Einschränkungen (Behinderung) bei BDSM

Ich habe zwar keine Erfahrung mit BDSM, aber ich denke meine Maßnahmen sollten immer für einen solchen Fall gelten.

Ich informiere mich vorher genau darüber unter anderem sind es folgende Punkte.
• was kann ich ohne Gefahr für sie noch durchführen (am liebsten wäre mir es, wenn uns ihr behandelnder Arzt sagt was geht und was nicht)
• wie kann ein solcher Fall erkannt werden, am besten sogar noch bevor er eintritt
• was sind die erste Hilfe Maßnahmen im Notfall
Als nächstes werden die Erkennung und diese Maßnahmen trainiert bis sie 100% sitzen.

Und wenn es dann zur Durchführung kommt, dann nur wenn ich 100% nüchtern bin und ein Hausnotrufsystem installiert wurde.

also ich hab ne ( behinderung) gehbehindert im sinne nicht lange stehen oder laufen, und gibt auch welche die angst haben wenn geschnürt sind oder so, man sollte den richtigen partner suchen der drauf eingeht und drauf achtet was sein kannwenn man dies oder das bei ihn oder ihr anwendet, was zb wie bei dir die epilebi auslösen kann oder was machen wenn sie eintritt um dich nicht zuverletzen , es ist vieles machbar ,des wichtigeste ist man muss drauf achten das der partner immer dabei seine 110% achtsamkeit gibt und das vertrauen da ist ... also nicht wie manche mal mit den oder mit ein anderen, ... gibt vieles... was würdest du den gern erleben? zb

lg
JOE

Hi, ich habe seit 3 Jahren eine Gehbehinderung und eine Spastik in der Wirbelsäule. Einschränkungen habe ich im Bereich des BDSM nur wenn es in die Seile geht. Trotz allem ist es aber gerade in Deinem Fall von Vorteil wenn du die Sachen mit jemand machst der auch Erfahrung damit hat. Weil bei einigen Praktiken kann es durchaus auch zu verletzungen kommen bei unsachgemäßer Anwendung

Das Wichtigste ist doch dass Du offen mit Deiner Einschränkung umgehst. Das tust Du ja auch.
Dann kann sich der Partner darauf einstellen. Natürlich viel reden! Damit der Partner auch vorbereitet ist und weiß wie er damit umzugehen hat falls Du doch einmal einen Anfall bei einer Session bekommst.
Ich hatte auch schon eine BDSM-Beziehung zu einer Partnerin mit Einschränkungen. Da gab es keine Probleme. Manche Praktiken oder Locations haben uns einfach nicht zugesagt und dann muss man sich auch zurückziehen.
Da gilt die alte BDSM Regel : Viel reden und den Partner kennenlernen bevor man mit Spielchen anfängt!
LG Matthias

Hallo Maggy,

ich bon selbst "gehbehindert", habe schon die eine oder andere Partnerin mit Einschränkungen gehabt und bin dazu noch Switcher. Heisst: ich kenne das Problem sowohl vom eigenen Leib her als auch als Dom mit einer gehandicapten Partnerin.

Und bislang war das aber nie ein Problem

In den Gesprächen vorher hat man sich sowieso etwas ausgetauscht, was Neigungen, Phantasien,. Möglichkeiten, Tabus usw. anging und physische oder psychische Einschränkungen sind ein Teil dieser Unterhaltungen. Insofern sehe ich und sah ich bislang keinen großen Unterschied, ob es eine gehandicapte Partnerin ist oder nicht.
Ob jemand z.B. einen Knebel nicht abkann, weil er im nicht gehandicapten Fall das Gefühl eben nicht mag oder im gehandicapten Fall weil er Asthma hat, ist von der Ursache her egal. In beiden Fällen bespricht man das vorher und das Ergebnis ist dasselbe. Also null Unterscheid ob gehandicapt oder nicht

Gruss Jürgen

natürlich sind die gespräche beim kennen lernen und vor dem spielen ungemein wichtig.
wenn jemand nicht auf das thema eingeht, ist derjenige sowieso nichts. zeit sich kennen zu lernen braucht man, jedenfalls ich. wenn jemand da kein verständnis für hat, kann man denjenigen auch grad in die tonne klopfen.

mir wurde empfohlen, dass ich das mit den tensgeräten und die nadeln sein lassen soll. obwohl ich da doch einwenig interesse daran habe.
denke, dass ich da doch lieber mal zu meinem arzt gehe und mal ein gespräch führen sollte. am besten wäre ja ein neurologe der auf die epi spezialisiert ist und selbst bdsmler ist. aber dies ist wohl schwer zu finden. glaube nicht, dass ein solcher arzt, seiner patientin dies sagen würde.
Dann frage ich mal hier: gibts denn hier ein neurologe, der sich mit mir da mal drüber unterhalten
würde oder kennt jemand einen?
natürlich würde das gespräch mit jeglicher diskretion geführt.

da ich nicht weiss, wann ich krampfanfälle bekomme (habe nicht diese aura), wären selbst fesseln, knebel, ... etwas "gefährlich". da ist aber noch nie was passiert und wie ich schon erwähnte, konnte er mich lesen und im wachzustand hatte ich noch nie anfälle. natürlich nehme ich die medis.

Solange es dir gut tut, und du in deinem Ausleben das Gefühl hast das du das richtige für Dich und deinen Körper machst, sehe ich da keine Schwierigkeiten. Du solltest allerdings bei deiner Auswahl der Partner darauf achten , dass ein verständnis für Deine Einschränkung vorhanden ist. Sonst wird das allein schon vom Kopf her nichts