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Rechtliche Schritte: Pro, contra, Erfahrungen?

Rechtliche Schritte: Pro, contra, Erfahrungen?
Zwischen zivilisierten Menschen ist es üblich, daß man bei den meisten Konflikte im Alltag Kompromisse findet, mit denen alle leben können. Wie man an den diversen Threads hier sieht, ist das beim Thema Rauch nicht möglich. Ohne jede Rücksicht auf Wohlbefinden und Gesundheit und ohne Respekt vor dem Gesetz wird gequalmt.

Beispiele: In einer bekannten Techno-Disco (da ginge ich sowieso nur hin, wenn sie die Musik ausmachten) in Berlin KreuzBERG-FriedrichsHAIN soll der Qualm dick wie Erbsensuppe sein, es gibt keinen Kubikmeter qualmfreier Luft. In einem schlaflosen Club in Berlin-Tempelhof sieht es kaum besser aus und man hört, daß auch in einer Lounge in einer Fabrik in Berlin-Tiergarten geraucht wird. Dies ist in Berlin meines Wissens illegal.

Es liegt daher nahe, nachdem Gespräche, Bitten usw. nicht geholfen haben, auf die rechtliche Situation hinzuweisen und ggf. die Gesundheits- und Ordnungsämter einzuschalten.

Angeblich arbeiten die Kontrolleure aber nie nach 22 Uhr und selbst das nur ausnahmsweise. Klar, daß sie keine Verstöße bemerken können. Vielleicht muß man auch gegen die Gesundheits- und Ordnungsämter klagen, weil sie ihren Kontrollpflichten nicht nachkommen?

Was spricht für das Einschalten der Behörden? Was dagegen? Gibt es schon Erfahrungen?

Danke für Eure Meinungen und Ideen!
Hallo,

also ich würde mich erstmal erkundigen ob in so riesen Discos wirklich nicht geraucht werden darf. Von wegen Sondergenehmigung etc. und wenn da wirklich nicht geraucht werden darf würde ich die Ordnungsämter und die Polizei nerven bis etwas geändert wird.

Ich meine wenn in einer Disco der Eine oder Andere in einer Ecke raucht und man das an einer Hand abzählen kann, dann würde ich eher den Besitzer oder das Personal darauf ansprechen, aber nicht die Ämter.

Für meinen persönlichen Geschmack regel ich solche Verstöße, egal ob es jetzt das Rauchen, oder sonst was betrifft immer mit einem Anruf beim jeweiligen Amt. Das sehe ich auch als eine Art Bürgerpflicht. Klar kann nicht überall das Auge des Amtes und/oder der Polizei sein, von daher melde ich grobe Verstöße und nerve auch, wenn sich da nichts tut.

Kurz um:

1) Prüfen ob da wirklich nicht geraucht werden darf.
2) Je nach größe des Verstoßes entweder Betreiber oder Amt benachrichtigen
3) Wenn sich da nix tut weiter nerven und evtl. die Medien einschalten.

Zu 3): Man glaubt gar nicht wie sich die lokalen Medien auf sowas einlassen.

VG Mirco
********hare Paar
681 Beiträge
In Baden-Württemberg ist es so, dass nach den Ausführungsbestimmungen des LNrSchG die Ordnungsbehörden ausdrücklich nicht verpflichtet sind, Kontrollen durchzuführen.

Der Bürger muss den Büttel machen, und Anzeige erstatten. Ob das von Erfolg gekrönt ist, können wir nicht sagen, da wir selber bisher noch keine Anzeige erstattet haben.

Wir bezweifeln aber, dass Behörden starkes Interesse haben, tätig zu werden. Sind doch viele mit der Durchführung zu betrauende Mitarbeiter meist selbst Raucher.

Wir können das hier immer wieder an einem in der Nähe gelegenen Polizeirevier beobachten: Die Herren und Damen Polizisten stehen permanent in großer Zahl vor der Tür zum Rauchen. Das dürfte auf Ordnungsämtern nicht anders sein. Deren Interesse, den Nichtraucherschutz durchzusetzen, dürfte gegen Null tendieren.
**********ady02 Frau
173 Beiträge
wie
Ist das denn in Bayern geregelt!!!! Da darf in den Lokalen nicht geraucht werden!!! Und in Diskotheken???? Ich weiss, dass selbst mit Regenschirm in der einen Tod die Zigarette in der anderen die Besucher der Clubs draussen stehen---- und das auch im Winter!!!! Mich stört s auch, tanzen Koffer dann dabei den Rauch einzuatmen!!! Müsste man sich erkundigen und tatsächlich das Amt einschalten!!!
Raucher Contra Nichtraucher
Muss es denn immer gleich die harte Tour sein?
Wir sind selbst NR. Auch und vor allem weil der Gestank stört. Von allem anderen mal abgesehen. Wenn wir wissen das in bestimmten Räumlichkeiten Smog-Alarm ausgelößt werden sollte meiden wir die von vorn herein. Zum Glück ist ja in den meißten öffentlichen Gebäuden sowieso das Rauchen verboten oder nur mit Auflagen erlaubt. Die allermeißten halten sich ja auch dran. Auch das muss mal gesagt werden. Natürlich wird es immer Menschen geben die meinen über dem Gesetz zu stehen. Da helfen dann auch keine Ämter und Behörden.
Wenn wir NR aber den Rauchern Intoleranz und Ignoranz vorwerfen, sind wir besser? Ja, es ist unsere Gesundheit. Aber wir müssen nicht in diesen Club oder jene bestimmte Disko. Es gibt genug Alternativen. Früher oder später werden auch die letzten Gastronomen es dann merken. Viele meinen auch die Zigarette dannach sei das beste daran. Immer lassen! Ich komme sehr gut ohne aus. Zur Not auch ohne die Örtlichkeit wo das gefördert wird.
********is_O Paar
1.311 Beiträge
Gruppen-Mod 
abwarten
Wenn wir wissen das in bestimmten Räumlichkeiten Smog-Alarm ausgelößt werden sollte meiden wir die von vorn herein.
Genau das machen wir. *ja*
Wenn es um Kneipen geht, macht uns das wenig aus,- man kann ja in ein anderes Lokal gehen.
Schaue ich mir aber die Clubs an, dann ist es nicht einzusehen, daß wir diese permanente Verletzung des Nichtraucherschutzes hinnehmen müssen und nicht ohne diese Belästigung weggehen können. Wohl bemerkt, es geht nicht nur um einen unangenehmen Geruch, Passivrauch macht krank und kann tödlich sein.
Abwarten und Tee trinken klingt immer gut, ist aber unvernünftig.
Das massive Engagement der Nichtraucher in Volksinitiativen und anderen Aktionen hat gerade dazu geführt, daß es zumindest gesetzliche Regelungen gibt. Wie sie gegenwärtig durchgesetzt werden, müssen wir am eigenen Leib erfahren.
Nicht umsonst enstehen gerade aus diesem Grund Gedanken, wie sie der TE gerade äußert.

Die Anzeige beim Ordnungsamt ist ein Mittel, welches uns unangenehm erscheint.
Mit Abwarten und freundlichen Gesprächen kommt man aber leider nicht weiter. *nene*


ER
Raucher Contra Nichtraucher
Ich meinte damit das mann nicht immer und in jedem Fall mit Kanonen auf Spatzen schießen muss. Klar ist ein Gespräch immer nur ein Anfang. Wenn das nicht hilft geht es zu Stufe 2 oder noch weiter über. Meißt reicht es aber ein freundliches Wort an den Betreffenden zu richten. Ich habe viele Jahre mit einem Raucher zusammengelebt. Kenne also auch die andere Seite ein wenig. Nicht alle sind Unmenschen. Dennoch bin ich glücklich jetzt einen NR zum Partner zu haben. War eine ganz bewusste Entscheidung und ein Auswahlkriterium
Es geht nicht um Raucher vs Nichtraucher!
Manche haben den Thread, glaube ich, falsch verstanden. Es geht hier nicht um "Raucher vs Nichtraucher", sondern um die Einhaltung oder Nichteinhaltung von Gesetzen und den Umgang damit.

Ich kenne Raucher, die genauso viel Wert wie ich auf gute Luft legen und daher lieber draußen rauchen, umgekehrt kenne ich Nichtraucher, die sich selbst an dickstem Qualm nicht stören.

Ein Raucher ist also ganz genau wie ein Nichtraucher vom Thema betroffen!

Daher ist es auch egal, ob Mitarbeiter von Ordnungsamt oder Polizei vor ihren Behörden rauchen. Das ist ihr gutes Recht und ich habe nicht das geringste dagegen. Sie haben aber unter Umständen die Pflicht, dafür zu sorgen, daß an bestimmten Orten eben nicht geraucht wird.

Nur weil ein Polizist selbst Fahrradfahrer ist, darf er trotzdem nicht die Augen davor verschließen, wenn ein anderer Radfahrer auf dem Trottoir radelt, sondern sollte ihn zumindest ermahnen.
********hare Paar
681 Beiträge
Zunächst einmal ist zu sagen, dass die Rechtslage von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. Von daher kann man keine allgemein gültige Aussage machen.

Ebenso unterscheidet sich die Verwaltungspraxis und die fachlichen Zuständigkeit zwischen den Bundesländern.

In Baden-Württemberg sind die Ortspolizeibehörden für die Durchführung zuständig. Das sind in den kreisfreien Städten und Kreisstädten sowie den "Großen Kreisstädten" die städtischen Ordnungsämter, ansonsten wohl die Kreise.

Schon von daher wird sich eine unterschiedliche Praxis ergeben, weil die Behörden unterschiedlich weit entfernt vom Geschehen sind.

Wir persönlich haben, aufgrund der ständig zunehmenden und in der Presse ausreichend diskutierten Verletzung des NrSchG keine großes Zutrauen in die Bereitschaft der Behörden, Anzeigen nachzugehen und zu verfolgen.

Wir hatten gerade am letzten Wocheende wieder die Erfahrung gemacht, wie das Rauchverbot in einem Club gewerbsmäßig missachtet wird..

Gespräche mit den Besitzern sind sinnlos, da sie das Rauchen aus Geschäftsinteresse ja bewusst fördern. Eine Anzeige erschien uns weder aussichtsreich noch des Aufwandes wert.
Gespräche mit den Besitzern sind sinnlos, da sie das Rauchen aus Geschäftsinteresse ja bewusst fördern. Eine Anzeige erschien uns weder aussichtsreich noch des Aufwandes wert.


Und genau deswegen ändert sich in Deutschland nichts, oder nur sehr wenig. Weil die Menschen lieber nix machen und sich mit gewissen illegalen Dingen arrangieren, als dagegen vorzugehen.

Klar werden die Besitzer wohl nix machen wollen, denn wer sägt schon gerne den Ast ab auf dem er sitzt. Aber dennoch ist es illegal, oder zumindest ordnungswidrig.

Wenn niemand was sagt, dann brauchen wir auch keine Gesetze/Ordnungen. Von daher sehe ich es halt als Bürgerpflicht an, bei genau solchen Dingen das Wort zu erheben. Erst der Besitzer, denn es gibt auch einige die da durchgreifen, und wenn das mit denen nicht fruchtet dann halt die nächste Instanz, welche auch immer dafür zuständig ist.

Ich lebe nach dem Motto, wer meckert sollte auch etwas gegen sowas machen. Und da ich halt gerne mecker, mache ich auch viel gegen solche Dinge.
********hare Paar
681 Beiträge
Du machst Dir etwas vor: Gesetze, die den Bürger zum Büttel machen, taugen nichts. Man hat das absichtlich so konstruiert, damit es in der Praxis scheitert. Vermutlich auf politischen Druck der FDP, die dieses Gesetz ja nicht wollte.

Wir sind nicht der Meinung, dass es die Behörden angeht, was wir in unserer Freizeit machen. Bei einer Anzeige müssten wir unsere Daten preisgeben.

Wir sind generell der Meinung, dass der Datenschutz, der Schutz des Bürgers vor behördlicher Ausforschung ausgebaut werden sollte, und der Staat sich das Recht heraus nimmt, zu viel von seinen Bürgern zu wissen zu wollen. Dem leisten wir nicht noch Vorschub.

Die richtige Schiene ist der politische Druck und die Ausgestaltung von Gesetzen, die durchführbar sind und keine Schluplöcher lassen. Das gilt gerade beim Nichtraucherschutz.
****07 Paar
253 Beiträge
Auch die
Clubs bei uns im Umkreis von 100 km halten sich nicht an das Gesetz und an das Rauchverbot. Somit bleibt uns nur der Vericht auf Clubbesuche.
Wenn man an manchen Tagen so die Anmeldeliste der Clubs durchstöbert und die Profile anschaut, dann sind ca. 75% der Besucher Nichtraucher. Für uns bedeutet das also, dass sich der Clubbetreiber von 25% der Besucher den Club vollqualmen lässt und auf weitere 75% Nichtraucher verzichtet. Eigentlich ganz schön Dumm und nicht nachvollziehbar, zumindest mal von der geschäftlichen Seite aus betrachtet.
********hare Paar
681 Beiträge
Unsere Erfahrung sagt das Gegenteill: 80% der Clubbesucher sind Raucher, was nicht wundert, bleiben doch viele Nichtraucher einfach weg.

Raucherlaubnis schafft NoGo-Areas für Nichtraucher.
@gangandshare
Wir sind nicht der Meinung, dass es die Behörden angeht, was wir in unserer Freizeit machen. Bei einer Anzeige müssten wir unsere Daten preisgeben.

Wer so eine Einstellung hat und nix sagt, wenn in "dunklen Erotik Clubs" gegen das Gesetz verstoßen wird, dann sollte man auch nicht meckern.

Wenn jeder nur wegsieht und nix meldet, dann passiert sowas halt. Der Vergleich hinkt zwar, aber wenn Du jeden Abend ein Kind in Deinem Haus schreien hörst, dann denkst Du doch auch nicht das Gesetz und deren Hüter müssen mehr machen damit sowas nicht passiert.

Wie gesagt der Vergleich hinkt ein wenig, aber dennoch ist es so...wenn jemand was illegales oder gesetzeswidriges mitbekommt...dann ist es seine Aufgabe etwas zu unternehmen...so ist zumindest meine Einstellung.
********hare Paar
681 Beiträge
Wer so eine Einstellung hat und nix sagt, wenn in "dunklen Erotik Clubs" gegen das Gesetz verstoßen wird, dann sollte man auch nicht meckern.

Du hast nichts verstanden. Aber gut, dass wir gesprochen haben.
@GangandShare
Ich vermute bzw. hoffe, daß ich Eure Haltung richtig verstehe: Lieber auf politischer oder gesellschaftlicher Ebene für einen weitergehenden Nichtraucherschutz kämpfen als sich auf einen zermürbenden und aussichtslosen "Kleinkrieg" mit einzelnen Clubbetreibern einlassen.

Das ist eine Haltung, die ich sehr gut akzeptieren kann und sogar teile, weil ich auf nervige Scharmützel auch keine Lust hätte.

Andererseits kann ich mir vorstellen, daß in manchen Fällen Anzeigen auch zum politischen Druck beitragen. Z.B. könnten die Politiker in Berlin nicht länger die absurde Behauptung aufstellen, der derzeitige Nichtraucherschutz (der schwächste in ganz Deutschland!) "funktioniere gut", wenn es massenhaft Anzeigen gäbe.
********hare Paar
681 Beiträge
Die derzeitige Regelung, die die Behörden davon befreit, die Einhaltung des Nichtraucherschutzes zu kontrollieren, macht den Bürger zum Büttel. In der Konsequenz zu Ende gedacht, wenn man dieses Prinzip ausweitete auch auf andere Sachverhalte, landeten wir bei einer Bürgerwehr und einem Denunziantentum. Das ist politisch nicht akzeptabel und hätte gesellschaftliche Folgen, die ich jetzt hier nicht ausführen möchte.

Es wäre etwa so, wenn der Staat darauf verzichtete im Gastgewerbe die Einhaltung der Hygienerichtlinien zu kontrollieren, und darauf vertraute, dass die Bürger schon rechtzeitig Anzeigen machten. Auf diese Idee würde niemand kommen, weil es nicht funktionieren würde.

Ich behaupte: Der Verzicht auf Kontrollen ist planvoll, weil ein wirksamer Nichtraucherschutz nicht gewollt ist. Das Gesetz hat zwar Verbesserungen gebracht, ist aber ansonsten weitgehend eine Beruhigungspille für die Nichtraucher und die Gesundheitsapostel, soll aber Freiräume für Gaststättenbetreiber und Nikotinsüchtige schaffen.

Hier muss angesetzt werden. Nichtraucherinitiativen sollten die Beine in die Hand nehmen, sich nicht in Kleinkriegen mit einzelnen Betreibern verzetteln, sondern zum Beispiel großflächige Erhebungen vor Ort machen, und diese Zahlen in die Argumentation einbringen.

Nur politischer Druck hilft. Jede Diskussion mit Rauchern ist eine Verschwendung dringend benötigter Kräfte. Völlig sinnlos. Mit Süchtigen kann man nicht diskutieren.

Zudem ist es nicht ungefährlich. Raucher neigen häufig zu unkalkulierbaren Verhalten und zu Gewalttätigkeit. Beispiel gefällig?

Bei einem Besuch im von mir schon besagten Quicky, an dem - unangekündigt obwohl bisher immer Nichtraucherevent - doch geraucht wurde, stand ich mit meiner Begleiterin an einem kleinen Stehtischchen. Es stand kein Aschenbecher da. Da stellte sich ein Raucher zu uns und qualmte uns zu. Auf meine höfliche Bitte, ob er nicht woanders sich hinstellen möge, wir seien Nichtraucher, wurde er pampig, und griff sich vom Nachbartisch einen Aschenbecher und stellt ihn zu uns auf den Tisch. Ich protestierte, er wurde aggressiv und drohte mir Schläge an. Seine Begleiterin, die inzwischen gekommen war, versuchte ihn zurückzuziehen. Er ließ sich aber kaum beruhigen. Das Ende vom Lied: Wir räumten das Feld.

Solche Erlebnisse kann man problemslos reproduzieren.

Der Tenor der Diskussion mit Rauchern hier im Joy ist immer der gleiche: Bleibt doch zu Hause. Wir brauchen Euch nicht.

Das ist die Realität, alles andere ist Augenwischerei.
Hat denn nun schon jemand konkrete Erfahrungen mit den zuständigen Behörden? Hat schonmal jemand einen Wirt angezeigt? Und wie lief das dann weiter?
*********n_by Frau
827 Beiträge
Bayern...
Seit unser Gesetz in Kraft ist, geh ich auch wieder aus. Mir ist zuletzt nur in einem Oktoberfestwiesenzelt aufgefallen, dass da und dort geraucht wurde. Wenn es bei mir in der Nähe war, hab ich was gesagt und wenn sie nicht auf mich gehört hätte, dann hätte ich einen Ordner um Unterstützung gebeten. Ich hab auch mitgekriegt, dass Ordner gegen das Rauchen im Zelt -wenn sie es bemerkt haben, vorgingen und die Leute höflich baten rauszugehen. Selbst in der Kneippe bei mir um die Ecke, in der sich fast nur Raucher aufhalten, kommen die zum Rauchen alle raus. - Ja Ja...der schlaflose Club in Berlin...wei schön könnte der doch sein. Da bin ich auch mal als Albinohäschen mit brennenden Augen wieder rausgekommen.
Hammerhart find ich den suchthaft schlotenden v. Stuckradt auf ZDF Neo.
@GangandShare
Sich auf die politische Ebene zu begeben statt sich mit einzelnen gewissenlosen Gastwirten und unverbesserlichen Rauchern, die sich als Opfer einer "sinnlosen staatlichen Kontrollwut" verstehen, zu duellieren, ist wohl der richtige Weg.

In einem Detail liegt Ihr aber falsch: Es mag in BaWü so sein, daß es keine staatliche Kontrollpflicht gibt, der gesundheitsbewußte Bürger also zum Denunziantentum gezwungen werden soll. In Berlin werden aber durchaus Kontrollen durch die bezirklichen Ordnungsämter durchgeführt, welche offenbar dafür zuständig sind. Allein: Den Ordnungsämtern fehlen die Mitarbeiter, die Prioritäten liegen woanders und nur in seltensten Fällen wird nach 22 Uhr, maximal nur bis 24 Uhr, kontrolliert.

Wie sieht es in anderen Bundesländern aus? Sind staatliche Kontrollen vorgesehen? Werden sie praktiziert? Auch nach Mitternacht?
********hare Paar
681 Beiträge
Wenn sie Kontrollen machen sollten, mangesl Personal aber keine stattfinden, heißt das, es gibt keine Kontrollen.

Und Berlin ist doch sowieso die Qualmer-Hauptstadt.
****07 Paar
253 Beiträge
Komisch,
für Radarkontrollen auf der Landstraße nachts um 1 Uhr scheint es Personal genug zu geben. Obwohl die wiederholungs Strafbescheide bei Vergehen gegen das Nichtraucherschutzgesetz doch mehr einbringen könnten. Ein Schelm der Böses denkt.
Berlin - Qualmer-Hauptstadt
Ja, mehr als ein Drittel (36%) der Berliner rauchen laut gesundheit.de, während in Sachsen nur ein Viertel qualmt.

Berlin hat derzeit den schwächsten Nichtraucherschutz aller Bundesländer, wie man an der Tabelle in Wikipedia unter Nichtraucherschutzgesetze in Deutschland, Übersicht über die Rauchverbote einzelner Bundesländer (tabellarisch) ersehen kann. Und nichtmal dieser schwache Schutz wird beachtet!
********uist Mann
110 Beiträge
Schweiz:
bei uns sind die Clubbesitzer ganz einfach per Gesetz dazu aufgefordert, das Rauchverbot durchzusetzen oder ein Privatclub zu werden, in dem geraucht werden darf aber öffentlich nicht zugänglich ist.

der (öffentliche) Club- Besitzer kann verzeigt/angezeigt werden und bekommt saftige Strafen, wenn er dies nicht durchsetzt. Er muss es ändern oder sein Club wird geschlossen.
Von jedem Restaurantbesitzer wird erwartet, dass er sein erstelltes Konzept durchsetzt. Heutzutage weiss jeder, man darf in Restaurants nur draussen rauchen oder in separaten Fumuars. Auch bei bitterer Kälte und Regen.

Wistleblower sind überall und generell gilt bei uns im Kanton Zürich in jedem öffentlichen Gebäude, auch Restaurants oder Bahnhof, Rauchverbot.

Auch die Versicherungsorganisation SUVA ist von der Arbeitnehmer Seite her aktiv, Missstände aufzudecken. Es dürfte keine verqualmten Sitzungszimmer mehr geben.

Rauchen am Arbeitsplatz war generell schon länger verboten und geraucht wird nur in Geruchs-separaten Räumen. Rauch ist Feinstaub und belastet die Lunge wie wenn ich neben einem Lastwagen in einem Tunnel mit offenem Fenster fahren würde *g*

Natürlich gibt es viele Arbeitsorte in der Schweiz. Aber als Nichtraucher kann ich solche Arbeitsplätze anzeigen, je nach Kanton/Bundesland.

Also ich selber habe kein Problem mit Rauchern mehr. Ich habe auch 20 Jahre 2 Päckchen geraucht und dazu noch Hanf konsumiert. 2003 aufgehört und clean seitdem. Aber dick geworden zw. 120 und 160kg. Ich weiss was Rauchen für ein Stress sein kann.

Ich könnte gut neben einer Raucherin leben. Besser wäre Nichtraucherin als Freundin. Aber schlechter wäre gar keine Freundin wie jetzt. Es gilt eh die Sitte, dass man zum Rauchen raus auf den Balkon geht oder in die Küche.

Ich hoffe ich konnte Euch Nicht-Rauchern in Deutschland mit meinem Beitrag wieder einwenig Mut machen. Einfach weitermachen und uns kleine Schweizerli als Vorbild bringen grins. Das geht nämlich auch in Deutschland. Ihr habt es sogar geschafft, Ost-Deutschland zu packen, das Rauchen packt ihr auch noch.

Rauchen ist tödlich, Es überleben nur Ausnahmen. Es kann schon auf kurze Sicht tödlich sein. Vor allem für KINDER UND TIERE und auch für angeschlagene ältere Leute !

hihi, weitermachen *g* good smelling kisses from me *g*
Ein gelungener Abend
Wir waren am WE zum Bunker nach Bamberg gefahren. Ein weiter Weg, aber er lohnte sich. Eine wunderbare Veranstaltung. Auch und vor allem für Nichtraucher. Klar geht es bei einigen nicht ganz ohne. Schon gar nicht stundenlang. Aber wer wollte ging entweder vor die Tür, oder aber die Treppen rauf. Bar und Spielbereich waren absolut rauchfrei. Besser geht es gar nicht. Nur zu empfehlen daher.
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