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Sexualität mit einer Behinderung

Sexualität mit einer Behinderung
Als ich aus Norddeutschland nach langer Abwesenheit wieder zurück gekehrt war ins schöne Frankenland/ Nordbayern das war eine Rückkehr mit Handicap, nämlich körperlichen Handicap (Behinderung ). Seitdem ich bei einer Werkstatt für behinderte Menschen als betroffener arbeite, Aber mir nicht unbedingt eine Behinderung auf dem ersten Blick nicht anmerkt, aber mit GdB 60% vorhanden ist, finde ich es so wichtig dass auch wir Menschen mit Behinderungen egal welcher Art und Weise, genauso hier die Lust, Dates, und Erfahrungen austauschen können wir das gesunde Mitglieder der Gruppe machen.
Wie mir bei meiner Werkstatt für Behinderte, bekannt ist wird das Thema totgeschwiegen. Es gäbe die Sexassistenz für viel Geld.
Das passt nicht in unsere Gesellschaft.
Ich hoffe dass wir alle hier zusammen etwas verändern können. Das Thema halte ich für sehr wichtig, besonders im Rahmen der Inklusion und Integration. *nachdenk*
Du sprichst hier ein heikles Thema an, womit sich die "normalen" Menschen einfach nicht auseinander setzen, weil sie es sich vieleicht nicht vorstellen können. Ich kann mir vorstellen, dass es an der Behinderung im Grunde liegt, körperliche oder geistige Behinderung oder Heimbewohner oder jemand der selbstständig und tagsüber in den Werkstätten verbringt und ansonsten zuhause in der Familie ist.
Zitat von *********_you:
Du sprichst hier ein heikles Thema an, womit sich die "normalen" Menschen einfach nicht auseinander setzen, weil sie es sich vieleicht nicht vorstellen können. Ich kann mir vorstellen, dass es an der Behinderung im Grunde liegt, körperliche oder geistige Behinderung oder Heimbewohner oder jemand der selbstständig und tagsüber in den Werkstätten verbringt und ansonsten zuhause in der Familie ist.
Das Thema ist auch sehr heikel, bei uns in der Werkstatt für behinderte Menschen,im meiner Arbeitsgruppe ist vor einiger Zeit eine Assistentin der Gruppenleiterin angefangen, sie hat einmal das Thema vorgeschlagen in unserem regelmäßigen Gruppengespräch
*****la6 Frau
150 Beiträge
Ich bin Heilerziehungspflegerin und habe in einer sehr großen Einrichtung gearbeitet. Das Thema wird auf keinen Fall totgeschwiegen. Denn das Thema ist im Alltag immer präsent.
Zitat von *****la6:
Ich bin Heilerziehungspflegerin und habe in einer sehr großen Einrichtung gearbeitet. Das Thema wird auf keinen Fall totgeschwiegen. Denn das Thema ist im Alltag immer präsent.

... und wie geht man damit um (Heimleitung, Pflegepersonal), denn reden ist ja das eine aber wie sieht das real aus?
Wie werden behinderte Menschen hierzu unterstützt?
Macht es einen Unterschied ob körperliche oder geistige Behinderung?
Zitat von *****la6:
Ich bin Heilerziehungspflegerin und habe in einer sehr großen Einrichtung gearbeitet. Das Thema wird auf keinen Fall totgeschwiegen. Denn das Thema ist im Alltag immer präsent.
Seit einigen Monaten, assistiert eine gelernte Heilerziehungspflegerin als Ergänzung zu der Gruppenleiterin bei uns im Arbeitsraum, sie hat sich mit dem Thema beschäftigt und vorgeschlagen - Gruppen intern. Das wäre sicherlich ein Ansatz der pädagogischen Abwechslung gewesen, aber so etwas den Vorgesetzten vorzustellen als Förderziel, wäre bald ein Grund für die Kündigung.
Also entweder Du hast als behinderter Mensch keine Möglichkeit für Erotische Stunden. Wenn du aber Erotische Stunden holen willst, kannst du die teure Sexassistenz bei Bedarf in Anspruch nehmen .
*****la6 Frau
150 Beiträge
Ähm wir haben 2019, allerdings muss eine wfb (Werkstatt für behinderte) von einem Wohnheim unterscheiden. Auch Menschen mit Handicap sind verliebt oder haben Liebeskummer. Und es gibt auch sex unter den Bewohnern. Hier muss man natürlich auch aufpassen, wenn der eine mehr gehandicapt ist als der andere. Und man muss unterscheiden kognitive oder körperliche Behinderung unterscheiden. Hier wird erst mit dem gesetzlichen Betreuer gesprochen/ oder mit dem Klienten selbst wenn er diesen nicht hat und er entscheidet was dann passiert. Aufklärung (Wer das übernimmt) , Pille usw.
Auch sexualassistenz wird mit einem gestzl. Betreuer besprochen.
In der Einrichtung bei uns hatte jeder Klient einen persönlichen hep/heph. Der sowas dann übernahm. Und in teamsitzungen wurde immer offen darüber geredet. Das auch jeder jederzeit den gleichen Stand hatte, wenn Fragen aufkamen.
******ses Frau
8.575 Beiträge
Gruppen-Mod 
@tim
Warum muss man das auch in einer Werkstatt für Behinderte oder bei der Arbeit ansprechen? Es gibt genug körperlich wie geistig eingeschränkte Menschen die ihr Leben einfach weiterleben, ohne sich um den Gedanken an ihre Behinderung zu scheren. Und du sagst doch oben selber "wenn man es nicht weiß ..."
Das eine schließt das andere nicht aus und je weniger ich mich "ANDERS" als alle anderen verhalte, um so eher integriere ich mich und sondere ich mich nicht ab.
Und nun kommt der von mir bestimmt schon hundert mal gesagte Satz ... Stammtische oder Gruppenevents besuchen und die Menschen direkt kennenlernen *hand*
Dann ergibt sich im Laufe des Abends/Tages entweder so und so das Gespräch auf körperliche Einschränkungen oder man ist einfach NUR wie alle anderen als Mensch da.
Nimm mir das bitte nicht krumm.... ABER... je weniger ich etwas Thematisiere, je normaler ich mich verhalte, um so normaler werde ich auch behandelt!
Ich muss ja nicht gleich mit der Türe/Behinderung ins Haus fallen... es zählt doch erst mal die Sympathie zu einem Menschen ... DANN ist der Rest... sprich ein Handycap auch vollkommen egal *hand*
*****la6 Frau
150 Beiträge
Das wäre sicherlich ein Ansatz der pädagogischen Abwechslung gewesen, aber so etwas den Vorgesetzten vorzustellen als Förderziel, wäre bald ein Grund für die Kündigung. *umpf*
Förderziel kann auch sexuelle Aufklärung sein. Oder wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht.
Und ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen das man dann da ne Kündigung bekommt.
*****la6 Frau
150 Beiträge
Zitat von ******ses:
@**m

Dann ergibt sich im Laufe des Abends/Tages entweder so und so das Gespräch auf körperliche Einschränkungen oder man ist einfach NUR wie alle anderen als Mensch da.
Nimm mir das bitte nicht krumm.... ABER... je weniger ich etwas Thematisiere, je normaler ich mich verhalte, um so normaler werde ich auch behandelt!
Ich muss ja nicht gleich mit der Türe/Behinderung ins Haus fallen... es zählt doch erst mal die Sympathie zu einem Mevschen ... DANN ist der Rest... sprich ein Handycap auch vollkommen egal *hand*
Da geb dir voll und ganz recht. Denn jeder Mensch hat ein Handicap, wenn man mal drüber nachdenkt. 😉
*********_care Paar
339 Beiträge
Gruppen-Mod 
Irgendwie gehts die Diskussion hier voll am Thema vorbei. Das Anliegen war schließlich nicht, wie das mit der Sexualität in Einrichtungen für Gehandicapte gehandhabt wird...

Grundsätzlich schließe ich mich total dem Posting von Sexyroses an. Benehm dich "normal", dann geht man auch so mit dir um.

Geh unter Menschen und der Rest ergibt sich von alleine. Leute mögen dich, oder eben nicht.

Und solange du nicht im Rolli sitzt oder mir dein Handicap sofort ansieht, würde ich das auch nicht an die große Glocke hängen.

Es sei denn, du setzt auf den "Behindertenbonus", wovon ich jetzt mal nicht ausgehe.
Zitat von *****la6:
Ähm wir haben 2019, allerdings muss eine wfb (Werkstatt für behinderte) von einem Wohnheim unterscheiden. Auch Menschen mit Handicap sind verliebt oder haben Liebeskummer. Und es gibt auch sex unter den Bewohnern. Hier muss man natürlich auch aufpassen, wenn der eine mehr gehandicapt ist als der andere. Und man muss unterscheiden kognitive oder körperliche Behinderung unterscheiden. Hier wird erst mit dem gesetzlichen Betreuer gesprochen/ oder mit dem Klienten selbst wenn er diesen nicht hat und er entscheidet was dann passiert. Aufklärung (Wer das übernimmt) , Pille usw.
Auch sexualassistenz wird mit einem gestzl. Betreuer besprochen.
In der Einrichtung bei uns hatte jeder Klient einen persönlichen hep/heph. Der sowas dann übernahm. Und in teamsitzungen wurde immer offen darüber geredet. Das auch jeder jederzeit den gleichen Stand hatte, wenn Fragen aufkamen.
Mir kommt es so bekannt vor, bei meiner WfBM , steht mehr die Produktivität und sonst nichts im Vordergrund, es.gibt eine Gruppe von Therapien die auf kognitive Fähigkeiten sich bezieht. Sexuelle Aufklärung gibt meines Wissens nach gar keiner.
****369 Frau
65 Beiträge
Zitat von *****la6:

Förderziel kann auch sexuelle Aufklärung sein. Oder wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht.

Aufklährung wie man mit dem anderen Geschlecht umgeht könnte gut der Hälfte vom unbehinderten Teil der Joyclubbevölkerung auch nicht schaden!!

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Das stimmt, die meisten laufen weg wenn sie eine Behinderung sehen, eine Plüschbanane reicht aber in den meisten Fällen auch schon aus, dass die halbe Welt Reisaus nimmt!
Ich denke es geht da weniger drum, dass es eine Behinderung oder was auch immer ist - es passt den Leuten nicht in den Kram, wenn es nicht normal ist, wie schon oben zweimal erwähnt und vor allem haben sie ANGST davor.

-->>>Also muss man "normal" vorspielen oder alleine bleiben.

Ist leider so, auch wenn ich es keineswegs befürworte so zu tun als wäre man normal und damit sein Sein zu untergraben nur um irgendwo mitmachen zu dürfen!
Man selbst ist schließlich der letzte Mensch der einem noch treu ist, selbst wenn alle anderen gegangen sind!
Viele wollen einem dann Liebe und Zärtlichkeit verbieten, aberkennen oder gänzlich untergraben, wenn man nicht normal ist. Aber vielleicht tun sie das auch nur weil sie Angst vor einem haben... wer weiß das schon. Ich weiß noch keine Lösung, aber Normal sein kommt mir nicht in die Tüte!

-->>>Auf der anderen Seite ist Normalität auch eine Art geistige Beschränkung die einen in ganz enge Bahnen treibt und keine anderen Alternativen mehr zulässt....


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Finde ich schade, dass die Sexassistenz dort nur für viel Geld zu haben ist! Ich hörte mal von jemandem, Leute mit einem gewissen Grad an Behinderung hätten einmal im Monat sogar Anspruch auf die Sexassistenz? Wenn das wirklich so wäre, wäre es doch gut. Oder ist das nur ein Gerücht?
Genau das Thema ist ja so wichtig in der heutigen Gesellschaft, ich bin ja auch selbst betroffen, und musste mich erst jetzt dazu öffnen über meine leichte Behinderung in meinem Profil zu schreiben. Wenn man die Welt der eingeschränkten und behinderten Menschen verändern kann, möchte ich gerne dazu beitragen es zu tun.
Da ich auch der Meinung bin, die herkömmliche Sexassistenz ist nur Geld macherei.
Man kann es auch anders lösen.
*******421 Mann
72 Beiträge
Ich finde das Thema Behinderung ist schon wichtig. Aber wer spricht schon gerne drüber? Ich persönlich habe keinerlei Probleme mit Behinderungen. Ich habe einen Kumpel, dem eine Hand fehlt und war schon Assistenz an einer behinderten Schulung mit geistig behinderten Menschen. Ich möchte auch sagen, dass ich bereits sex mit Körper behinderten Menschen hatte. Aber nicht aus einem besonderen fetisch heraus, sondern weil es sich eben normal ergeben hat, ohne Sexuellen Hintergrund und ohne einschlägige Plattformen wie auch Joyclub oder Co..
Aber ich hatte nie ein Problem damit.
Behinderung ist ja nicht ansteckend.

Das größere Problem sehe ich bei geistig behinderten Menschen. Auch diese wünschen sich Zuneigung, körperliche Zuneigung. Schmusen, kuscheln, fühlen und gefühlt werden, küssen und geküsst werden, begehren und begehrt werden.
Das ist auch sicherlich grundsätzlich möglich.
Die große Angst oder der große Respekt oder... Wie soll ich das nennen... Die große Sorge ist aber, dass womöglich die körperliche Zuneigung vom beiden gewünscht ist, aber dann durch "Dritte" ein möglicher rechtsverstoß Eintritt, weil einem als vollständig rechtsfähiger Mensch einem unterstellt wird, das gegenüber missbraucht zu haben oder gegen den Willen des anderen gehandelt zu haben.
Also ich hatte wie gesagt schon körperliche Nähe mit 2 behinderten Menschen, die amputierte Gliedmaßen und oder auch starke bewegungseinschränkungen hatten.
Und ja - auch komplett ohne Vorsatz, Neigung oder fetisch - war es schön.

Sex mit einer geistig behinderten Person könnte ich mir grundsätzlich schon vorstellen, nur bei der Vorstellung wird es bei mir bleiben.
Nicht weil ich das abartig finde, sondern weil ich ein mögliches Risiko eingehe, am Ende ein Verfahren am Hals zu haben, weil ich mich an einer geistig behinderten Person vergangen habe und die geistige Behinderung missbraucht habe.

Sicherlich brauchen auch Geistig behinderte Menschen körperliche Zuneigung, dann aber eben leider nur offiziell durch den Betreuer bescheinigt, verordnet und durch professionelle sex Begleiter.
Zitat von ********anke:
Ich finde das Thema Behinderung ist schon wichtig. Aber wer spricht schon gerne drüber? Ich persönlich habe keinerlei Probleme mit Behinderungen. Ich habe einen Kumpel, dem eine Hand fehlt und war schon Assistenz an einer behinderten Schulung mit geistig behinderten Menschen. Ich möchte auch sagen, dass ich bereits sex mit Körper behinderten Menschen hatte. Aber nicht aus einem besonderen fetisch heraus, sondern weil es sich eben normal ergeben hat, ohne Sexuellen Hintergrund und ohne einschlägige Plattformen wie auch Joyclub oder Co..
Aber ich hatte nie ein Problem damit.
Behinderung ist ja nicht ansteckend.

Das größere Problem sehe ich bei geistig behinderten Menschen. Auch diese wünschen sich Zuneigung, körperliche Zuneigung. Schmusen, kuscheln, fühlen und gefühlt werden, küssen und geküsst werden, begehren und begehrt werden.
Das ist auch sicherlich grundsätzlich möglich.
Die große Angst oder der große Respekt oder... Wie soll ich das nennen... Die große Sorge ist aber, dass womöglich die körperliche Zuneigung vom beiden gewünscht ist, aber dann durch "Dritte" ein möglicher rechtsverstoß Eintritt, weil einem als vollständig rechtsfähiger Mensch einem unterstellt wird, das gegenüber missbraucht zu haben oder gegen den Willen des anderen gehandelt zu haben.
Also ich hatte wie gesagt schon körperliche Nähe mit 2 behinderten Menschen, die amputierte Gliedmaßen und oder auch starke bewegungseinschränkungen hatten.
Und ja - auch komplett ohne Vorsatz, Neigung oder fetisch - war es schön.

Sex mit einer geistig behinderten Person könnte ich mir grundsätzlich schon vorstellen, nur bei der Vorstellung wird es bei mir bleiben.
Nicht weil ich das abartig finde, sondern weil ich ein mögliches Risiko eingehe, am Ende ein Verfahren am Hals zu haben, weil ich mich an einer geistig behinderten Person vergangen habe und die geistige Behinderung missbraucht habe.

Sicherlich brauchen auch Geistig behinderte Menschen körperliche Zuneigung, dann aber eben leider nur offiziell durch den Betreuer bescheinigt, verordnet und durch professionelle sex Begleiter.
Hallo ich finde es sehr gut das du ein Vorbild für die Menschen bist, die keine Berühungsprobleme sich mit Behinderten die sexuelle Zuneigung zu teilen.
Ich bin überzeugt das es auch ohne diese Art der teuren Sexassistenz eine gute Lösung für das erfüllen von Sexualität der körperlich stark eingeschränkten und mit einem Handicap behafteten Personenkreis gibt .Da ich auch zwar mit nur meiner 60% GdB mitten im Leben stehe hätte ich Null bedenken meinerseits als so eine Art Assistenz für Freizeit und Erotik, die Welt der anders normalen ( Behinderung ist kein Hindernis) zu verbessern.
*****_AH Mann
251 Beiträge
Ich möchte mich kurz Dazu melden
Es gibt verschiedene Gesichtspunkte

Ich bin vor 45 Jahren ins Leibniz-Gym in Altdorf gegangen
Wir waren das erste in Bayern und das Zweite in Deutschland, das sowohl körperlich, als auch geistig Behinderte live in den Unterricht integriert hatten (durchs Wichernhaus)
Es war ein unbeschreibliches Erlebnis
Wir hatten tolle Fördermittel, aber auch alle Eltern wurden darauf eingestimmt

Als ich meinem Freund Michi (4 Jahre älter, 40 kg schwerer, im Rollstuhl) sagte, er solle seinen Dreck doch selber wegmachen, antwortete er nur: Faule Sau
Ganz locker, Jeder im Bewusstsein, wer und wie er ist
Wir waren wirklich Freunde

Es geht also
Aber nicht für jeden
Denn, wer nicht damit aufgewachsen ist, dem fällt es schwer, Menschen mit handicap die GLEICHEN Chancen und Möglichkeiten zu geben
Schwul oder lesbisch zu sein ist - gottseidank - mittlerweile nicht mehr ein so großes Problem

Als ich, vor einigen Monaten, einige Menschen anschrieb, Behinderte, kleinwüchsige und Beidgeschlechtliche, weil ich es wirklich wollte, bekam ich fast immer nur die Antwort:
Willst Du es, weil ich SO bin?......

Die Aufgabe besteht also mehr darin, das Selbstbewusstsein, die eigene Akzeptanz unserer Mitmenschen zu förderen und Aufzubauen

Auf einen vernünftigen Namen bin ich noch nicht gekommen
Behinderung, Handicap, Eingeschränkt, ....

Auch die Blechtrommel von Grass hat keine Lösung hinterlassen

Ich kann keinen Ratschlag geben
Jeder, der irgendwie behindert ist - die Meisten sind es eh hirnmässig - hat einen Nachteil
Die Einen wissen es, die Anderen nicht

Wenn jemand Hilfe sucht.... ich lebe seit meiner Geburt mit einem Handicap in meinem Kopf
Die Ärzte haben nix gefunden .... Ich schon
Wenn wir NICHT darüber reden, ignorieren wir es
Und DAS, so glaube ich, wäre das Schlimmste...

Pedro
Zitat von ******ki6:
Zitat von ********anke:
Ich finde das Thema Behinderung ist schon wichtig. Aber wer spricht schon gerne drüber? Ich persönlich habe keinerlei Probleme mit Behinderungen. Ich habe einen Kumpel, dem eine Hand fehlt und war schon Assistenz an einer behinderten Schulung mit geistig behinderten Menschen. Ich möchte auch sagen, dass ich bereits sex mit Körper behinderten Menschen hatte. Aber nicht aus einem besonderen fetisch heraus, sondern weil es sich eben normal ergeben hat, ohne Sexuellen Hintergrund und ohne einschlägige Plattformen wie auch Joyclub oder Co..
Aber ich hatte nie ein Problem damit.
Behinderung ist ja nicht ansteckend.

Das größere Problem sehe ich bei geistig behinderten Menschen. Auch diese wünschen sich Zuneigung, körperliche Zuneigung. Schmusen, kuscheln, fühlen und gefühlt werden, küssen und geküsst werden, begehren und begehrt werden.
Das ist auch sicherlich grundsätzlich möglich.
Die große Angst oder der große Respekt oder... Wie soll ich das nennen... Die große Sorge ist aber, dass womöglich die körperliche Zuneigung vom beiden gewünscht ist, aber dann durch "Dritte" ein möglicher rechtsverstoß Eintritt, weil einem als vollständig rechtsfähiger Mensch einem unterstellt wird, das gegenüber missbraucht zu haben oder gegen den Willen des anderen gehandelt zu haben.
Also ich hatte wie gesagt schon körperliche Nähe mit 2 behinderten Menschen, die amputierte Gliedmaßen und oder auch starke bewegungseinschränkungen hatten.
Und ja - auch komplett ohne Vorsatz, Neigung oder fetisch - war es schön.

Sex mit einer geistig behinderten Person könnte ich mir grundsätzlich schon vorstellen, nur bei der Vorstellung wird es bei mir bleiben.
Nicht weil ich das abartig finde, sondern weil ich ein mögliches Risiko eingehe, am Ende ein Verfahren am Hals zu haben, weil ich mich an einer geistig behinderten Person vergangen habe und die geistige Behinderung missbraucht habe.

Sicherlich brauchen auch Geistig behinderte Menschen körperliche Zuneigung, dann aber eben leider nur offiziell durch den Betreuer bescheinigt, verordnet und durch professionelle sex Begleiter.
Hallo ich finde es sehr gut das du ein Vorbild für die Menschen bist, die keine Berühungsprobleme sich mit Behinderten die sexuelle Zuneigung zu teilen.
Ich bin überzeugt das es auch ohne diese Art der teuren Sexassistenz eine gute Lösung für das erfüllen von Sexualität der körperlich stark eingeschränkten und mit einem Handicap behafteten Personenkreis gibt .Da ich auch zwar mit nur meiner 60% GdB mitten im Leben stehe hätte ich Null bedenken meinerseits als so eine Art Assistenz für Freizeit und Erotik, die Welt der anders normalen ( Behinderung ist kein Hindernis) zu verbessern.
Die Schule in Altdorf bei Nürnberg ist mir bekannt, da waren einige Kolleginnen und Kollegen bevor sie zur WfBM Boxdorf gekommen sind.
Wenn es um Sympathie geht, da habe ich eine gute Position mir erschließen können, obwohl meine Behinderung, nur Erworben und eben nicht von Geburt an ist.
Der soziale Aspekt der Gemeinschaft und dem Handicaps das verbindet uns doch alle.
Wenn es um Hilfe geht und ich auch um Hilfe gebeten werde, egal welche sie auch ist.Da helfe ich doch gerne ob sie als Freizeitgestaltung Betreuer, Einkaufen und oder Erfüllung der sexuellen Bedürfnisse ( Sexassistenz) auf freiwilliger /ehrenamtliche Basis ist.
Das Leben ist zu kurz und. nicht geliebt zu werden.
Egal welcher Herkunft, Normaler Mensch oder Menschen mit Behinderungen und Handicaps.
Wenn mich jemand bittet , dann muss man doch auch helfen.Mein Motto.
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