Die Sache mit der Eitelkeit...
Schade, dass viele von uns für so ziemlich alles leicht zu beeinflussen sind.
Die Werbung (welche Form auch immer) soll uns Vermitteln, welche Werte wir mit einem bestimmten Produkt wahrnehmen sollen. In gewisser Weise ist sehr vieles bewusste Programmierung für etwas, was man nicht braucht.
Der komplette Tabakkonzern lebt davon.
Der Mensch will es sich fast überall einfach machen. Dass es das nicht ist, leuchtet jedem ein. Nur da kommt dann schon wieder die Grübelei, wie man sich jetzt an neue ungewohnte Situationen heranwagt.
Bei einem schwachen Geist mit ausgeprägtem Suchtverhalten (wie es vor allem ganz stark beim Tabakkonsum ist) wird schnell versucht eine Art Ersatzdroge zu finden, um ein gewisses Gefühl bzw. eine Befriedigung, die während dem Suchtmittelgenusses herrscht wieder neu herzustellen.
So ein Gefühl könnte z.B. Gelassenheit oder Abkühlung (im geistigen Sinne) sein. Da kanns schon sein, dass gleich mal mehr Kaffee oder Tee (damit werden durch Werbung ähnliche Gefühle assoziiert und nebenbei auch die Zähne brauner gemacht) trinkt, oder anderen körperlichen Genüssen (wie Fleisch, Kohlenhydrate und Zucker) frönt.
Die Strategie mit dem Sport als Ersatzdroge, die ich hier irgendwo gelesen hab, finde ich super.
Meiner Ansicht nach könnte man ja als Ersatzdroge eine gesunde Kombination aus Sport und Sex bevorzugen.
Da Freizeitaktivitäten während der Arbeitszeit als Verpönt gelten, könnte man sich hier ja auch ein paar kleinere Dinge wie einen Quetschball mitnehmen, herumgehen (am besten dabei öfters in die Ferne blicken, sofern möglich) und sich zwischendurch regelmäßig dehnen und Muskeln anspannen.