Damit meine ich: Von einer Denkweise a la: "Wenn es dich stört, dann musst du das..... und das.....tun, dann musst du Beweise sammeln und.... und..... und...." müssen wir alle wegkommen. Wir alle.
Denn damit kommen wir alle nicht weiter. Selbst sogar Paradiesquelle ist frustriert, seine Posts belegen dass er in Vergangenheit schon einiges an Gegenwehr geleistet hat, aber immer wieder gegen Mauern gelaufen ist.
Deswegen plappert er aus jetzt Frust die Verteidigungstiraden der Rauchbefürworter nach, weil er diese schon so oft hat hören müssen. Weil er weiß, dass wenn wir uns gegen diese Angriffe auf Leib und Leben weiter wehren, dass die Befürworter dann mit dem Gebrabbele kontern werden. Und genügend Polizisten, Richter, Passanten, sonstwelche Leute sind leider aktuell selber noch Raucher und stehen deswegen auch in Interessenskonflikt.
Der Punkt ist: Wir dürfen nicht aufhören. Wir müssen wegkommen von dem Denken, anderen Tipps geben zu wollen was sie tun sollten da wir nicht kontrollieren können was ein anderer Mensch tut. Vielleicht hat der andere ja bereits schon viel mehr getan, wir können es aber nicht wissen. Vielleicht hat er das, was wir ihm jetzt gerade vorschlagen wollen, aber auch bereits schon getan....
Wir müssen hin finden zu dem Punkt uns selber Gedanken zu machen was ich noch machen kann um mein Ziel, eine rauchfreie Umgebung zu erschaffen, erreichen zu können. Wir müssen selber aktiv bleiben, noch aktiver werden, wir müssen uns noch mehr wehren. Wenn immer nur einer sich wehrt, und alle anderen sich denken:Ah wenn der schon Anzeige stellt brauche ich das nicht mehr zu machen denn das genügt dann.", dann kann dieser einzelne leicht heruntergebellt werden. Und ein Raucher (Süchtiger) verteidigt seine Sucht aggressiv....
Nein, es genügt nicht. Ein einzelner kann selber einen Dachschatten haben somit ist die Notwendigkeit, ihn ernst zu nehmen, nicht so sehr gegeben. Wenn zwei Leute Anzeige erstatten können sie sich abgesprochen haben. Auch drei, oder vier aber da fängt an komisch zu werden..... Und die Raucherlobby existiert um die Zigarettenherstellung vor uns bösen Nichtrauchern zu schützen.....
Aber wenn jeder einzelne von uns sich wehrt, wenn jeder sein Recht auf Atemluft verteidigt, von überall aus jeder Ecke Deutschlands her, zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Gelegenheiten, dann ist unsere Chance das Gesetz auf Nichtraucherschutz auch im täglichen Leben durchzusetzen, am größten.
Es geht nicht nur darum, dass es stinkt. Gestank ist unangenehm, mehr aber nicht. Es stinkt in Wohnungen, in Bauernhäuser, aufm Klo, jeder neue Kat stinkt erstmal, das gesamte Mittelalter stank bis zum Himmel, Gestank ist trivial. Hier sind Menschen aber krank. Zigarettenrauch enthält Nikotin, das ist ein Nervengift. Lungenkrankheiten, Krebs..... Das ist nicht trivial.
Wir müssen unsere Denkweise korrigieren, denn was wir denken, das tun wir auf längere Sicht auch. Nicht denken:"du, du, du....", sondern: "Hier ist ein Missstand, da informiere ich die Polizei und mache eine Anzeige.... Oh da steht die Verbindungstüre zum Rauchererbereich offen, ich schließe sie mal schnell.... Eine junge, rauchende Mutter auf dem Spielplatz, rede ich doch mal mit ihr welche Signalwirkung sie auf ihr Kind und alle anderen Kinder auf dem Spielplatz damit hat.... All die verunreinigenden Zigarettenstummel auf Bahnhöfen, um Sitzbänke herum, auf öffentlichen Plätzen etc..... mach ich doch bei einer Säuberungsaktion mit..... gebe ich doch Beihilfe, damit Menschen vom Rauchen wegkommen in Fom von Informationen, Aufklärung, Bildmaterial, etc....