wer ist hier toleranter?

Es ist wohl wie so oft (und so kingts auch im geschilderten Beispiel) die gegenseitige Stärkung in der Gruppe.
Der einzelne Nichtraucher ist dann genauso "draußen" wie der einzelne Raucher.

Aber in der Gesamtheit betrachtet, sind sicher die Raucher toleranter. Schließlich stört es sie oftmals nicht, wenn Nichtraucher anwesend sind.

Das "üble Wort" heißt bei uns in Bayern "Gesetz zum Schutze der Gesundheit", kurz Gesundscheitssschutzgesetz und dienst wie in Art. 1 genannt der Bevölkerung und nicht allein den Nichtrauchern.


Schließlich raucht der Raucher selbst auch passiv, wenn er im Rauch sitzt...das kapieren die offenbar net? Ich frag mich ob rauchen irgendwie doof macht oder doofe Leute eher zum rauchen neigen


Zum Rechtsgut "Freiheit der Peson" bleibt mir nur die Frage: Was ist denn mit meinem Rechtsgut Gesundheit ? Das Bayerische Gesetz wurde höchstrichterlich durch das Bundesverfassungsgericht bestätigt!

habe da mal eine studie gelesen,die besagte ,dass menschen mit niedrigerem iq eher rauchen,als menschen,die intelligenter sind.
das traf auch auf eine studie mit werdenden müttern zu.also stimmt es so:je doofer,um so mehr rauch!
naja , bin ich froh,dass ich schlauer geworden bin!

... wobei wir da skurrile Ausnahmen erlebt haben.

Das paßt nich ganz zum Eingangsposting, aber fällt uns in dem Zusammenhang wieder brennend ein.

Die Mediziner eine Uniklinik, speziell der Abteilung Tumore im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich, machen den ganzen Tag nichts anderes, als sich mit Tumoren in diesem Bereich, operativ zu beschäftigen und auf Lehrgängen und Konkressen die Noxe des Rauchens zu betonen.

In der Pause gehen sie allerdings schnell vor die Kliniktür, um erstmal eine zu rauchen

Wie versteht man nun das?

naja es war schon immer so...intelligenz(genialität) und wahnsinn liegen eng beisammen!

Hallo,
über Toleranz haben wir schon in einem anderen Thema geschrieben. Schaut auch dort mal rein: Nichtraucher: Toleranz hin, Toleranz her
Ich hab jetzt mal drauf verzichtet, alle Beiträge dort hin zu schieben. Bitte schaut in Zukunft, bevor Ihr ein neues Thema eröffnet, ob es nicht schon einen Thread gibt, in den neue Beitrag passen würde. Dann schreibt lieber in dem alten Thread.
Grüße
Stefan

Inzwischen ist es eigentlich müßig darüber zu debattieren, wer toleranter ist.

Es gibt militante Nichtraucher und es gibt uneinsichtige, vollkommen intolerante Raucher.

Das Recht steht auf Seiten der Nichtraucher und in vielen Fällen ist es genau dieser Umstand, der die Raucher so aggressiv macht. Eigentlich zu Unrecht fühlen sie sich in ihren vermeintlichen Rechten beschnitten. Dabei übersehen sie, dass ihnen doch niemand das Rauchen generell verbietet. Das Gesetz verlangt letztendlich nur eines - Rücksichtnahme gegenüber den Nichtrauchern bzw. Mitmenschen generell. Und diese Rücksichtnahme kann erfüllt werden, indem man ein paar Schritte dort hingeht, wo Rauchen gestattet ist. In der Mehrzahl der Gaststätten steht kein Gast mehr im Regen oder in der Kälte. Da hat man Lösungen gefunden - zu Gunsten der Raucher - ohne dass Nichtraucher das Nachsehen haben! In den meisten Gaststätten diskutiert niemand mehr, dass nicht geraucht wird. Selbst in Diskotheken ist es so, dass die Masse der Gäste nicht raucht! Ein paar provokante Sturköpfe wird es immer geben!

Aber zu dem Beispiel der TE:
In unserer Wohnung wurde noch nie geraucht. Auch nicht zu Zeiten, als wir beide noch Raucher waren! Und wir hatten viele Freunde, die damals Raucher waren. Ohne NR-Gesetz war es völlig normal, dass draußen geraucht wurde. Und die Maus hat auch im Februar Geburtstag, wo es oft genug eisekalt war.
Sorry - wenn es Freundinnen davon abhängig machen zu mir zu kommen, wenn sie mir die Küche zuqualmen können, dann muss ich sagen, dass ich so brutal wäre und sagen würde - dann bleibt!
Wer mir und meinem engsten privaten Umfeld nicht soviel Respekt entgegenbringt, meine Privatsphäre zu zu achten, nee, der kann mich mal.

Da sollte man auch nicht so zimperlich sein. Wer rauchen will, der geht runter - Ende der Ansage - der Gestank in der Küche (Wo sicher auch Lebensmittel im Schrank sind) hält Wochenlang. Es stinkt später noch tagelang aus den Schränken heraus - nee, das tut uns niemand an!
Uns kann niemand erzählen, dass wirkliche Freundschaften daran zerbrechen, wenn man eine eigene Meinung hat.

Diskutieren mit den Damen - das macht keinen Sinn. Die sind so von sich überzeugt, dass jedes Argument abprallt wie Regen auf einer Öljacke. Aber der Bitte draußen zu rauchen, werden sie sicherlich nicht jubelnd nachkommen, aber sie werden es tun.
Du bist Du und Du musst nicht mit dem Rudel heulen. Zu Hause bist Du der der Leitwolf.
Und wer Dich da fallen lässt, der kehrt Dir bei der nächst besten Gelegenheit auch so den Rücken, nein, die werden Dir beim ersten Problem ohnehin in den Rücken fallen.
Freunde akzeptieren die Privatsphäre, sonst sind es keine Freunde

LG
Maus & Wolf

falsch verstanden,es ging nicht darum,dass sie nicht vor die tür gehen würden,oder zumindest bis ans treppenfenster,wenn ich sie darum bitten würde.
ich biete von mir aus an,dass sie in der küche rauchen dürfen,da ich mich sehr gut an meine raucherzeit erinnern kann.
und eine freundschaft besteht nicht nur daraus,dass sich andere an mich und meinen lebensstil anpassen müssen!

@*******ahn: Guter Beitrag, Danke
Wenn es nur der Gestank wäre (ist ja schon schlimm genug). Aber auch wenn Du nichts mehr riechst, die Gifte sind alle noch da. Im Hausstaub, im Teppich, in den Gardinen, überall, auch in der Luft, selbst wenn der Gestank weg ist. suesse_traeume hat kürzlich einen Spiegel-Artikel dazu hier verlinkt. Schaut mal rein: Nichtraucher: Informationen im Web
Grüße
Stefan

So kompliziert ist das ja auch gar nicht.
Aber wenn Du schreibst:

dann meinen wir, dass es für Dich da ein Verständigungsproblem gibt.
Eine Freundschaft besteht in keinster Wiese daraus, dass sich andere an mich oder meinen Lebensstil anpassen müssen.
Das wäre das Letzte!
Anpassen muss und soll sich niemand!
Aber meine Privatsphäre respektieren - das erwarte ich von Freunden und auch von Personen mit denen wir befreundet sind - da machen wir schon Unterschiede!
Aus falsch verstandenem Mitleid jemanden etwas gestatten, was mich selbst massiv stört und was meinem Lebenstil widerspricht - das hilft niemanden und das ist auch kein Freundschaftsdienst!

Einem Alkoholiker oder Drogenabhängigen darf man auch nicht den erwünschten Stoff anbieten, nur aus "Verständnis" oder gar aus Mitleid. Damit hilft man niemanden - zu allerletzt den Betroffenen und was beruhigt wird, ist bestenfalls der Ansatz eines schlechten Gewissens, für das es gar keinen Grund gibt.

Wir die Ebene tatsächlich bewusst ein wenig angespitzt dargestellt (Übertreibung zum Zwecke der Verdeutlichung)

.

schöner Beitrag! Volle Zustimmung!

LG

ich habe keinerlei verständigungsprobleme!und ich habe auch kein mitleid oder sowas in der art!ich biete von mir aus an,dass sie in der küche eine rauchen dürfen und ich habe da auch kein problem damit!und ich kündige ihnen nicht die freundschaft,nur weil ich jetzt nicht mehr mitrauche!klar riecht es den abend nach rauch,aber wir haben große fenster und türen und raumspray!ich mach da nun kein drama draus.ich bin kein raucherhasser!

Was ist das für ein Wort? Was bedeutet das? Bin ich ein Raucherhasser, wenn ich mit meine Wohnung und mich nicht vergiften lasse?
Bloß weil jemand ständig an seinem Selbstmord auf Raten arbeiten muss, soll ich mich zwingen lassen, dabei mitzumachen, weil ich nur dann ein guter Mensch bin?
Entschuldige die drastische Ausdrucksweise. Sorry, da komme ich nicht mit.


Das ist Deine Auffassung. Die Auffassung von mir und vieler anderer ist anders: Sie sind keine Freunde, wenn sie meinen Wunsch nach körperlicher Unversehrtheit nicht respektieren.
Und viele Raucher reagieren in den meisten Fällen auch verständnisvoll, wenn man seine Wünsche mit den richtigen Worten formuliert.

Was ich sagen will: Wenn ich Rauch hasse bzw. nicht akzeptiere, so heißt das doch nicht automatisch, dass ich einen Menschen hasse, weil ich weiß, dass er raucht.
Es hilft doch niemandem, jetzt solche Begriffe zu verwenden, die verschärfen doch nur den Streit.
Grüße
Stefan

Respekt!

hhhmmmm.......

kann man toleranz messen? Und zwar in dem sinn, jemand ist toleranter als jemand anders? wie denn? person 1 ist 2,8m toleranter als person 2?
ich finde das kann man nicht messen. man kann sagen jemand ist größer als jemand anderes oder etwas ist weiter weg als etwas anderes.
aber toleranter?????? nee, ich find das geht nicht. daher finde ich, ist die frage an sich schon nicht zu beantworten.

aber um auch mal was provokantes in die runde zu schmeissen. folgener vergleich:

20 personen in einem raum - 19 raucher ein nichtraucher.
was würde passieren wenn dieser nichtraucher alle anderen darum bitten würde nicht zu rauchen?

und umgedreht - 20 personen - 19 nichtraucher - 1 raucher. was würde passieren wenn dieser raucher fragen würde, ob er mal eine ziggi rauchen dürfte???

nur mal so ein gedankenspiel ... welcher wunsch würde wohl am ehesten in erfüllung gehen? kann man daran toleranz messen? sicher auch nicht.

Für viele andere Situationen mag ja dieses 19 : 1 Spiel zutreffend sein, aber doch bitte nicht beim Rauchen.

Handelt es sich um eine Raucherkneipe oder Raucherraum, dann ist die Frage klar - der Nichtraucher kann keine Toleranz erwarten, da er dort in einem Umfeld ist, der explizit Rauchern das Rauchen gestattet. Und das hat dann auch nix mit mangelnder Toleranz zu tun!

Und es hat auch nichts mit mangelnder Toleranz zu tun, wenn dem einzigen Raucher im Kreise von Nichtrauchern der Wunsch ruachen zu dürfen nicht gewährt wird.

Und wenn der einzige Nichtraucher im Kreise von Rauchern von diesen verlangt, dass sie nicht Rauchen, dann ist das zumindest dort sein Recht, wenn seine Anwesenheit in der Runde unabdingbar ist. Dann ist das auch keine Frage von Intoleranz, sondern in erster Linie sein Recht und in zweiter Linie ist es eine Frage von Rücksichtnahme auf die Gesundheit des Nichtrauchers.

Es steht doch auch nicht zur Diskussion, ob 1 besoffen Auto fährt oder 20. Gesundheit und Leben anderer zu gefährden - dazu hat so oder so niemand das Recht.

Einziger Unterschied zum Rauchen: Es gibt keine Straße für besoffene Autofahrer!

Ich bin eigentlich tolerant gegenüber Rauchern, es sei denn sie sind bei mir zu Hause.Da gibt es nur eines entweder sie rauchen auf dem Balkon und da ist es mir total egal wie kalt es ist oder ob es regnet usw. oder sie unterlassen in dieser Zeit das Rauchen. Aber wenn ich mit ner Truppen unterwegs bin dann erwarte ich nur das zum Beispiel beim essen niemand raucht selbst in einer Gasstätte wo man es zum beispiel könnte. Und bis jetzt hat es auch geklappt.

wäre schön wenn eine ähnlicher Gedanke wie das Rauchverbot auch für Alkohol entwickelt werden könnte...

Das nennt man allgemein nicht tolerant, sondern Kapitualtion.

lg
sundown(er)

gerade in der küche finde ich es am schlimmsten wenn da geraucht wird!

@****ade: In Gaststätten ist das Rauchen ja vernünftigerweise eh verboten. Jedenfalls weiß ich das für Berlin. Die einzelnen Ländergesetze sind in einem Link nachzulesen, den suesse_traeume hier reingeschrieben hat: Nichtraucher: Informationen im Web
Wer es genau wissen will, kann es da nachlesen.
Grüße
Stefan

Ich kann gut nachfühlen, wie du dich gerade fühlst.

Ich hab auch mal geraucht und gestatte auch unter gewissen umständen, daß in meiner umgebung mal (wenig) geraucht wird. Wenn ich unter rauchern bin, wird eben geraucht.
(Tabuzonen sind autos und meine wohnung.)

Es gab einen ähnlichen thread wie den hier, wo ich dieselben sachen um die ohren bekam wie du hier.
Ich freue mich, daß du deine toleranz auslebst. Ich mache das entgegen dem verständnis einiger hier auch.
:o)

Liebe grüße

hallo knuspel, schön das Du es schaffst trotz Deines Nichtrauchens der Mensch zu bleiben der Du warst ..... nur als Nichtraucher eben!

Ich selbst habe fast 30 Jahre geraucht, zuletzt zwischen 50 - 70 Zigaretten am Tag und bin sehr froh nicht mehr rauchen zu müssen

Als guter Gastgeber würde ich jedoch auch keinen meiner Gäste bitten eine gesellige Runde zu stören, sich anzuziehen und sich in den Regen zu stellen, sowas sollte einen nicht sein, so geht man weder mit Freunden noch mit seinen Gästen um.

Als Freund oder Gastgeber nimmt man auch gern mal Unannehmlichkeiten in Kauf "Ja auch wenn sie die Gesundheit gefährden" und ich denke nicht das dieses Verhalten bedeutet sondern einfach nur Großzügigkeit.

Liebe Grüße ..... der Tom

Das mag deine Einstellung sein, die dir auch unbenommen als eigen gelten kann. Ich sehe das jedenfalls aus der gesundheitlichen Betrachtung anders - und das ist mein Standpunkt dazu!

also wenn ich irgendwo eingeladen werde (als Raucher) dann bin ich dort Gast und wenn mein Gastgeber nicht raucht und seine Wohnung als Nichtraucherwohnung gilt dann sollte ich es auch im Vorfeld schon akzeptieren das dort eben halt nicht geraucht wird. Hat meiner Meinung auch mit Respekt gegenüber meinen Gastgebern zu tun.
Vor allem wenn dieser eventuell grad aufgehört hat zu rauchen. Ich gehe ja auch nicht mit einer Flasche Sekt zu einem der gerade versucht seine Alkoholsucht zu bekämpfen...

Toleranz sollte auf beiden Seiten sein, der Nichtraucher-(Gastgeber) sollte schon irgendwie versuchen das die Raucher eine Möglichkeit finden der es ihnen ermöglicht ihrer Sucht zu frönen, und bei mir wäre es der Balkon und da kann es auch mal kalt oder regnerisch werden aber das wissen dann auch meine Gäste. Wobei ich aber auch einen Schirm habe
Und den Rauchern sollte klar sein das wenn sie eingeladen sind das dort eben halt nicht geraucht wird.

Und wenn ich zu jemanden eingeladen werde der Raucher ist dann überlege ich es mir eben ein paarmal ob ich gehe oder nicht...