Was den Nichtraucherschutz behindert

Das ist heftig, aber da sieht man mal wie leicht Drogenkonsum, dazu Zähle ich auch Rauchen, gebilligt wird.

mal schauen was dann in der Berufung daraus wird.
Hätten wahrscheinlich mehr Erfolg wenn sie auf Mietminderung klagen würden. Bei Erfolg würden dann die Vermieter schnell dafür sorgen, das dort nicht mehr so geraucht wird.

Wenn die Klage auf dem Tisch eines rauchenden Richters landet dann ist dessen Ausgang wohl leider schon vorbestimmt...

Es gibt soviele Einzelschicksale von Menschen die, egal ob mehr oder weniger, unter der Rauchbelastung LEIDEN, es heißt dass 70% der Bevölkerung Nichtraucher sind. Traurig ist dass die Tabakkonzerne eine Lobby haben die nicht zu verachten ist. Und wo ist bitteschön die Lobby der 70% der Bevölkerung? Warum organisieren sich die Nichtraucher nicht?

Weil es immer so ist, daß die Interessenlage ungleichmäßig ist.

Die 70% Nichtraucher werden ja nicht jede Stunde jedes Tages mit dem Rauchen konfrontiert, in sofern haben sie nur punktuell Interesse, etwas dagegen zu tun. Die 30% Raucher dagegen haben ständig Interesse, weiterhin rauchen zu dürfen.

Ist nicht nur beim Rauchen so, sondern überall. Der Leidensdruck muß schon hoch sein, damit sich Menschen dafür engagieren, etwas am Status Quo zu ändern.

http://community.netdoktor.a … kotinallergie-402,79275.html

Sich zu organisieren bedeutet immer erst mal Aufwand, Natürlich ist der Leidensdruck punktuell, und zwar IMMER dann wenn man dem Rauch ausgesetzt ist. Der Körper toleriert viel, aber irgendwann ist schluss. Nicht alle Menschen sind Kaninchenzüchter, trotzdem gibt es eine Kaninchenzüchtervereinigung und ähnliche Interessensgruppierungen.... Ich wundere mich dass es nicht schon eine Vereinigung oder irgend etwas gibt wo man sich mit eintragen kann, bei uns ist es ja nicht nur banales Hobbv oder eine Vorliebe, sondern zum Teil trifftige gesundheitliche Gründe die uns dazu zwingen....

Vielleicht liegt es daran, dass bei einer Nichtraucher-Vereinigung eher gegen etwas als für etwas gestritten würde.
Gegen etwas zu sein - da ist immer schwerer, Mitstreiter zu finden.

Dafür, dass Nichtraucher rauchfrei leben dürfen, wären sogar die meisten Raucher. So ein Recht dann aber umformuliert in eine Pflicht für die Raucher, nicht mehr dort zu rauchen, wo sie Nichtraucher belästigen könnten - und schon würden viele vorherige Zustimmer plötzlich sogar vehement dagegen sein.

Ich würde am liebsten das Rauchen in Gegenwart von Kindern unter strengster Strafe stellen. Mir tun die armen kleinen Würmchen so leid, sie riechen bei manchen Eltern nicht mehr nach Baby sondern nach Zigarettenqualm. In meiner Nachbarschaft habe ich auch so ein armes Würmchen mit fahler Haut und nach Qualm stinkend. Ich habe mal ganz privat einen befreundeten Polizisten gefragt was man da tun könnte und der sagte. Wenn der Kinderarzt des Kindes keine Veranlassung zum Handeln sieht, könne man nichts machen. Deshalb bin ich dafür dass die Politiker ein Gesetz verfassen mit wirklich strengen Strafen, wenn in Gegenwart von Kindern geraucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen das die meisten Raucher so ein Gesetz nicht mit unterstützen würden, wenn es um kleine Kinder geht die sich nicht wehren können.

... wenn solch ein Gesetz zum Schutz der Kinder heraus käme und in den eigenen 4 Wänden haben die unmündigen Würmchen trotzdem mitzumachen, was die Eltern wollen....