderung zu beginnen.
Natürlich ist z.B. eine Ausgabe von Zigaretten am Kinder in Kindergärten effektiv aber wahrscheinlich doch zu offensichtlich, dass hier eine Einflussnahme vorliegen könnte. Nein – davon würde ich zumindest jetzt noch abraten. Außerdem ist zu befürchten, dass die Kleinen die Zigaretten dann doch nicht selber konsumieren, sondern verkaufen oder noch schlimmer ihren Eltern abgeben, was zu nicht zu verantwortenden Steuereinbrüchen führen würden.
Wichtiger, weil effektiver, ist hier sicher die Vorbildfunktion der Erzieher. Aus Arbeitsrechtlichen bedenken heraus kann sicher das Rauchen nicht als Pflicht für Erzieher im Kindergarten oder der Krippe eingeführt werden, aber es gibt subtilere Mittel selbiges zu fördern.
Da gerade die Kinderbetreuung unter drei Jahre überwiegend in privatrechtlich in Form von Vereinen organisiert ist können wir hier ein Lücke im Nichtraucherschutzgesetzt nutzen. Da es sich bei diesen Organisationen ohnehin um Vereine handelt, können wir z.B. anregen (empfehlen) die Kindergärten als Raucherclubs zu führen. Das ist rechtlich absolut sauber.
Um dem ganzen auch noch eine Kulturelle und gesellschaftspolitisch unangreifbare Position zu verschaffen sollten die Kindergärten als Mehrgenerationeneinrichtung organisiert werden. Hier wäre es z.B. anzuraten die Raucher-Club-Eckkneipe mit in den Kingergarten zu integrieren.
Da Namen bekanntlich Programm sind, ist hier ein gut klingender Slogan erforderlich: z.B. ein Mehrgenerationenclub (MGC). Ich bin sicher, dass wenn es gelingt, die großen Tabakkonzerne zu überzeugen, dass die Ausgabe subventionierter Zigaretten in diesen Einrichtungen effektiver ist als Formel 1 Werbung, dann auch die entsprechende finanziellen Mittel zur Umsetzung zur Verfügung stehen.
Dieses Konzept sollte sogar von unseren neo- kapitalistischen Freunden Beifall finden, da es privatrechtlich organisiert wäre. Das Konzept ist Aufwandsneutral und erhöht sogar die politisch gewollte Betreuungsquote der Kleinkinder deutlich. Das solche Einrichtung dann als Ganztagesbetreuung eingerichtete werde versteht sich von selber.
Aber ich frage mich ob diese Maßnahem alleine schon ausreichend sein kann, um den erdrückenden Rückgang der Raucher nicht nur zu bremsen sondern auch wieder positiv zu gestalten.
Da auch Raucher auf einem Bein nicht gut stehen, was natürlich keine Anspielung auf amputierten Raucherbeine ist (nicht doch), so meine ich dass ein noch früher einsätzendes Trainingsprogramm anzudenken sein sollte. Was ein Häkchen werden will, krümmt sich bei Zeiten und gleiches gilt für einen gut geteerte Wege zur Lunge.
Wie ist es uns möglich das Suchtpotential noch früher in Raucherkinder fest einzupflanzen – als aktiv zu fördern! Ist es ja immer wieder die erschreckend Unsitte festzustellen, dass Schwangeren Frauen mit dem rauchen aufhören. Sicher beginnen viele bereits währen der Stillzeit wieder mit rauchen aber hier geht bereits ein Großes Potentials an effektiver Frühschädigung verlohnen.
Dieses Potential gilt es zu heben!
Da ja gerade junge Familien und auch Schwangere über finanziellen Engpässe klagen könnte hier ein Angriffspunkt für effektive Förderungsmaßnahmen zu finden sein. Ich denke dass ein absenken der Mehrwertstuer für Zigaretten zu viele Streueffekt hätte und an sich nur verpuffen würde. Es geht darum die Schwangeren Frauen und natürlich auch deren Lebenspartneer zielgerichtet zu erreichen.
Eine sehr effektive Förderungsmaßnahme wäre hier sicher die Ausgabe subventionierter Zigaretten an Schwangere.
Aber wie kann eine solcher Verteilungskette logistische effektiv organisiert werden. Nun, die Gynäkologen hier einzubinden ist zwar zunächst naheliegend aber es mit einfach zu vielen kritischen Stimmen zu rechnen, so dass ich davon abraten möchte.
Einflacher hingegen und auch wieder rechtlich unproblematisch sind die Kurse zur Schwangerschaftsvorbereitung, derzeit noch immer häufig von Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden organisiert aber genau da liegt auch deren Angriffsfläche.
Da diese Organisationen immer unter Geldmangel leiden könnte auch hier die Industrie für den Steuerzahler aufkommensneutral helfend eingreifen.
Stellen wir uns vor wie effektiv z.B. die Tabakindustrie eine Schwangerschaftsvorbereitung durchführen könnte – interkulturell, mutigreligiös und vor allem Zielgruppenorientiert. Das ganzen Marketingpotential, was diese Konzerne besitzen, können sie gerade an die leichtgläubigen jungen Schwangeren voll ausspielen.
Dieses sind nur zwei Beispiele zur wie ich denke effektive Nachwuchsförderung.
Ich bin sicher dass unsere berechtigten Ängste, die mit den deutlichen Rückgang der Raucher in den letzten Jahren verdungen sind nicht von heute auf morgen sich in blauen Dunst auflösen werden.
Aber es wird Zeit nicht mehr nur zu jammern und zu lamentieren sondern Zielorientiert zu handeln.
Packen wir es JETZT an! –
Die Nachwuchsförderung liegt in unserer Hand !
Schützen wir unsere Kinder vor einem Überangebot intelligenter Konkurrenten auf dem Arbeitstakt.
Sicher wir langfristig das Steueraufkommen für unser Vaterland!
Handel wir jetzt !
Zielorientiert – effektiv – ethisch vorbildlich!
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit .. und ich freue mich auf eine intensive Diskussion ...