Ich meine, daß erst diejenigen, die regelmäßig rauchen (in welchen abständen auch immer) raucher und somit abhängig sind. Ich würde absolut parallelen zum alkoholismus (z.b.b quartalssäufer) ziehen.
Beim gras und hasch kenne ich einfach zu viele, die ab und zu mal rauchen, als das ich der öffentlich dargestellten meinung, es mache abhängig, beitreten könnte.
Einige meiner bekannten genießen das zeug alle paar monate einmal - wie es kommt. Und die, die völlig aufgehört haben mit dem rauchen, hören auch fast alle auf, gras oder hasch zu rauchen. Da kann also definitiv kein großes suchtpotiential vorhanden sein.
Bei den harten drogen gibt es allerdings ein suchtpotential. Wirkliche h-abhängige, die völlig weg von der droge sind, gibt es nur ganz wenige. Der größte teil befindet sich im pola-programmen, wo durch diesen stoff einfach nur die rezeptoren besetzt werden, die sonst das heroin besetzt hat. Ein praktikabeler weg, aber die abhängigkeit bleibt irgendwo doch (aber die beschaffungskriminalität entfällt).
Gut, ich kenne auch jemanden, der 4-5 mal heroin probiert hat und nicht abhängig geworden ist - aber das ist absolut nicht repräsentativ..!
Ich bin in der guten situation, von keinem stoff abhängig zu sein. Daher kann ich von zeit zu zeit (fast) alles einmal genießen. Das können leichte drogen, zigarren oder zigaretten, alkohol oder auch so unscheinbare dinge wie der mist von burger king, mc doof oder currywürste sein.
Wer alles in maßen geniest, kann dies ein leben lang tun. Ohne abhängigkeit, fettsucht oder andere nebenwirkungen.
(Die meisten dieser dinge kommen bei mir nichteinmal ein mal im jahr vor...)
Ich habe aber auch bekannte, die eines oder mehrere dinge davon übertreiben. Da wird auf eine abhängigkeit hingesteuert und am ende darf derjenige sich dann gar nichts mehr in dieser richtung gönnen, möchte er nicht wieder in die abhängigkeit fallen.
Dieses stadium möchte ich auf gar keinen fall erreichen! Niemals.
Ich denke daß es einfach nur die angst davor ist, sich irgendwann einmal vielleicht in die eine oder andere richtung nichts mehr gönnen zu dürfen, die mich davor bewahrt, eines dieser "laster" zu übertreiben und abhängig zu werden.
Hält es vielleicht noch jemand so? Oder denke ich da völlig allein in dieser richtung...?
(Danke fürs durchhalten - war wieder ein etwas zu langer text...)